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Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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kurzfristig umzuentscheiden, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen.“
    Er grinste sie an.
    „Du solltest deine Kreativität und deine Neugierde auf dein Leben übertragen. Du besitzt so viel Leidenschaft, es ist ein Jammer, sie zu vergeuden. Du musst mutiger werden.“
    Er lächelte sie herausfordernd an und sie sah den Maestro in ihm.
    „Möchtest du mir Gesellschaft beim Abendessen leisten?“
    Eine harmlose Frage von einem Wolf im Wolfspelz, der nicht vorgab, etwas anderes zu sein. Das Atelier vermittelte ihr ein Gefühl von Sicherheit. Was hatte er vor? Nur ein Mahl oder wartete eine Überraschung auf sie?
    Du hast doch das Safeword, erinnerte sie die frivole Viola.
    „Ich nehme gern das Abendessen mit dir ein.“
    Er warf ihr einen Blick zu, der sie verunsicherte. Und er wusste es.
    „Ich erwarte dich in einer Stunde. Du wirst tragen, was auf deinem Bett liegt.“
    Sie arbeitete an Iris weiter. Verdammt, konzentrieren war unmöglich. Ihre Gedanken drehten Kreise um das Abendessen. Miles hatte ausgesehen, als ob er eine neue Prüfung für sie bereithielt. Viola-Schamlos jauchzte.
    Sie betrat ihr Zimmer, lief zum Bett und schluckte.
    Es war ein durchsichtiges grünes Kleid mit schmalen Trägern. Dazu passende High Heels, keine Unterwäsche.
    Sie duschte ausgiebig. Ihre Nackenmuskeln schmerzten von der langen Malerei.
    Sie steckte ihr Haar hoch, zog die Entschuldigung eines Kleidungsstückes über. Ihre vollen Brüste schimmerten durch das Gewebe. Es umschmiegte ihre Hüften und reichte bis knapp zu den Knien.
    Sie schlüpfte in die Schuhe. Sie passten, aber nach ein paar unsicheren Schritten zog sie die unbequemen Dinger aus. Miles hatte gesagt, sie durfte nur tragen, was auf dem Bett lag. Erverlangte nicht, dass sie die Sachen zwingend anziehen musste. Sie nahm sie in die Hand.
    Es klopfte an der Tür und ein unbekannter Hüne stand vor der Tür.
    „Ich bin Tom und hole dich zum Abendessen ab.“ Seine braunen Augen musterten sie. „Eine sehr ungehorsame Schiava steht vor mir. John wird einiges zu tun bekommen, wenn er zurückkommt.“
    Er schien ein Lachen kaum zurückhalten zu können. In seiner Hand hielt er ein Halsband.
    „Ich möchte es dir umlegen.“
    Sie starrte das grüne Samthalsband an. Die Panik, zu ersticken, gewürgt zu werden, erfasste sie.
    Tom beobachtete sie intensiv.
    „Ich lege es locker an.“
    Er wartete, bis sie zögerlich nickte, und verschloss es nicht.
    „Falls du es nicht erträgst, löse ich es sofort.“
    Schweiß brach auf ihrem Körper aus und er löste das Halsband.
    Unsicher schaute sie ihn an. Was würde er jetzt tun? Was würde Miles tun?
    Zu ihrem Erstaunen legte Tom den Arm um ihre Schultern.
    „Dieses Themas wird John sich annehmen. Deine Angst sitzt tief und wir überschreiten diese Grenze nicht.“
    Wusste denn jeder, was mit ihr nicht stimmte?
    Dann lachte er. „Aber diese Schuhe, die du in den Händen trägst …“
    Sie wollte etwas zu ihrer Verteidigung sagen.
    „Schweig!“ Das einzelne Wort besaß so viel Nachdruck, dass sie das Bedürfnis verspürte, wegzurennen. Seine Körperhaltung eine einzige Versuchung. Sie verstummte, wich einen Schritt zurück.
    „Stehen bleiben.“ Er lief um sie herum.
    „Äußerst pralle Brüste mit wunderschönen Nippeln. Und dein Po …“ Er hob ihr Kinn an. „Ich hoffe, ich erhalte von John die Erlaubnis, mich mit dir ausgiebig zu beschäftigen.“
    Das bedeutete, er würde ihr heute nichts antun, oder doch?
    Seine Handlungen weckten ein Gefühlschaos in ihrem Inneren. Plante John, sie weiterzureichen? Wenn es geschah, was wäre ihre Reaktion? Auf beide Fragen fand sie keine Antwort.
    Tom trug seine Haare militärisch kurz. So lenkte nichts von dem klar geschnittenen Gesicht ab. Er umfasste ihre Schultern und führte sie die Treppe hinunter.
    Mit jeder Stufe hämmerte ihr Herz schneller. Die Schuhe baumelten in ihrer Hand, im Einklang mit ihrem brennenden Po. Sie hatte ihn im Spiegel betrachtet, damit gerechnet, Miles Handabdrücke vorzufinden, dauerhaft auf ihrer Haut eingebrannt. Der Gedanke kombiniert mit ihrer steigenden Angst ließ ein Kichern aus ihrer Kehle kriechen.
    Toms festigte den Griff.
    „Du hast dich entschieden und jetzt wirst du am Abendessen teilnehmen.“ Sein Tonfall schüchterte sie so ein, dass sie jeden Protest verschluckte. Über seinem Schoß wollte sie nicht landen. Schaufelgroße Tatzen, die auf den wunden Po einhämmerten. Sie blieben vor einer Flügeltür stehen und er öffnete sie. Sie

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