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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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darauf.«
    »Soll er sich an Commodore Soldo wenden, wenn dies alles hier vorbei ist«, beschloss Sunfrost.
    »Übrigens ist Professor von Schlichten zusammen mit Bruder Guillermo damit beschäftigt, die Daten auszuwerten, die innerhalb der letzten Wochen an Bord der Station aufgezeichnet, aber dem Humanen Rat verschwiegen wurden. Es scheint so, als könnten wir den Zeitpunkt, da das Wurmloch sich tatsächlich rekonstituiert, schon sehr bald viel exakter vorhersagen.«
    »Das dürfte sehr interessant werden!«
    »Sie sagen es, Captain.«
    Rena zögerte einen Moment, ehe sie schließlich sagte: »Wie lange, glauben Sie, reicht die Zusammenarbeit der Stationsbesatzung mit den Genetics schon zurück?«
    »Monate. Vielleicht auch Jahre. Jedenfalls ist der Plan der Genetiker, das Wurmloch unter ihre Kontrolle zu bekommen; so fern es sich noch einmal bilden sollte, offenbar sehr viel früher gefasst worden, als wir alle es uns bisher vorstellen konnten.«
    »Könnte das Wissen um die eventuelle Rekonstitution des Wurmlochs vielleicht der Grund dafür gewesen sein, dass die Genetiker plötzliche ihre Unabhängigkeit so nachdrücklich forciert haben?«
    Wong zuckte nur mit den Schultern.
     
    *
     
    »Noch eine Stunde bis wir auf eine Distanz an die Genetic-Schiffe herangekommen sind, auf der der Einsatz des Jagdgeschützes sinnvoll ist«, meldete Robert Ukasi, dessen Blick etwas angestrengt wirkte. Seine Finger glitten mit raschen, leicht hektisch wirkenden Bewegungen über die zahllosen Sensorpunkte seines Touchscreens.
    »Jetzt wird es also langsam ernst«, murmelte Rena Sunfrost. Sie hatte sich zwischendurch für eine Stunde in ihre Kabine begeben, um etwas auszuruhen. In dieser Zeit hatte David Kronstein das Kommando auf der Brücke geführt.
    Wenn es zur Konfrontation kam, wollte Rena wenigstens einigermaßen wach bleiben. Es gibt doch nichts würdeloseres, als während eines Gefechtes dauernd zu gähnen. Welchen Eindruck macht das auf die restliche Besatzung?, meldete sich ein leicht sarkastischer Kommentator in ihrem Hinterkopf.
    Ausgerechnet die STERNENKRIEGER würde aufgrund der weiter entfernt gelegenen Positionen der NEHRU und der WASHINGTON als erste auf Tuchfühlung mit der Formation der feindlichen Genetic-Schiffe kommen.
    Von den Space Army Corps Schiffen unterschieden sich deren Kampfraumer durch einen tellerartigen Aufsatz in der Mitte der nach wie vor zylindrisch gehaltenen Grundform.
    Die Bilder, die von den Genetic-Schiffen mit Hilfe des optischen Sensor-System der STERNENKRIEGER inzwischen herangezoomt waren, legten den Schluss nahe, dass sich dieser mit Gauss-Geschützen bestückte tellerartige Aufsatz drehen ließ.
    »Captain wir orten zwei Austritte aus dem Sandström-Raum. Die Positionen liegt drei und vier Lichtminuten von der Station Alpha Picus entfernt. Es sind Naarash-Schiffe!«
    »Die wollen jetzt aufs Ganze gehen!«, knurrte Ukasi grimmig.
    Die Naarash-Schiffe bremsten zwar im Anflug auf die Station ab, flogen aber immer noch mit beinahe 0,3 LG an ihr kurz nacheinander vorbei. Dabei setzten sie jeweils fünf Drohnen aus, die sich anschließend zu einer Formation zusammenfanden und das Feuer auf die Station eröffneten.
    »Plasma-Schirm aktivieren!«, befahl Sunfrost. »Gefechtsalarm!«
    Es dauerte nicht lange und die Drohnen begannen, das Feuer auf die vollkommen wehrlose Forschungsstation zu eröffnen.
    Auf Grund der Tatsache, dass auch robotisch gesteuerte Killersonden noch relativ schnell waren, ging der Großteil des Traserfeuers daneben. Aber ein schwerer Treffer durchschmolz die Außenpanzerung der Station. Offenbar war ein Aggregat zur Energieversorgung getroffen worden. Kleinere Explosionen fraßen sich fort.
    Die Drohnen kümmerten sich nicht weiter um die Station.
    Sie waren auf Effizienz programmiert und von der Forschungsstation konnte man mit Sicherheit annehmen, dass dieser Treffer ausreichte, um sie letztlich zu vernichten. Die Folgeexplosionen würden sie zerreißen.
    Die Drohnen suchten sich ein neues Ziel.
    Koordiniert änderten sie den Kurs und flogen in Richtung der STERNENKRIEGER.
    Sunfrost befahl, das Schiff zu wenden, um zur Station zurückzukehren – den Drohnen entgegen.
    »David, nehmen Sie Kontakt mit dem I.O. auf!«, befahl Rena.
    »Sofort, Captain.« Kronstein ließ die Finger über sein Terminal gleiten, während Taranos bereits das Wendemanöver durchführte.
    »Senden Sie außerdem eine Botschaft an die Genetics, dass wir keine Feindseligkeiten beabsichtigen.

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