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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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von Schlichten an Bord der Station begeben sollte. Außer dem Chefentwickler von Far Galaxy sollten noch Bruder Guillermo, die beiden Marines Van Dong und Levoiseur sowie Sergeant Wugu dazugehören. Letztere hatte die Aufgabe, die zum Teil zerstörten Vorräte an Nahrungsmitteln mit den Beständen der Station zumindest notdürftig aufzufüllen. Rena hätte gerne noch ihren Leitenden Ingenieur mitgeschickt, doch den benötigte sie dringender an Bord.
    Alle Teammitglieder wurden von Rena zu einem kurzen Briefing in ihren Raum gebeten. Sie wurden bei dieser Gelegenheit auch über die neuesten Indizien unterrichtet, die die GalAb für eine Verschwörung der Stationsbesatzung gesammelt hatte.
    Während des Anfluges gab es mehrfach Funkkontakt mit der Station. Jedes Mal war Dr. Dr. Holzner Renas Ansprechpartner. Die – vermutlich vorgeschobenen – technischen Schwierigkeiten beim Andocken konnten plötzlich behoben werden. Offenbar sah Holzner keine Möglichkeit mehr, die STERNENKRIEGER daran zu hindern, an der Station festzumachen. Schließlich war sie dringend reparaturbedürftig und brauchte außerdem teilweise neue Vorräte. Die Station hatte davon reichlich. Notfalls wäre sie über Jahre hinweg völlig autark gewesen.
    Schon während des Anfluges begannen die dringend notwendigen Reparaturen. Hüllenbrüche konnten natürlich nur provisorisch geflickt werden. Manche Sektionen des Schiffs mussten abgeschottet bleiben. Die Enge an Bord wuchs dadurch. Hier und da mussten Quartiere zusammengelegt werden.
    Schließlich dockte die STERNENKRIEGER an der Station Alpha Picus an.
    »Das ging so reibungslos, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es diese angeblichen technischen Schwierigkeiten je gegeben hat!«, kommentierte Lieutenant John Taranos diesen Vorgang.
    »Wir werden sehen, was hinter dem seltsamen Verhalten von Holzner und seinen Kollegen steckt«, war Rena überzeugt.
    »Ich hatte Sie um die Teilnahme eines möglichst hochrangigen Space Army Corps Offiziers gebeten«, erinnerte von Schlichten die Kommandantin der STERNENKRIEGER.
    »Lieutenant Commander Wong wird sich später an Bord der Station begeben«, erklärte Sunfrost. »Ich habe alles Nötige mit meinem I.O. bereits besprochen. Im Übrigen habe ich mir die Dienstordnung und die Bestimmungen über die Befugnisse von Space Army Corps Offizieren im ›fernen Weltraum‹ noch einmal genauer zu Gemüte geführt. Danach wäre der I.O. befugt, die Kommandogewalt auf der Station jederzeit zu übernehmen, falls sich der Verdacht erhärtet, dass es zu einer die Sicherheitsinteressen der Humanen Welten gefährdenden Kollaboration mit einer fremden Macht gekommen ist. Allerdings möchte ich zunächst, dass Sie Ihre alten Kontakte zu Holzner nutzen, um mehr zu erfahren. Sobald Sie weitere Verdachtsmomente erfahren, geben Sie uns ein codiertes Signal über Ihren Kommunikator. Erst in einem zweiten Schritt – ich hoffe, dass dieser nicht nötig sein wird – wird der Lieutenant Commander die Station zusammen mit unseren restlichen Marines betreten. Die Station wird dann komplett besetzt, um eine offizielle Untersuchung durchführen.«
    »Wenn Sie das auf Ihre Kappe nehmen, Commander…«, sagte von Schlichten skeptisch. »Schließlich untersteht die Station nicht dem Space Army Corps.«
    »Das ist auch nicht nötig«, antwortete Rena. »Und der Commodore hat mir Handlungsfreiheit gegeben.«
    Auf von Schlichtens Stirn bildete sich eine tiefe Furche, die seinem Gesicht einen nachdenklich wirkenden Ausdruck gab.
    »Vielleicht gar keine schlechte Idee, so vorzugehen«, meinte er schließlich. »Wenn man gleich mit einer offiziellen Untersuchung droht, sagt mir weder Holzner noch einer der anderen Wissenschaftler auch nur ein Sterbenswörtchen!«
    Anerkennende Worte aus dem Mund eines Yasuhiro von Schlichten!, durchfuhr es Rena. Das ich das noch erleben darf…
    Sie selbst würde das Schiff nicht verlassen. Die Einsatzbereitschaft musste ständig so weit wie möglich gegeben sein. Es konnte jederzeit passieren, dass zumindest ein Teil der Naarash-Raumer, die bei Lerols Auge ihr neues Hauptquartier aufgeschlagen hatten, die Region um Alpha Picus verließen und einen erneuten Vorstoß zum vermuteten Standort des Wurmlochs Alpha wagten.
    Von Schlichten, Bruder Guillermo und die anderen Mitglieder des Außenteams begaben sich jedoch auf die Station.
    Zumindest von Schlichten und Bruder Guillermo sollten dort auch eigentlich bleiben, wenn die STERNENKRIEGER wieder aufbrach. Ob

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