Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung
nicht, um ihr zu schaden, stattdessen um sie zu verführen.
Zart massierte er ihre Brüste, strich an der empfindlichen Haut an den Seiten entlang, lachte maskulin, als sie sich in die Berührung lehnte und ihren Po an seinem Geschlecht rieb.
„Das nächste Mal, meine Kleine, fessle ich dich, sodass du dich nicht bewegen kannst, sondern alles erdulden musst, was ich dir antue.“
Nur daran zu denken, entlockte ihr einen wohligen Seufzer.
„Unersättliches Biest.“
Er berührte mit den Lippen ihre Schultern, und sie erschauerte unter dem sinnlichen Gefühl.
„Ich lasse dich leiden, bis du wimmernd um Gnade flehst, doch ich gewähre sie dir nur, wenn du mir vertraust.“
„Ich vertraue dir, Maestro“, flüsterte sie.
Sie drehte sich zu ihm und stahl ihm einen Kuss. Er belohnte sie mit einem Keuchen und riss sich schwer atmend von ihr los. Wieder zuckten ihre Mundwinkel, sodass sie die Stirn gegen seinen Brustkorb lehnte, mit dem Wunsch kämpfte, nicht nur seine Schiava zu sein, sondern auch seine Geliebte. Sie wollte das, was Viola und Kim besaßen. Die spitzen Krallen, die versuchten, sich in ihr Herz zu bohren, schüttelte sie ab.
Nicht jetzt.
Miles brachte sie in ihr Zimmer.
„Von mir aus könntest du nackt zum Frühstück erscheinen.“ Er kniff ihr leicht in den Po und zwinkerte ihr zu. Der Duft seines Körpers haftete überall an ihr, selbst die Wärme seiner Berührung verblieb auf der Haut, hüllte sie ein, gleich einer Schicht flüssigen Honigs. Sie war direkt aus der Hölle in ihrem persönlichen Himmelreich gelandet und drohte ungebremst auf die Erde zu stürzen.
Sie nahm den Fall gern in Kauf.
Sallys Duft haftete an ihm, vermischte sich mit ihrem sinnlichen Lachen, das in seinem Bewusstsein nachhallte. Er liebte den hellen Klang, den Geruch auf seiner Haut. So ein verdammter Mist. Mit Vehemenz drängte sich Deborah in seine Seele, wie sie ihn nach dem sanften Spanking verachtet und mit purem Entsetzen reagiert hatte.
Er hatte sie geliebt, ihr zuliebe seine Natur unterdrückt, doch irgendwann überredete er Debby, es wenigstens auszuprobieren. Sie brach nach ein paar Schlägen, die er mit der Hand ausgeführt hatte, in Tränen aus, weigerte sich, mit ihm darüber zu reden. Noch nicht einmal John hatte es geschafft, ein Wort aus ihr herauszulocken.
Miles grinste zynisch. John und Dean mochten Debby nicht, misstrauten ihr von der ersten Sekunde an. Dennoch hatte John sie als verantwortungsvoller Maestro besucht und den vergeblichen Versuch unternommen, sie zu beruhigen.
John hüllte sich in Schweigen, was seinen Besuch anging, ließ Miles nur wissen, dass Deborah es ablehnte, ihn jemals wiederzusehen, dass es am besten für ihn wäre, sie zu vergessen.
Der Schmerz des Verlustes hatte ihn tief getroffen, und er wusste nicht, ob er auf Sally weitreichender eingehen sollte, als er geplant hatte. Im Gegensatz zu Deborah war Sally devot, doch ihre Vergangenheit drückte schwer, und er wollte nicht riskieren, dass er sie überforderte.
Miles fühlte sich völlig durcheinander und begab sich auf die Suche nach seinen Brüdern, nachdem er sich Jeans und ein Hemd lose übergeworfen hatte.
Kims helle Stimme führte ihn auf den richtigen Kurs. Sie prallte in der Küchentür mit ihm zusammen. Ihre blauen Augen waren weit aufgerissen, das herrliche rote Haar stand in allen Richtungen von ihrem Kopf.
Er umfasste ihre Oberarme und hielt sie fest. Dean tauchte hinter ihr auf, seine Mimik könnte nicht triumphierender sein.
„Du kommst wie gerufen, Bruder. Lust, Kim festzuhalten, während ich ihr den Arsch versohle?“
Kim strampelte in seinem Griff, und zu seinem Entsetzen trat sie ihm gegen das Schienbein, zwar nicht hart, doch die freche Geste zählte.
Miles presste seine zukünftige Schwägerin an sich. Sein Gesichtsausdruck ließ sie erbleichen.
Er liebte das.
„Was hat sie verbrochen?“
Kim öffnete den Mund, jedoch ehe sie auch nur ein Wort von sich geben konnte, legte Dean ihr seine große Handfläche über die Lippen.
„Sie hat meine Lieblingsjeans nicht nur weggeworfen, um ganz sicher zu sein, hat sie sie vorher zerschnitten.“ Die grauen Augen seines Bruders funkelten entrüstet.
„Tatsächlich?“
Jetzt nur nicht in Lachen ausbrechen.
Miles musste sich bemühen, gebieterisch zu klingen, denn er vermochte es Kim nicht zu verdenken, dass sie sich des hässlichen Kleidungsstücks entledigt hatte. Sie warf Miles einen bösen Blick zu. Mittlerweile beherrschte sie es genau
Weitere Kostenlose Bücher