Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
Vom Netzwerk:
Wunden. Wir haben Nachricht darüber, dass eine Flotte zusammengestellt wird. Sie sind wohl etwas verschnupft darüber, dass wir nicht mit einer größeren Flottille in diesem Gebiet operieren. Aber angesichts der Gegenoffensive, die die Qriid im Rasina-Sektor begonnen haben, ist es illusorisch, darauf zu hoffen, dass wir in nächster Zeit noch nennenswerte Verstärkung bekommen. Vielleicht das eine oder andere Schiff – aber mehr ist wohl nicht drin.«
    In diesem Punkt musste Rena die Einschätzung jenes Mannes, der für die Dauer dieses Einsatzes ihr direkter Vorgesetzter war, leider zustimmen. Wir werden auf uns allein gestellt sein, war ihr klar. Aber ich frage mich, ob der Humane Rat hier die Prioritäten wirklich richtig gesetzt hat…
    Admiral Thorbjörn Soldo trat etwas näher an die Kamera heran, die ihn an Bord der LIBERTY für die Sandström-Funkverbindung zur STERNENKRIEGER erfasste. Sein Gesicht drückte jetzt Entschlossenheit aus. Die Hände waren unwillkürlich zu Fäusten geballt. »Versuchen Sie herauszufinden, was auf dieser Station los ist, Commander! Ich teile inzwischen Ihre Ansicht, dass da etwas faul sein muss.«
    Was ist geschehen?, fragte sich Rena. Welche Information hat er mir bisher noch verschwiegen?
    Commodore schien für einige Augenblicke mit sich zu ringen, ob er Rena ins Vertrauen ziehen sollte. Schließlich hatte er sich entschieden. »Ich wechsele in meinen Raum, Commander«, sagte er dann. »Außerdem werde ich für den Rest dieser Transmission den Verschlüsselungscode wechseln.
    Nehmen Sie die Fortsetzung meiner Übermittlung bitte auch in Ihrem Raum entgegen.«
    »Jawohl, Sir.«
    Ein gutes Zeichen, dachte Rena. Manche Männer muss man erst über sich selbst siegen lassen… Es sieht also ganz so aus, als würde ich doch noch etwas mehr erfahren.
    Der Bildschirm zeigte für einen Moment das Logo des Space Army Corps und die Kennung der LIBERTY.
    Rena wandte sich an ihren Ersten Offizier. »Sie haben die Brücke, Raphael.«
    »In Ordnung, Captain.«
    Rena verließ die Zentrale der STERNENKRIEGER und trat in den Captains-Room. Dort aktivierte sie den in die Wand eingelassenen Bildschirm. Augenblicke später blickte ihr erneut Commodore Soldo entgegen.
    »Ich bekam eine Transmission mit geheimen Informationen, Commander. Eigentlich gehören Sie und Ihre Crew nicht zu dem Personenkreis, dem ich die Informationen zugänglich machen darf. Aber nach einem Bericht unseres Geheimdiensts GalAb wurden Fragmente einer verschlüsselten Sandström-Transmission aufgefangen, deren Ursprung bis zur Alpha Picus Station zurückverfolgt werden konnte. Die Codierung deutet auf ein Verfahren hin, die eigentlich nur im nachrichtendienstlichen Bereich angewendet werden.«
    »Wer war der Empfänger der Botschaft?«, erkundigte Sunfrost sich.
    »Wir konnten nur den Sektor identifizieren. Etwa ein Dutzend Systeme gibt es dort. Und eines davon trägt den Namen Aurelis.«
    Das Hauptsystem der Genetiker!
    Genet – die wichtigste Welt ihrer neu gegründeten Föderation lag dort. Das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des neuen Staates, der eine völlig andere Vision von der Zukunft der Menschheit in die Tat umzusetzen versuchte, als die Humanen Welten. Ja, es würde alles zusammen passen. Aber es ist kein Beweis. Nur ein Indiz. Schließlich kann es sich um die private Nachricht eines der Wissenschaftler an einen Bekannten auf Genet handeln. Dass sie mit nachrichtendienstlichen Techniken codiert wurde, muss auch kein zwingender Beweis für eine Verschwörung sein, sondern vielleicht nur die Marotte eines Mathematikers…
    »Sir, ich möchte Ihre Erlaubnis, diese Erkenntnisse an die Mitglieder des Teams weiterzugeben, das an Bord der Station gehen wird«, forderte Rena.
    Soldo zögerte. »Ich komme in Teufels Küche, Commander.«
    »Dort landen wir vielleicht alle schon bald«, erwiderte Sunfrost und hätte sich im nächsten Moment am liebsten auf die Lippen gebissen.
    Aber Soldo schien das auf die richtige Weise zu verstehen.
    Ein mildes Lächeln glitt über sein breites Gesicht. »Offiziell kann ich Ihnen diese Erlaubnis nicht geben, Commander. Inoffiziell sage ich Ihnen: Handeln Sie so, wie Sie es für richtig halten.«
    Na klasse!, durchfuhr es Sunfrost. Wenn was schiefgeht, bin ich der Dumme…
     
    *
     
    Wong und Sunfrost wechselten sich während der nächsten Stunden mit dem Kommando auf der Brücke ab.
    Sunfrost nutzte die Zeit unter anderem dazu, ein Team zusammenzustellen, das sich zusammen mit

Weitere Kostenlose Bücher