Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
flüsterte er schließlich nah an ihrem Ohr. »Wenn es nach mir ginge, würde ich dich öffentlich bestrafen. Das waren drei verbotene Orgasmen. Aber auch nur, wenn ich die letzten Höhepunkte als einen zähle, weil ich heute so unwahrscheinlich gnädig bin.«
Tony versuchte, trotz des Knebels zu schlucken, um die Angst loszuwerden. Es schnürte ihr die Luft ab, denn Daniel meinte jedes Wort ernst, das er sagte.
»Du kannst nicht genug haben, scheint mir. Ich würde dich so präsentieren, dass alle deine hübschen Löcher gut zugänglich sind. Und dann würde ich dich ficken lassen, von jedem, der es gerne tun möchte.« Seine Finger strichen liebevoll über ihr Gesicht. Tony spürte eine Träne auf ihrer Wange, die er zärtlich zur Seite wischte. »Ich glaube, das würde deine Lust wenigstens für ein paar Stunden befriedigen.«
Nein! Tonys Knie wurden ganz weich. Sie sperrte sich gegen diese Vorstellung, die er mit seiner sanften Stimme in ihr heraufbeschwor. Seine Finger tasteten nach ihrer feuchten Möse. Triumphierend lächelte er ihr zu.
»Ich wusste doch, dass dir diese Vorstellung gefällt. Ich mag diese Leidenschaft, Tony.« Er drehte sie herum und drückte sich gegen ihren Rücken. Sie konnte seinen steifen Schwanz spüren, der sich gegen ihren Hintern schmiegte. »Du solltest deinem Herrn dankbar dafür sein, dass er dir diese Strafe erspart. Er will dich nicht teilen. Noch nicht.«
»Sieh mich an, Julie.« Mikael drückte sich von vorne an sie. Sie blickte zu ihm auf, suchte nach ihrem Rettungsanker in diesen unwahrscheinlich blauen Augen. »Hab keine Angst, meine kleine Serva. Es ist nicht verkehrt, wenn du diese Vorstellung anziehend findest. Genieße diese Gefühle, statt sie zu verurteilen.«
Von beiden Seiten schmiegten sie sich jetzt an sie, hielten sie in ihrer Wärme gefangen und beruhigten ihr wild schlagendes Herz. Sie lehnte sich gegen Daniels Brust, legte ihr Kinn an Mikaels starke Schulter und wehrte sich nicht gegen die vier Hände, die liebevoll über ihre Haut strichen. Bis sie glaubte, sich aufzulösen, irgendwo in einem unwirklichen Raum, in den ihr Verstand nicht mehr vordringen konnte.
»Zeit für deine Strafe, Tony.« Daniels Körperhaltung veränderte sich von einer Sekunde auf die andere. »Ich werde dich jetzt von deinem Knebel befreien, denn ich will deine Schreie hören. Sie werden mir eine Genugtuung sein.«
Und sofort war die Angst wieder da. Tony hielt die Luft an, als beide einen Schritt zurück machten und Kälte über ihre Haut strich.
»Denke daran: Dein Herr wird dabei zusehen. Er allein wird darüber entscheiden, wann du genug hast.«
Mikael. Tony ließ sich von Daniel vollkommen willenlos in die Mitte des Raumes führen und hielt dabei doch den Blickkontakt mit Mikael. Sie würde alles dafür tun, um irgendwann seinen Schwanz spüren zu dürfen.
Kapitel 21
Daniel bedeutete ihr, die Arme nach oben zu strecken. Mikael reichte ihm eine seidig glänzende Schnur, mit der Daniel ihre Arme zusammenband. Mikael war es auch, der einen der Haken von der Decke herunterließ, wartete, bis Daniel ihre Hände daran festgebunden hatte, und den Haken dann wieder nach oben zog. Noch konnte sie bequem auf ihren Füßen stehen. Tony leckte sich über die rissigen Lippen und vertrieb den Gedanken daran, was geschehen würde, wenn Mikael diesen Flaschenzug weiter betätigte. Wenn ihr Gewicht allein an ihren Schultern hängen würde.
Daniel benutzte weitere Seidenschnüre, um ihren ganzen Körper in ein kunstvolles Netz einzuwickeln. Er band ihre Brüste so, dass ihre erregten Nippel spitz nach vorne standen und verlockend rot leuchteten. Dann zog er die Schnüre eng durch ihre Spalte hindurch und verschnürte sie so, dass die Knoten auf ihren Kitzler drückten. Tony wimmerte leise auf und wünschte sich nichts mehr, als dass er sie dort auch berührte, aber er ignorierte sie. Mit ruhigen Händen schlang er die Seide um ihren Hals und gab ihr den Eindruck eines viel zu eng sitzenden Halsbandes. Zum Abschluss streichelte er liebevoll über ihre empfindliche Haut, liebkoste jede Strieme, die Mikaels Peitsche hinterlassen hatte, und gab ihr zwei Schläge auf jede Pobacke.
»Verführerisch, Tony«, urteilte er und trat einen Schritt zurück. »Wenn dein Herr es erlaubt, würde ich dich gerne für eine längere Bondagesession ausleihen. Wenn du erst ein bisschen Übung hast, könnten wir uns sogar an eine Hängebondage wagen. Du bist sportlich genug dafür. Dein Körper verlangt
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