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Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition)

Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition)

Titel: Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elvira Zeißler
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verlegen. "Das war gar nicht meine Absicht gewesen."
"Warst du das, Liz?" Er wies auf die Körper vom Herrscher und seiner Tochter, die von den Dunkelfeen mit Tüchern bedeckt wurden, während Dhalia auf ein Sofa gebettet wurde.
Eliza schüttelte den Kopf.
Denna trat wieder zu ihnen und musterte Eliza streng. "Erzähl mir ganz genau, was passiert ist."
"Das mach ich", nickte Eliza. "Doch nicht hier. Lasst uns nach nebenan gehen." Sie nahm Dorians Hand und zog ihn mit sich. Mit besorgt gerunzelter Stirn folgte Denna den beiden.

Als Dhalia ihre Augen wieder öffnete, lag sie auf etwas Weichem und Chris beugte sich lächelnd über sie. Anscheinend hatte sie das Bewusstsein doch noch einmal verloren.
"Wie geht es dir?" fragte er sanft.
"Ich lebe noch." Sie lächelte leicht.
"Hast du Schmerzen? Die Verbrennung sieht übel aus."
"Das ist sie auch."
"Soll ich eine von den Dunkelfeen bitten, dir zu helfen? Irgendwie trauen sie sich alle nicht so recht an dich heran."
"Nicht nötig. Hier habe ich alles, was ich brauche." Sie zog eine kleine Phiole mit Heilwasser aus einer Tasche ihres Gewands. "Ein paar Tropfen davon dürften genügen." Sie wartete, bis Chris ihre Wunde versorgt und der Schmerz nachgelassen hatte. "Was ist passiert?" fragte sie dann. "Ich dachte, ich würde sterben."
"Ich auch, mehr als einmal", stimmte er ihr zu.
"Wieso lebe ich dann noch?"
"Ich habe es nicht genau gesehen, doch ich denke, das Silberblatt hat die Energiekugel reflektiert und die Prinzessin selbst hat die volle Ladung abbekommen. Du hast es also geschafft! Der Herrscher und seine Tochter sind vernichtet!" Er grinste sie fröhlich an.
"Nein, ich habe versagt", erwiderte sie erstickt. "Ich wollte sie so sehr nach Hause bringen, zu ihren Eltern, um die das Schicksal sie betrogen hatte. Nun kehre ich nur zurück, um ihnen zu sagen, dass ihre Tochter tot ist."
"Das ist sie nicht", widersprach Chris ihr sanft. "Sie haben die beste Tochter, die sich Eltern nur wünschen können. Sie haben dich. Eine Tochter, die ihr eigenes Leben riskiert - wovon
    ich
übrigens überhaupt nicht begeistert bin - um ihnen Schmerz zu ersparen."
Dhalia lächelte dankbar über seinen Versuch, sie aufzumuntern. "Ich fürchte dennoch, dass sie es anders sehen werden. Hätte es mich nicht gegeben, wäre ihre Tochter noch am Leben."
"Wenn du es nicht willst, musst du nicht zu ihnen zurückgehen."
"Doch, das muss ich. Angst hat mich noch nie davon abgehalten, das zu tun, was ich für richtig halte."
"Was also hast du vor?"
"Wenn schon nicht sie selbst, werde ich zumindest ihren Körper nach Hause bringen."
"Und dann?"
"Das weiß ich noch nicht."
"Kommst du wieder hierher zurück? Willst du ..." Er stockte, zwang sich dann dennoch weiterzusprechen. "Willst du bei deinem eigenen Volk leben?"
"Meinem Volk?" wiederholte sie verständnislos. "Oh, du meinst die Dunkelfeen? Sie sind nicht mein Volk. Bei ihnen habe ich nichts verloren."
"Ist dir klar, dass du den Herrscher und seine Erbin vernichtet hast?"
"Das war ich nicht. Sie war es ganz allein. Ich habe nichts getan."
"Dennoch. Du könntest Anspruch auf den Thron erheben."
Dhalia lachte freudlos auf. "Ich weiß doch noch nicht einmal, was ich mit mir selbst anfangen soll und da soll ich für das ganze Reich entscheiden? Ich bin sicher, es wird bald genügend andere Anwärter für den Posten geben. Ich will nur nach Hause."
Ihre Augen füllten sich plötzlich mit Tränen und Chris nahm sie schützend in seine Arme. Auf einmal erinnerte sie ihn sehr daran, wie sie in den ersten Wochen ihrer Bekanntschaft gewesen war. Trotz allem, was sie erlebt und durchgemacht hatte, war sie noch keine neunzehn Jahre alt. "Wenn du nach Hause willst, werden wir nach Hause gehen", versprach Chris.
Ein Feenmann kam plötzlich auf sie zu und ging neben Dhalias Kopf in die Hocke. "Mein Name ist Dorian", stellte er sich ihr vor. "Und es ehrt mich, eine direkte Nachfahrin der Alten Feen kennen zu lernen."
Verwirrt blinzelte Dhalia ihn an. "Danke."
"Andere würden Euch auch gern kennen lernen. Es gibt bestimmt vieles, das Ihr uns beibringen könnt", fuhr er fort.
"Aber ich weiß doch selbst rein gar nichts", murmelte Dhalia hilflos.
"Sie braucht jetzt Ruhe", mischte Chris sich entschieden ein. "Später ist noch genug Zeit für alles. Wenn Ihr etwas wissen wollt, fragt Eliza, sie kann Euch bestimmt alles erzählen."
Dorian nickte und erhob sich. "Dann also bis später, Elea", verabschiedete er sich von ihr.
"Ich bringe dich jetzt erst einmal fort von

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