Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
verloren? Tony suchte in Mikaels Gesicht nach einem Anzeichen dafür, dass er diesen Vorschlag nicht gut hieß.
»Bedien dich«, sagte Mikael stattdessen kalt. »Sie steht dir zur Verfügung.«
Angst bahnte sich ihren Weg nach oben. Ihre Vagina wehrte sich gegen dieses viel zu große Ding, das er ganz langsam weiter in sie schob. Sie wimmerte und erkannte, was er in sie schob – einen Dildo. Es war nah am Schmerz, viel zu nah. Die Oberfläche war nicht nur kalt, sondern auch mit deutlich spürbaren Wellen versehen. Jedes Mal, wenn eine solche Welle sich in sie schob, kam sie dem nächsten Orgasmus näher.
»Dazu müsste sie erst einmal lernen, sich zu entspannen.« Daniel streichelte über ihre Schamlippen. Zärtliche Küsse trafen die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Quälend langsam arbeitete er sich nach oben vor. Seine Zunge war fast so geschickt wie Mikaels. Tony stöhnte auf. Sie hasste sie beide für diesen geschickten Umgang mit ihrer Lust.
Seine Zunge schlug sanft gegen ihren Kitzler. Eine Hand drückte gegen ihre Schamlippen und diesen Dildo in ihrer Möse. Tony schloss die Augen.
»Sieh mich an«, befahl Mikael sofort. Sie brauchte lange, um die Augenlider wieder zu öffnen. »Ich will deine Lust sehen, Julie. Jede Sekunde deiner Lust.«
Daniels Zunge leistete ganze Arbeit. Er trieb sie ohne zu zögern in den nächsten Höhepunkt. Tony versank in Mikaels Blick, spürte, wie ihre Muskeln um dieses verdammte Ding in ihr zuckten und verlor den Kampf gegen die Erregung.
Ihr Körper bäumte sich in den Fesseln auf. Daniel leckte weiter über ihre Perle, bis auch die letzte Woge verebbt war. Dann zog er mit einer kräftigen Bewegung den Dildo aus ihr heraus.
Sie spürte ihre Feuchtigkeit an ihrem Oberschenkel. Er rollte den Dildo über ihre Beine nach oben. Sanft strich er damit über ihren Bauch und zwischen ihren Brüsten hindurch. An dieser Stelle übernahm Mikael, der ihr das Spielzeug provozierend vor das Gesicht hielt.
»Ich bin stolz auf dich, Julie. Ich hätte nicht gedacht, dass du so viel in dich aufnehmen kannst.«
Sie starrte entgeistert auf diesen gläsernen Dildo. Ihr Verstand sagte ihr, dass es ein Monster war. Dass sie vollkommen verrückt geworden sein musste. Dass sie besser einen Termin beim Psychologen machen sollte.
Ihr Körper sagte etwas ganz anderes. Sofort verstärkte sich das Pochen in ihrem Unterleib wieder. Sie wollte dieses herrliche Gefühl zurück, dieses Gefühl, vollständig ausgefüllt zu sein und von ihm besessen zu werden.
Sie keuchte auf, als er ein neues Spielzeug in sie schob. Es fühlte sich an wie die Liebeskugeln, die Mikael ihr geschenkt hatte, sanft, rund und viel zu klein für ihre erregte Möse. Der einzige Unterschied war, dass diese teuflischen Kugeln vibrierten, obwohl sie sich gar nicht bewegte.
Daniels flache Hand traf klatschend auf ihren überreizten Kitzler. Das Pochen in ihrem Unterleib verwandelte sich auf der Stelle wieder in ein viel zu heißes Feuer, das sie zu verbrennen drohte. Mikael legte den Dildo auf ihrem Bauch ab. Diese Berührung reichte schon, um ein Zittern durch sie hindurch zu schicken.
»Keine Selbstbeherrschung«, urteilte Daniel hämisch. Seine Hand reizte sie weiter, während dieses sanfte Vibrieren sie um den Verstand brachte. Er schlug fester zu, trieb damit ihre Erregung nach oben und nahm ihr auch die letzte Gegenwehr.
Tony hörte auf, sich gegen ihren Körper zu stemmen. Es war sowieso sinnlos. Sie ließ sich von Daniel von Höhepunkt zu Höhepunkt treiben. Ihre Augenlider flackerten, sie atmete schwer und nur noch flach, fühlte sich wohl und geborgen, während er immer härter zuschlug.
Sie hörte auf, darüber nachzudenken.
***
Tony hatte jedes Gefühl für Zeit verloren. Irgendwann stoppte Daniel einfach das verlockende Spiel an ihrem Kitzler, zog diese vibrierenden Kugeln aus ihrer Vagina und drückte einen letzten, zärtlichen Kuss auf ihre Perle. Daniel rettete sie aus den Fesseln und zog sie in seine schützende Umarmung. Er hielt sie, bis das Zittern aus ihrem Körper verschwunden war.
Sie atmete seinen betörenden Geruch tief ein und klammerte sich an ihn, obwohl sie vor ein paar Augenblicken noch davon überzeugt gewesen war, ihn zu hassen. Seine Zärtlichkeit unterstrich die Macht nur noch, die er über sie hatte. Tony fühlte sich jetzt schon vollkommen erschöpft und starrte in seine Augen. Sie wollte Mikaels Nähe spüren, aber Daniel hielt sie fest.
»Weißt du, was du dafür verdient hättest?«,
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