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Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition)

Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition)

Titel: Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elvira Zeißler
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zurückgebe. Ich bin bald wieder da."
"Ist gut." Müde ließ sich Dhalia auf das Bett sinken, das Chris ihr zugewiesen hatte.

Als er wiederkam, schlief sie bereits tief und fest. Sanft zog er die Decke über ihre Schultern hoch und ließ sie schlafen. Alles andere hatte bis morgen Zeit.

Als Dhalia am nächsten Morgen erwachte, hörte sie Chris' gedämpfte Stimme, der sich mit einer Frau unterhielt. Sie räkelte sich verschlafen und stand auf, um den Stimmen zu folgen. Sie fand sie in der Küche - Chris und eine Dunkelfee, die ihr vage bekannt vorkam. Sie hatte sie beim ersten Mal im Turm gesehen und gestern war sie wieder da gewesen. Ob das wohl Eliza war? Es kam Dhalia merkwürdig vor, Chris bei einem freundschaftlichen Gespräch mit einer Person zu sehen, die monatelang ihr Feind gewesen war.
Noch bevor Dhalia ihre Anwesenheit kundtun konnte, blickte die Dunkelfee zu ihr hoch und nickte grüßend.
Chris' Augen folgten ihrem Blick. "Da bist du ja endlich", begrüßte er sie. "Gut geschlafen?"
"Ja." Dhalia suchte nach Worten, dann beschloss sie, es offen anzusprechen. "Chris, wer ist das und was tut sie hier?"
"Oh, Verzeihung. Ich habe vergessen, dass du Eliza noch gar nicht wirklich kennst."
Dhalia musterte die Dunkelfee mit einem kühlen Blick.
"Sie hat uns den Körper der Prinzessin gebracht", erklärte Chris. "Und einige Neuigkeiten gleich dazu. Setz dich doch." Er schob Dhalia einen Stuhl hin. "Du musst bestimmt am Verhungern sein."
"Nun, wie ich Chris bereits sagte", führte Eliza ihre Unterhaltung fort, als wäre nichts passiert, "haben wir die Situation soweit unter Kontrolle. Es ist noch nichts an die breite Öffentlichkeit gedrungen. Heute früh haben wir Boten zu den größten Provinzen ausgesandt, um sie von der Lage zu unterrichten und hierher einzuladen. Ich denke, es wird einige Wochen dauern, bis alle Abgesandten hier eintreffen. Es ist allerdings noch unklar, welche Stellung die Feen in dem neuen Reich einnehmen sollten." Eliza sah Dhalia erwartungsvoll an.
"Das ist nicht meine Sache", sagte diese entschieden.
"Du hast eine Verantwortung gegenüber deinem Volk."
"Welchem Volk?" brauste Dhalia auf. "Dem ausgestorbenen, das mich gegen einen Menschen ausgetauscht hatte, oder dem, das mir seit Monaten nach dem Leben trachtet?"
"Dennoch gehörst du zu uns", ließ Eliza nicht locker. "Du musst uns helfen."
"Aber ich weiß doch auch nichts!" Frustriert ließ sie das Messer fallen, mit dem sie sich ein dickes Stück Brot abgeschnitten hatte. "Alle Antworten, auf die ihr hoffen könnt, liegen im Feenreich."
"Ich weiß", erwiderte Eliza. "Ich habe deine Mutter getroffen, Elea."
"Dann weißt du genauso viel wie ich. Führe die anderen aus dei... aus
    unserem
Volk an diesen Ort. Dann können sie endlich für sich selbst entscheiden, was sie tun möchten. So wie ich."
"Und was wirst du nun tun?"
"Ich gehe nach Hause."
Eliza sah Chris fragend an. "Ich werde sie begleiten", sagte er schlicht.
"Es ist eine lange Reise", sagte Eliza nachdenklich. "Wenn du mit mir nach draußen kommst, Elea, kann ich dir zeigen, wie du sie mit Feenstaub verkürzen kannst. Auch der Transport", sie wies auf den in einem schlichten dunklen Sarg liegenden Körper, "wäre weit weniger problematisch."
Unsicher blickte Dhalia zu Chris herüber.
"Pas bloß gut auf", riet er ihr. "Ich werde dich nämlich deine Künste vorführen lassen, bevor ich noch einmal mit Feenstaub reise. Das ist definitiv nichts für Amateure."
Dhalia nickte und verließ mit der Dunkelfee den Raum.
Einige Zeit später kam sie allein wieder zurück. "Wo ist Eliza?" fragte Chris.
"Sie musste fort. Irgendetwas Dringendes. Ihre gelbe Kugel hat geleuchtet."
"Aber sie hatte genug Zeit, dir den Gebrauch von Feenstaub beizubringen, oder?" erkundigte er sich besorgt.
"Ich schaffe das schon, vertrau mir", winkte Dhalia lachend ab.
"Ich habe das vorhin nämlich ernst gemeint, weißt du?"
"Was denn? Dass du nicht gern mit Feenstaub reist?"
"Nein, dass ich dich begleiten möchte. Es ist dir doch recht, oder?" Er trat ganz nah an sie heran und nahm ihre Hand.
Unsicher blickte Dhalia zu ihm hoch. Er konnte deutlich sehen, dass sie mit sich rang. "Als Freund wirst du mir immer willkommen sein, Chris. Das weißt du doch." Sie lächelte ihn zaghaft an.
Er fühlte sich, als hätte sie ihm plötzlich in den Magen geboxt, doch er gab nicht nach. "Und was ist, wenn ich mehr will?" fragte er mit gepresster Stimme.
"Ich bin eine Fee, Chris." Sie senkte ihren Blick. "Macht es dir denn gar

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