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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Dann erschien Lurdre Traanlak, der bis dahin wahrscheinlich auf dem Korridor gewartet hatte, bis die Gefangennahme beendet war.
    »Ich glaube nicht, dass sich irgendetwas auf diplomatischem Weg regeln lassen wird«, erklärte Laktraan süffisant. »Für Spione ist so etwas sowohl in Ihrer wie in unserer Kultur völlig unüblich!«
    »Wir sind keine Spione!«, erwiderte Wong.
    »Natürlich nicht. Und Sie haben sicherlich auch nichts damit zu tun, dass die drachenartigen Tiere, die Sie Ihre Verbündeten nennen, gerade im Begriff stehen, uns anzugreifen. Die Sache liegt auf der Hand. Sie arbeiten mit Ihnen zusammen!«
     
    *
     
    »Hier spricht Sandos Xsidor aus dem Haus Kasan, Kommandant der planetaren Raumüberwachung von Assano«, sagte der K'aradan, dessen Abbild bis zu den Knien auf einem der Nebenbildschirme der STERNENKRIEGER zu sehen war. »Wir fordern Sie auf, uns Ihr Schiff zu übergeben. Andernfalls werden wir es zerstören.«
    Captain Sunfrost erhob sich aus ihrem Kommandantensitz.
    Grimm keimte in ihr auf. »Wir sind in diplomatischer Mission hier! Unsere Delegation…«
    »Ihre Delegation ist inzwischen wegen des Verdachts der Spionage festgenommen worden. Die Gespräche sind beendet.«
    »Ich möchte den Fürstgouverneur sprechen!«, verlangte Sunfrost.
    »Das ist unmöglich. Der Fürstgouverneur sieht es als unter seiner Würde an, mit feigen Spionen zu reden, die die ehrlich gemeinte Gastfreundschaft des regierenden Hauses Rasan, betraut mit dem Lehen Assano, für eine Kriegslist ausgenutzt hat.«
    »Das ist nicht wahr!«
    Das Gesicht des K'aradan verzog sich und selbst jemandem, der sich mit dem Minenspiel dieser Spezies nicht auskannte, musste klar sein, dass es blanke Verachtung war, die da aus den Zügen von Sandos Xsidor sprach. »Ihr Verhalten ist niederträchtig und unehrenhaft. Entsprechend werden wir Sie behandeln. Sie haben eine Minute Bedenkzeit. Wenn die angemessenen Energiesignaturen bis dahin nicht deutlich machen, dass Sie zumindest Ihre Raketensilos deaktiviert haben, werden wir das Feuer eröffnen! Xsidor Ende.«
    Das Bild des Kommandanten der planetaren Raumkontrolle verschwand.
    Na wunderbar! Das ist wohl so etwas wie die schlimmste aller möglichen Szenarien!, durchfuhr es Rena.
    Eine furchtbare Raumschlacht begann sich abzuzeichnen.
    Der Großteil der K'aradan-Verbände erwartete den Feind im Orbit von Assano. Sie formierten sich zu Kampfverbänden, in die auch kleinere Einheiten wie Raumboote integriert waren.
    Schiffe, die sich weiter draußen im System von Assanos Feuer befanden, wichen vor den herannahenden Angreifern zurück.
    In der Nähe der STERNENKRIEGER befanden sich insgesamt fünf große Tellerschiffe und ein halbes Dutzend kleiner Raumboote, die sich gegenüber dem Leichten Kreuzer in Stellung gebracht hatten. Es lag auf der Hand, dass die K'aradan die STERNENKRIEGER ausschalten wollten, bevor die Welle der Fulirr-Angreifer den Planeten Assano erreichte und die Raumschlacht begann.
    »Ruder! Übergeben Sie an den Waffenoffizier!«, befahl Rena.
    »Steuerkontrolle übergeben!«, bestätigte Lieutenant Taranos.
    »Waffen! Versetzen Sie das Schiff in Rotation, feuern Sie aus allen Rohren und gehen Sie gleichzeitig auf maximale Beschleunigung!«
    Robert Ukasi warf Rena einen leicht irritierten Blick zu, aber der Waffenoffizier verkniff sich jede Bemerkung. »Aye, Ma'am«, sagte er stattdessen.
    »Feuern Sie außerdem alle Raketensilos ab!«
    »Ja, Captain.« «
    Es scheint ihn zu überraschen, dass wir zum Angriff übergehen!, überlegte Rena. Aber darin liegt wohl unsere einzige Überlebenschance, wollen wir das Schiff nicht den K'aradan übergeben! Ein entschlossener Angriff mit Ausbruchsversuch! Und wahrscheinlich wollen sie uns gar nicht vernichten, versuchte sie, sich selbst zu beruhigen.
    Schließlich wollten sie diese Gespräche.
    »Captain, was wird aus dem Bodenteam?«, stellte Noch-Fähnrich Susan Jamalkerim jene Frage, die jedem auf der Brücke durch den Kopf spukte, die aber bisher niemand zu stellen gewagt hatte.
    Die grausame Antwort lag auf der Hand.
    Warum muss es unbedingt mein Job sein, sie auszusprechen?, durchfuhr es Rena. »Wir können gegenwärtig nichts für das Außenteam tun.«
    »Aber wenn Sie jetzt angreifen, dann…«
    »Wenn wir jetzt nicht angreifen, werden wir in Kürze durch Treffer der Ionenkanonen dieser Tellerschiffe manövrierunfähig im All treiben und unser Bordrechner ist dann wahrscheinlich noch nicht einmal mehr in der Lage, eine

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