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Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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dich. Ihr Gesicht leuchtet auf, sobald sie an dich denkt. Und sie leuchtet ständig.“
    „Und wenn es nicht reicht?“
    „Glaub mir, mein Freund, es ist mehr als ausreichend. Du erwartest zu viel von ihr. Ihr ganzes Leben gerät aus den Fugen. Du bist gleich einer Naturgewalt über sie hergefallen. Eine Frau mit weniger Courage hätte längst das Weite gesucht. Sie besitzt Stärke.“
    Miles kippte den Scotch herunter.
    „Du musst ihr vertrauen. Und John, hindere sie daran, alleine das Grundstück zu verlassen.“
    „Gibt es Neuigkeiten?“
    Dean nickte.
    „Es wird dir nicht gefallen. Timothy hat ein paar sehr beunruhigende Dinge herausgefunden.“ Er hielt ihm Fotos vor die Nase. John spürte förmlich, dass er erbleichte.

Viola lächelte ihn an, als er in sein Schlafzimmer eintrat. Sie setzte sich auf und wimmerte.
    „Soll ich nachsehen? Dreh dich auf den Bauch.“
    Sie lag entspannt auf dem Bett und er betrachtete den roten Po. Sie hatte ihn für alle Zeiten verdorben. Sie war ein kurviges Luder, an den richtigen Stellen gerundet und er bekam nicht genug von ihr.
    Sie war kaum in der Lage, die Augen aufzuhalten. John tröpfelte Lotion auf ihren Po. Die kalten Tropfen entlockten ihr ein Quietschen und ihr erleichtertes Ächzen lockte ein breites Grinsen auf sein Gesicht.
    Mit leichten Berührungen verteilte er die Creme und sie kicherte unter seinen Händen.
    Er konnte es nicht lassen und tauchte einen Daumen in ihren Anus. Ein nochmaliges wohliges Seufzen.
    „Viola.“
    „Mhmm.“
    „Ich möchte nicht, dass du alleine im Wald herumspazierst.“
    „Geht das nicht zu weit? Jetzt sperrst du mich ein.“
    Mit dieser Reaktion hatte er gerechnet.
    „Letzte Woche wurde eine Frau überfallen, nicht weit von hier.“ Es behagte ihm nicht sie anzulügen, aber er wollte sie nicht mit seinem Wissen beunruhigen. Das Monster befand sich mitten in ihrem Leben, auch wenn sie es leugnete.
    „Gut, mein Besorgter. Ich werde das Grundstück nicht verlassen. Ich schwöre es.“
    Ein verführerischer Ausdruck trat in ihr Gesicht.
    „Falls ich es doch tue, bestrafst du mich?“
    Er packte sie an den Schultern, härter als er beabsichtigte.
    „Ich meine es todernst.“
    Unruhig sah sie aus dem Fenster, froh, dass John schlief. Wusste er mehr als sie? Stellte Cormit ihr nach?
    Übelkeit erfasste sie bei dem Gedanken. Zu lange hatte sie das Monster verdrängt. In diesem Haus war sie in Sicherheit, aber früher oder später musste sie in ihr Leben zurück. Auch wenn es sich wie ein Zuhause anfühlte, das war es nicht. Sie war nur Gast.
    Viola fällte eine Entscheidung. Falls sie den Kerl noch einmal sah, wollte sie ihn zur Rede stellen, ihn offen konfrontieren. Wahrscheinlich war es nur ein Kerl, der Parker ähnlich sah.
    Das Arschloch verdiente es nicht, dass sie an ihn dachte.
    Gott, sie hatte das erste Mal mit John gestritten wegen des Dreckskerls. Es war unfair. Und es fiel ihr nicht leicht, alte Verhaltensmuster abzulegen.
    Jeder andere Mann hätte sie davonziehen lassen. Aber nicht John. Im Nachhinein konnte sie froh sein, dass er sie nicht an sein Bett gefesselt hatte.
    Die Sonne küsste den Horizont und brachte Licht auf das Blätterdach. Ein Frühlingstag erwartete sie, lockte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Lebe jetzt, erinnerte sie sich.
    Seine allgegenwärtige Dominanz umfloss sie. Dennoch unterdrückte er sie nicht. Stattdessen musste sie ständig äußern, was sie wollte, fühlte, sogar erträumte. Traf sie die falsche Entscheidung? Die Gefahr war ihr bewusst.
    Verloren trieb sie umher. Die Frage, ob es eine einzige wahre Liebe gab, beantwortete sie mit einem Ja.
    Sie legte sich neben ihn, verdrängte den Wunsch, über seine Wange zu streicheln.
    Der Gedanke, dass er sie nach Hause schickte, welches kein Zuhause mehr darstellte, ließ sie fast in Tränen ausbrechen. Nur Einsamkeit erwartete sie dort.
    Sie dachte darüber nach, das Arrangement zu beenden, um einigermaßen unbeschadet aus der Angelegenheit zu kommen. Sie schnaubte innerlich, diesen Zeitpunkt hatte sie längst verpasst. Eine mutigere Frau würde ihn zur Rede stellen, wissen wollen, wie es um sie als Paar stand. Sie war zu feige, denn die Antwort besaß genug Potenzial, um sie zu zerstören.
    Mit einem Seufzen verbannte sie die Bedenken. Sie holte die neue Viola an die Oberfläche, denn sie mochte sie mehr als die unsichere Viola.
    Sie liebte es, wenn er sie hart anpackte. Das Spiel gestern hatte ihr sehr gefallen, vor allem, als die Maestros ihren

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