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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Blicke.
    Rena hob die Augenbrauen. »Woher wollen Sie das so genau wissen?«
    »Ich habe die Zeit, in der die STERNENKRIEGER auf Spacedock 13 lag und die neue Ortungsanlage installiert wurde, dazu genutzt, die Daten über Wurmloch Alpha aus dem Jahr 2241 noch einmal genau zu rekapitulieren. Damals wurden in der Etablierungsphase ebenfalls ähnliche Impulse gemessen, aber sie beschränkten sich stets auf einen Umkreis von nicht mehr als 0,08 AE um das Wurmloch herum. Die Gründe dafür waren auch damals schon rätselhaft.«
    »Professor von Schlichten scheint da weniger Bedenken zu haben«, meldete sich Fähnrich Riggs, der mit der Zeit immer besser herausgefunden hatte, wie man das neue und vor allem mit einer größeren Reichweite ausgestattete Ortungssystem optimieren konnte. Seine Finger glitten über den Touchscreen seiner Konsole. »Das Shuttle des Professors befindet sich nämlich eindeutig innerhalb dieser Zone!«
    »Wenn jemand das Risiko abschätzen kann, dann ist es zweifellos von Schlichten«, glaubte Ruderoffizier John Taranos.
    »Captain, eine Nachricht von SACB 567«, meldete jetzt Lieutenant Jamalkerim. »Professor Metz möchte Sie sprechen.«
    »Dann schalten Sie den Kanal frei«, befahl Rena.
    Ein Fenster teilte sich von der Sichtfläche des Panoramaschirms. Das Gesicht des wissenschaftlichen Leiters der Station SACB 567 erschien dort, während der Rest des Schirms näher an das Geschehen im Nebel heranzoomte. In einer unteren Sichtleiste wurden dazu einige Messdaten angegeben. Daten, die erahnen ließen, welch gigantischen Kräfte dort am Werk waren.
    »Captain Sunfrost, wie Sie wohl mitbekommen haben werden, tut sich rund um Punkt Alpha einiges. Wir erwarten, dass ein Materiebrocken von der Größe des Erdmondes in Kürze von Wurmloch Alpha ausgespuckt wird. Es kann sich um irgendein Objekt handeln, das auf der anderen Seite der Passage angesaugt und auf diese Reise geschickt wurde – so wie die kleinen Brocken, die Professor von Schlichten bereits untersucht.«
    »Ich danke Ihnen, dass Sie uns über die Vorgänge an Punkt Alpha auf dem Laufenden halten«, sagte Rena. »Besteht durch die bevorstehende Passage dieses großen Objekts irgendeine Gefahr?«
    »Das wissen wir nicht. Nie zuvor wurde die Wurmlochpassage eines auch nur annähernd vergleichbaren Objekts beobachtet. Alles, was ich Ihnen dazu sagen könnte, wäre reine Spekulation. Aber eine möglicherweise auch militärische relevante Besonderheit möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.«
    »Und die wäre?«
    »Möglicherweise enthält dieses Objekt einen Sandström-Sender und ist damit künstlichen Ursprungs«, eröffnete Metz. »Wir konnten verstümmelte Signale auffangen, die wir noch nicht richtig einzuordnen wissen. Fest steht, dass es sich nicht um die von Menschen verwendeten Signale handelt.«
    Einen Augenblick lag herrschte Schweigen.
    Schließlich stellte Rena die entscheidende Frage. »Haben wir mit Besuch zu rechnen?«
    »Möglicherweise. Commodore Soldo wurde bereits darüber informiert. Doch da Sie dem Objekt von allen Space Army Corps Einheiten am nächsten sein werden, wollte ich Sie persönlich ins Bild setzen. Ich bitte Sie selbstverständlich um Ihre volle Unterstützung, falls es zu Kampfhandlungen kommen sollte…«
     
    *
     
    Stunden vergingen.
    Die Explosionen erfolgten in immer rascherer Folge. Bruder Guillermo prophezeite im Übrigen, dass deren Intensität und Häufigkeit noch zunehmen würde, da sich das Wurmloch für die nächsten drei bis vier Standardtage innerhalb des Nebels befinden würde. Erst dann war damit zu rechnen, dass die sichtbaren Reaktionen nachließen, da dann einfach keine Materie mehr zur Verfügung stand, um das kosmische Feuerwerk fortzusetzen.
    Commander Sunfrost ordnete eine Kurskorrektur an, die dafür sorgte, dass die STERNENKRIEGER nun wesentlich näher an Punkt Alpha vorbeifliegen würde. Zudem wurde das Tempo stärker gedrosselt, als ursprünglich geplant, um beim Erreichen des Zielgebietes die Möglichkeit zu weitergehenden Untersuchungen zu haben.
    Rena stand nahezu ständig in Kontakt mit Commodore Soldo, um ihren derzeitigen Dienstvorgesetzten über den Stand der Entwicklungen informiert zu halten.
    »Sollte es sich tatsächlich um ein künstliches Objekt handeln, muss es unverzüglich untersucht werden«, hatte der Commodore befohlen.
     
    *
     
    Shuttle SACB 567-III schwebte mit einer Geschwindigkeit von 0,002 LG auf Punkt Alpha zu.
    Die Reibung mit den Gasmassen des Nebels, der

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