Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung
und sie trank dankbar.
Was hatte er mit ihr vor? Warum zog er nicht seine Jeans aus und fickte sie? Noch niemals hatte ein Mann sie auf diese Weise zum Orgasmus gebracht, ihr Vergnügen geschenkt, ohne dass sie es ihm zurückgeben konnte.
Sie fühlte sich verletzlich, doch stellte es bei Miles kein unbehagliches Gefühl dar, stattdessen berauschte es sie.
Er löste die Handgelenksfesseln und küsste sie auf die Handgelenke. „Waren die Fesseln unangenehm für dich?“ Seine Augen funkelten vergnügt, weil er die Antwort kannte.
„Nein, Maestro, im Gegenteil.“
Er ging zu dem Sideboard und nahm ein großes weißes Handtuch aus der Schublade. Plötzlich durchfuhr das Bild ihren Kopf, wie es sich mit ihrem Blut rot sprenkelte.
„Sally, nicht! Bleib bei mir!“
Miles zog sie in die Arme. Sein ruhiger Herzschlag riss sie zurück. Er gab ihr keine Gelegenheit, an ihren Zufluchtsort zu gelangen, denn er war ihr Refugium.
„Das Handtuch ist dazu da, dass kein Öl auf die Laken tropft. Ich möchte dich massieren, bis du alles um dich herum vergisst, kleine Subbie.“
Sie liebte es, wenn er sie so nannte, und es lockte ein Lächeln auf ihr Gesicht.
„Sag es mir, Honey.“
Sie holte tief Luft, suchte die Kraft, es in Worte zu fassen.
„Ich musste das Bett mit Handtüchern bedecken, damit mein Blut …“ Ihre Stimme erstarb.
„Sieh mich an.“
„Wenn ich in mein Schlafzimmer kam, lagen sie auf der Matratze, während ich auf ihn wartete. Er ließ sich Zeit, um meine Angst zu vergrößern. Das war das Schlimmste.“
Nachdem sie es ausgesprochen hatte, löste sich die eiserne Klammer, die um ihren Brustkorb lag.
„Wenn ich etwas auf dein Bett lege, dann nur mit dem Ziel, dass du vor Begierde vergehst.“
Miles breitete das Handtuch auf einer Seite aus. Er betrachtete sie prüfend mit einer Hitze in seinem Blick, bis sinnliche Glut ihren Körper packte, beinahe so, als ob er sie mit den Händen streichelte.
„Dieser Glanz in deinen Augen sieht verdammt verführerisch aus, denn er verrät mir, dass du sehr erregt bist.“ Er lachte weich. „Ich kann deine Lust riechen und sehen. Deine Nippel sind geschwollen, deine Haut ist heiß, und ich wette, deine Klitoris pulsiert, obwohl ich sie nicht berühre.“
Sie schluckte, spürte, dass Feuchtigkeit ihre Oberschenkel benetzte. „Ja, Maestro“, flüsterte sie.
„Leg dich auf den Bauch mit gespreizten Beinen, die Arme entspannt, sodass es bequem für dich ist. Ich erwarte, dass du stillhältst, egal, was ich dir antue.“
Sie hörte das Amüsement in seiner Stimme, und doch war er ein Maestro durch und durch.
Ehe sie wusste, was sie tat, küsste sie ihn auf die Lippen. Er umfasste ihren Nacken, umschlang sie mit dem anderen Arm, hielt sie unbeweglich, bis sie seidenweich in seinem Griff lag.
Er übernahm den Kuss, eroberte ihren Mund unerbittlich. Sie spürte seine Erektion, die gegen ihre geschwollenen Schamlippen presste.
Warum fickte er sie nicht endlich?
Atemlos entzog er sich ihr. „So gern ich deine Einladung, dich zu lieben, annehmen würde, es ist noch zu früh.“
Oh.
„Ich möchte es. Wirklich.“
„Ich entscheide, wann du so weit bist, Cara. Vertraue mir auch in dieser Hinsicht. Leg dich hin.“
Seine Stimme erinnerte sie an in Samt verhüllten Stahl. Es war einfach, ihm zu gehorchen, seine Befehle schmeckten wie bittersüße Schokolade.
Miles betrachtete seine willige Schiava, den festen Po, die schlanken Schenkel. Narben überzogen ihren Körper, die meisten waren schmal, einige verblasst.
Es gemahnte ihn daran, wie behutsam er vorgehen musste. Er lächelte, weil sie eine Gänsehaut bekam, als er ihren Nacken leicht mit den Lippen berührte.
Eine sehr empfindliche kleine Sub. Er öffnete die Flasche mit dem Mandelöl und platzierte einzelne Tropfen auf ihrer Wirbelsäule. Sally lachte quietschend, als er sie auf den Po klapste. Er liebte das.
„Halt still.“ Sein Tonfall war nicht halb so dominant wie geplant.
Bei der ersten Berührung spannte sie den Körper an. Er wartete geduldig, bis sie ausatmete, sich vertrauensvoll in seine Hände begab.
Er spürte förmlich, dass sich ihre Anspannung durch die sanfte Massage verflüchtigte, während seine Anspannung anstieg. Noch ein wenig mehr und seine Boxershorts drohten zu platzen. Sally fühlte sich großartig an mit der weichen Haut, den zarten Gliedern.
Miles, was tust du da? Du sollst ihr nur helfen, dich nicht in sie verlieben.
Er schob seine Handfläche von hinten
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