Feenkind 2: Im Reich der Feen (German Edition)
Schultern.
Elinor löste sich aus der Umarmung ihres Mannes und warf einen tapferen Blick auf das tote Gesicht ihrer Tochter. "Wenn das hier unsere Tochter sein soll, wer bist du?"
Dhalia schluckte. Der Augenblick der Wahrheit war gekommen. Eine menschliche Ziehtochter hätten sie vielleicht noch akzeptiert, aber eine Fee ... Doch das war sie nun mal.
Ihre Augen blitzten trotzig und sie reckte ihr Kinn ein wenig in die Höhe. Mit einer fließenden Bewegung ließ sie ihren schwarzen Umhang zu Boden fallen und breitete ihre Flügel zur vollen Größe aus. "Ich bin Elea, Tochter von Délion und Melina, das letzte Kind der Alten Feen."
Einen Augeblick lang herrschte Totenstille.
"Elea", flüsterte Elinor leise und versuchte ein Lächeln.
"Du bist eine Fee?" stieß Th'emidor erschüttert aus.
Dhalia nickte zaghaft. Ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen.
"Ja, das ist sie", sagte Chris nun laut. Bisher hatte er sich im Hintergrund gehalten. Doch jetzt trat er beschützend neben sie. "Habt Ihr damit ein Problem?" Herausfordernd blickte er Th'emidor und seine Gemahlin an.
Th'emidor runzelte umwillig die Stirn. "Und wer seid Ihr?"
"Das ist Christopher", sagte Dhalia und nahm seine Hand.
Th'emidors Miene verfinsterte sich, als er diese vertrauliche Geste bemerkte. "Ach, so ist das", murmelte er.
In diesem Augenblick wurde die Tür geöffnet und ein junges Dienstmädchen kam mit einem Tablett mit Tee, Schnittchen und Gebäck herein.
"Der Tee ist fertig, Hoheit", meldete es.
"Ich brauche jetzt definitiv etwas Stärkeres", murmelte Th'emidor.
"Ich denke, wir können alle etwas vertragen", erwiderte Elinor. "Du kannst das Tablett hier abstellen, Clara", sagte sie zu dem Dienstmädchen. "Und bring uns bitte vier Gläser und eine Karaffe Wein." Elinor ging zu einem kleinen Tisch herüber.
Dhalia blieb unsicher stehen.
Th'emidor und Chris maßen sich noch immer mit ihren Blicken.
"Christopher, ... Elea", der Name ging Elinor noch schwer über die Lippen, doch mit der Zeit würde sie sich schon noch daran gewöhnen, wenn es ihrer Tochter wichtig war, "kommt ihr auch hierher? Wir könnten jetzt alle eine Stärkung gebrauchen. Und dann gibt es viel, worüber wir reden müssen."
Gehorsam gingen alle zu dem Tisch herüber, an dem Elinor geschäftig die Gedecke verteilte.
Und als Dhalia neben ihrer Mutter Platz nahm, lächelte sie Chris erleichtert an.
Sie war endlich wieder zu Hause.
ENDE
Seelenband
Als Valerie in einem Café den geheimnisvollen, finsteren John kennen lernt, ist sie zwischen Angst und Faszination hin und her gerissen. Die tiefe Trauer, die ihn seit dem Tod seiner Frau wie ein undurchdringlicher Schleier umgibt, scheint nicht der einzige Abgrund seiner Seele zu sein. Und je besser Valerie ihn kennen lernt, desto mehr Fragen wirft John für sie auf.
Als sie schließlich sein Geheimnis erfährt, erschüttert es ihr gesamtes Weltbild. Und plötzlich findet sich Valerie Hals über Kopf auf der Flucht vor einem Feind wieder, vor dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Als sie John schließlich für immer zu verlieren droht, erkennt sie, dass sie ohne ihn nicht mehr leben möchte...
Verlag:
BookRix GmbH & Co. KG
Einsteinstraße 28
81675 München
Deutschland
Texte: Elvira Zeißler
Bildmaterialien: Covergestaltung: Casandra Krammer; Bildmaterialien: Maike Schulzki, Casandra Krammer, wyldraven (http://wyldraven.deviantart.com/); Model: Katja Baumgarten
Alle Rechte vorbehalten.
Tag der Veröffentlichung: 19.11.2012
http://www.bookrix.de/-elviraz
ISBN: 978-3-95500-835-2
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