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Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Weinen. In Violas Kopf blühte die Vorstellung, dass Beziehungen zwischen dominanten und unterwürfigen Personenimmer so seien.
    Was sie erlebte, hielt einem Vergleich mit der Reportage nicht stand. Sie fühlte keine Demütigung, Erniedrigung oder Überforderung. Sie empfand Sicherheit.
    Miles Hand auf ihrem Arm holte sie aus ihren Gedanken.
    „Sehr unaufmerksam. Zudem hast du die Träger nach oben geschoben.“ Er sah sie herausfordernd an und zog langsam das Kleid nach unten.
    „Ein hübscher Anblick“, sagte Tom. Er umkreiste sie. Viola atmete hörbar aus, denn er rückte einen Stuhl zurecht.
    Sie saß so nah an der Tischkante, dass Bewegungen fast unmöglich waren.
    „Möchtest du, dass ich dir die Tischdecke gebe?“ Spöttisch sah Miles sie an.
    Wieso hatte sie eingewilligt, mit ihnen zu Abend zu essen? Sie hätte es wissen müssen.
    „Darf ich eine Frage stellen?“ Sie traf zögernd seinen belustigten Blick. Er amüsierte sich prächtig.
    „Nur zu.“
    „Ist es mir erlaubt, mit Iris zu reden?“
    Die hübsche Brünette brach in ein herzerfrischendes Lachen aus.
    „Wenn wir still sein sollen, hätten die Maestros es uns gesagt.“
    Dann zwinkerte sie ihr zu. „Sie werden bald ebenso nackt sein wie wir, schäme dich nicht. Dazu gibt es keinerlei Grund. Genieße den Abend und auf keinen Fall geschieht etwas, was du nicht möchtest.“
    Viola schloss sie in ihr Herz, konnte der sympathischen Frau nur Zuneigung entgegenbringen. Ihre Erleichterung stieg, denn Iris teilte ihr mit, das
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für sie war.
    „Leider darf ich es erst nach seiner Fertigstellung sehen. John hat mir berichtet, dass du sehr talentiert bist.“
    Das Kompliment freute sie.
    „Bevor du fragst, Tom ist nicht nur mein Maestro.“ Sie nahm seine Hand in ihre und sah ihn liebevoll an. „Er ist mein Partner und ich liebe ihn. Ab und zu hegt er die Ansicht, dass John mein Temperament zügeln sollte. Du hast bestimmt bemerkt, dass jeder von ihnen anders zuschlägt und straft.“
    Sie sah Tom mit einem Blick an, der nackte Herausforderung ausdrückte.
    Iris griff nach Violas Arm. „Du brauchst keine Angst zu haben, nur wenn du einwilligst, würdest du alleine bei einem Maestro landen. Nur bei einem, dem John vorbehaltlos vertraut.“
    Nach dem Abendessen drehte sich das Gespräch um die Häuser, die Dean und John besichtigten. Viola vermisste ihn. Ob es ihm auch so erging? Wie ging es weiter? Die Vorstellung, ihn nicht mehr zu sehen, war pure Qual. Nur daran zu denken, trieb ihr Tränen in die Augen, denn die innige Verbundenheit zwischen Iris und Tom verursachte Sehnsucht.
    „Aufstehen!“ Miles Stimme riss sie aus den Überlegungen. Tom nahm einen der hochlehnigen Stühle und platzierte ihn so, dass er schräg vor einem der großen Kissen stand. Erst jetzt bemerkte sie die im Boden eingelassenen Ringe.
    „Du setzt dich hierhin.“ Er fixierte ihre Handgelenke mit Lederhandschellen hinter der Lehne.
    Sie legten ihre Gespielin mit dem Rücken nach unten über die Polsterung. Sie spreizten ihre Beine, die Fußflächen berührten den Fußboden. Tom zog ihre Arme nach hinten und befestigte sie mit Manschetten an Ringen. Ihre Hilflosigkeit wirkte wie ein Aphrodisiakum auf Viola. Die hohe Unterlage wölbte sie erotisierend.
    Tom kniete neben Iris und teilte die Schamlippen mit den Fingerkuppen. Die erregte Klitoris lockte verführerisch.
    „Jetzt schon nass.“ Tom seufzte theatralisch. „Miles, welche Strafe hältst du für angemessen?“
    Miles ging zu der Anrichte, kam mit einem großen Analplug und Gleitcreme zurück. „Eine gute Wahl, mein Freund.“ Toms Stimme war rau, getränkt von Erregung, die sich in der gewaltigen Beule seiner schwarzen Hose zeigte. Viola schluckte. Er besaß nicht nur riesige Hände.
    Dean glich einem Berberhengst. Tom verfügte über die Ausstattung. Sie biss auf ihre Unterlippe, um nicht loszukichern.
    Liebevoll bereiteten sie ihr Opfer auf den Akt vor. Folterten sie mit ihren Fingerkuppen, bis sie jammerte. Erst dann tropfte Miles Gleitcreme zwischen die wohlgeformten Backen. Er drangvorsichtig mit dem Mittelfinger in den Anus ein, lockte ihr Nachgeben. Sie stöhnte, liebte den Eindringling, der sie so gekonnt stimulierte. Ein zweiter Finger folgte. Sie stellten sicher, dass Viola jede Bewegung von Iris sah. Der Schließmuskel schloss sich reflexartig. Er dehnte sie sehr behutsam. Tom sah ihr tief in die Augen, küsste ihren bebenden Körper, bis er den Venushügel erreichte. Er saugte an der

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