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Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition)

Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition)

Titel: Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elvira Zeißler
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Prophezeite bin. Ihr könnt rein gar nichts gegen mich ausrichten." Sie ging zu Dhalias lebloser Gestalt herüber und schaute sie verächtlich an. "Sie hatte es auch nicht begriffen."
Plötzlich öffneten sich die Augen in Dhalias blassem Gesicht. "Und du hast wohl noch nicht begriffen, dass Prophezeiungen nur Möglichkeiten sind. Leider ist auf sie überhaupt kein Verlass." Mit einem geschickten Tritt zog Dhalia der Prinzessin die Beine unter dem Körper weg, so dass diese neben ihr zu Boden prallte. Sofort warf sich Dhalia auf sie, um ihr keine Gelegenheit zu geben, ihre Schleuder einzusetzen.
Einer der Wächter hob seine eigene Waffe und zielte auf Dhalia.
"Lass das, du Idiot!" fuhr Eliza ihn wütend an. "So eng, wie die verknotet sind, wirst du gleich beide töten. Nicht, dass es mich etwas angehen würde", fügte sie betont gleichgültig hinzu.
Doch auch so dauerte der Kampf nicht lange. Schon nach wenigen Augenblicken gelang es Rowena, sich von Dhalia, die noch ganz zittrig von Elizas Angriff war, loszureißen. Schwer atmend lag Dhalia auf dem Boden und hatte kaum noch genug Kraft, den Kopf zu heben. Ihr versuchter Angriff auf die Prinzessin hatte ihre letzten Kraftreserven erschöpft.
Wie aus weiter Ferne hörte sie Chris verzweifelt schreien und aus dem Augenwinkel sah sie, wie er seinen Wächter zu überwältigen versuchte und von den anderen brutal zusammengeschlagen wurde. Doch dies alles war weit weg. Sie selbst sah nur, wie sich die Prinzessin vor ihr aufrichtete, sah das tödliche Glühen der Energiekugel, die wie in Zeitlupe auf sie zuraste, wohl wissend, dass der Schutz ihrer Mutter, selbst wenn er dieses neue, verstärkte Geschoss hätte aufhalten können, aufgebraucht war. Es ärgerte sie, dass sie nicht einmal mehr die Kraft hatte, sich zur Seite wegzurollen, zu fliehen, sich zu verstecken. Aber andererseits hätte es vermutlich ohnehin nichts gebracht. Dhalia schloss ihre Augen. Sie wollte es nicht sehen.
Sie spürte einen heißen Aufprall an ihrer Brust, hörte einen Schmerzensschrei, der nicht aus ihrer Kehle kam, und etwas Schweres fiel neben ihr zu Boden.
Zögernd öffnete Dhalia die Augen. Das Kleid an ihrer Brust war versengt, die Haut verbrannt, doch sie war eindeutig am Leben. Unter dem Loch, das die Kugel in ihr Gewand gebrannt hatte, lag das Silberblatt vom Baum der Zeiten, rein und glänzend, als wäre es gerade erst gepflückt. Vorsichtig hob Dhalia ihren Kopf und blickte zur Seite. Rowena lag neben ihr, ihr Gesicht vor Wut, Schmerz und Überraschung verzerrt. Zittrig streckte Dhalia ihren Arm aus, um nach dem Puls der Prinzessin zu fühlen.
"K-Keine B-Bewegung", rief eine stotternde Stimme ihr zu.
Verwirrt blickte Dhalia sich um. Chris lag bewegungslos am Boden, Eliza starrte sie mit blassem Gesicht fassungslos an und der Wächter, der sie angesprochen hatte, ging mit gezogener Waffe nervös auf sie zu.
"Ich tu schon nichts", flüsterte Dhalia leise. Sie hatte keine Lust, noch ein drittes Mal von Energiekugeln getroffen zu werden. Ihr ganzer Körper tat weh und auf der Brust bildeten sich langsam Brandblasen. Müde ließ sie sich wieder zu Boden sinken und blickte gar nicht mehr auf, als die Tür schon wieder aufgestoßen wurde und weitere Personen in das Zimmer stürmten.

"Ich hoffe, du hast eine gute Erklärung dafür, Liz", sagte Dorian mit einem neugierigen Blick auf die vier am Boden liegenden Körper, während er den Wachen die Waffen abnahm und mit einem Wink seiner Hand befahl, Eliza loszulassen.
"Das hoffe ich auch", fügte Denna hinzu, die sich durch die kleine Gruppe von Dunkelfeen drängte, die mit Dorian gekommen war. "Wer ist tot, wer nur verletzt?" erkundigte sie sich streng.
"Dem hier", Eliza deutete auf Chris, der stöhnend wieder zu sich kam, "geht es ganz gut. Bei den anderen bin ich mir nicht sicher."
Auf einen Wink von Denna schwärmten die Dunkelfeen aus, um die Körper zu untersuchen.
"Geht es dir selbst gut, Liz?" fragte Dorian sie besorgt.
Sie nickte dankbar und schmiegte sich plötzlich an seine Brust. "Danke, dass du da bist."
Er lächelte. "Aber immer doch."
Sie löste sich wieder von ihm und streckte die Hand aus, um Chris beim Aufstehen zu helfen. "Was hat dich denn so lange aufgehalten?" fragte sie Dorian über ihre Schulter hinweg.
"Ich dachte, du könntest vielleicht ein wenig Verstärkung gebrauchen. Du hattest mir viel wirres Zeug mit deinen Gedanken gesendet: irgendwas von einer Rebellion und einem toten Herrscher."
"Tatsächlich?" Eliza schien

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