Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung
hoch an, dass er ihr die Verschnaufpause gönnte. Die Nasszelle im italienischen Stil spiegelte den guten Geschmack, der im ganzen Haus herrschte, wieder. Eine sanfte Beleuchtung tauchte den Raum in ein Licht, welches ihrer Haut schmeichelte.
Sie wickelte sich in eines der flauschigen Handtücher, bemerkte selbst, dass sie verkrampft war, als sie in den Raum zurückkehrte.
Miles zog die dunkelblauen Vorhänge vor die bodentiefen Fenster und drehte sich zu ihr. „Bitte leg das Handtuch ab, Sally, und sieh mich an.“
Oh Gott, er hatte ihre Striemen behandelt, sie bereits nackt gesehen, doch das hier wirkte anders, intim und persönlich. Was würde er denken, wenn er sie betrachtete? Mit Violas fantastischen Kurven konnte sie nicht mithalten, auch nicht mit Kims wundervollen Beinen. Sie war immer noch zu dünn.
„Lass das Handtuch fallen. Sofort!“
Der Befehl schlug in ihr Bewusstsein ein, doch nicht auf eine schreckliche Weise, sondern furchtbar verlockend.
Sie löste es, wäre dem dunkelgrünen Frottee fast auf den Boden gefolgt. Miles rettete sie, indem er sie an der Taille stützte. Er trat einen Schritt zurück, um sie besser mustern zu können. Sie spürte, dass Röte ihren Körper erfasste, beginnend von der Kopfhaut bis zu den Zehen.
„Schüchtern und außerordentlich hübsch. Eine verführerische Kombination.“
Hübsch? Sie? Mit den ganzen Narben? Den winzigen Brüsten?
„Deine Haut ist sehr empfindlich, samtig, erinnert mich in der Farbe an Sahne.“ Er hob die Hand, sodass sie zusammenzuckte. Sie erwartete, dass er sie anschrie, doch er tat es nicht. Stattdessen streichelte er mit den Fingerspitzen ihren Arm entlang.
„Die Zartheit deiner Statur bedarf einer besonderen Berücksichtigung, wenn ich dich fessele, dich für meine Berührungen und Blicke öffne, bis ich alles von dir zu sehen vermag und dir keine Wahl bleibt, als dich mir hinzugeben – seelisch und körperlich.“
Sally spürte bei seinen Worten eine aufkeimende Hitze, die sich in ihrem Geschlecht lockend festsetzte.
„Ich frage mich, ob deine Nippel ebenso empfindlich sind.“ Er umfasste ihren Nacken, doch anders als bei Séamus besaß die Geste nichts Bedrohliches, sondern vermittelte ihr Sicherheit.
Ganz sanft rieb er mit den Fingerknöcheln ihre Brustwarze, was das gierige Pochen zwischen den Schenkeln intensivierte.
„Zauberhaft und äußerst empfänglich. Deine verführerischen Brüste passen zu dir, sie sind klein und keck.“ Er drückte sie sacht nach hinten, bis sie auf die Matratze sank, gehalten von seinen starken Armen und den grünen Augen, die sie an einen Waldsee erinnerten, der unter den Strahlen der Herbstsonne mit samtiger Tiefe lockte.
„Leg dich in die Mitte des Bettes. Heb die Arme über den Kopf und verschränk die Fingerspitzen miteinander, sodass ich mich ausgiebig mit deinen Nippeln beschäftigen kann.“
Sie sah ihn unsicher an, denn sie fühlte sich in doppelter Hinsicht nackt. Er betrachtete sie schmunzelnd und zog sein dunkelrotes T-Shirt aus.
„Besser, kleine Subbie?“
Gott, er sah fantastisch aus. Leicht gebräunte Haut überzog Muskeln und einen verdammt breiten Brustkorb. Ein richtiger Kerl.
Sie würde ihn so gern berühren. Widerwillig verschränkte sie die Finger ineinander.
Er senkte sich über sie, stützte die Arme neben ihrem Kopf ab. Zu ihrer Verwunderung verspürte sie keine Panik. Viel zu sanft berührten seine Lippen ihre. Von allein öffnete sie den Mund und er leckte ihre Unterlippe, bevor seine Zungenspitze ihre traf.
Er löste den Kuss, der sie atemlos zurückließ.
„Erregt, Schiava?“
„Ja, Maestro.“
„Ich will mich davon überzeugen. Spreiz deine Schenkel.“
Das konnte sie nicht.
„Sofort, Sally!“
Er legte genügend Nachdruck in die Stimme, dass sie Folge leistete, begleitet von steigender Begierde, die sich in ihrem Körper ausbreitete.
„Sehr schön, du bist nass, das sehe und fühle ich.“
Federleicht berührte er die äußeren Schamlippen. Mit den Händen wollte sie ihn abhalten.
„Lass sie oben oder ich finde einen Weg, dich zu zwingen.“
Es bereitete ihr große Mühe, die zitternden Finger ineinander zu haken.
Er positionierte eine Handfläche über ihrer Scham, mit der anderen stimulierte er die Nippel, rieb sie zwischen den Fingerspitzen, bis sie sich aufbäumte.
„Wie lange ist es her, dass du einen Orgasmus genießen durftest?“
Sie sah ihm an, dass ihn ihre Schüchternheit reizte. Sie öffnete gerade den Mund, um zu
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