Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
abgerundete Spitze schob sich weiter gegen ihre Zähne, als wollte sie in ihren Mund eindringen.
Wo war Mikael? In ihrem Kopf raste es. Der Mann hinter ihr konnte nicht Mikael sein, das wollte sie nicht glauben. Mikael würde sie niemals so unsanft behandeln. Verwendete Mikael einen Dildo, um sie zu verwirren? Befand sich noch jemand im Raum? Das letzte Mal hatte er von zwei Männern gesprochen, aber war das wirklich alles?
Das konnte Gott weiß wer sein! Der vierte Schlag brachte sie dazu, entgegen ihres Vorsatzes laut aufzuschreien. Sofort nutzte dieser Dildo seine Chance und schob sich zwischen ihre Zähne. Eine Hand packte ihren Hinterkopf und drückte sie gegen diesen Dildo.
Wie viele Menschen befanden sich in diesem Raum? Sie konnte nichts hören und nichts sehen. Er konnte Zuschauer eingeladen haben, und sie würde es nicht einmal merken.
Fünfter Schlag. Ihre Gedanken malten sich immer wildere Fantasien aus, wie viele Menschen gerade an ihr spielten, oder nur darauf warteten, an die Reihe zu kommen. Der Dildo drang tief bis in ihren Rachen. Sie verschluckte sich beinahe an ihrer eigenen Spucke, hasste sich selbst dafür, und konnte nicht anders, als über dieses Material zu lecken. Es schmeckte nicht ganz so stark nach Silikon, wie sie befürchtet hatte, nur nach Gleitgel und ihrem eigenen Saft.
Ihr eigener Saft? Dann hatte kein Fremder sie genommen, sondern dieser Dildo? Wahrscheinlich war es Mikael gewesen, der sie verwöhnt hatte, der sie bis kurz vor den Orgasmus getrieben hatte. Das sah ihm ähnlich! Erleichterung breitete sich in ihr aus und wurde vom sechsten Schlag nur leicht zurückgedrängt. Tony entspannte sich und öffnete die Lippen leicht. Es war Mikael, und weil er es war, würde sie sein Spiel mitmachen. Sieben. Er bewegte den Dildo in ihrem Mund so kunstvoll hin und her, als wäre es wirklich ein Schwanz. Sie spürte seine Wärme durch die Latexmaske hindurch und wusste, dass er ganz nahe bei ihr war. Sie begann, mit der Zunge um die Spitze herumzuspielen, als wäre es wirklich Mikaels Glied. Acht. Er zog sich aus ihr zurück. Tony wimmerte leise, erinnerte sich daran, dass er kein Bitten von ihr hören wollte, und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen in der Hoffnung, dass dieses Signal bei ihm ankam. Neun.
Tony nahm den Schmerz kaum noch wahr. Ihr Rücken und ihr Hintern brannten. Sie stellte erstaunt fest, dass sich tief in ihrem Unterleib wieder Erregung aufbaute. Sie spürte, wie feucht sie wurde, je stärker der Schmerz ihre Umgebung verschwimmen ließ. Es war absurd. Zehn. Der Dildo kam zurück und drängte sich in ihren Mund. Er nahm ihr die Luft und drang tief in sie ein. Diesmal war er rücksichtsloser und begann, ihren Mund genauso zu nehmen wie zuvor ihre Möse. Schnell, heftig und ohne sich darum zu kümmern, ob sie Luft bekam. Oder ob ihr der Speichel aus dem Mund tropfte. Elfter Schlag. Der Fremde hinter ihr schlug wieder kräftiger zu, diesmal auf die Rückseite ihrer Oberschenkel.
Tony wünschte, sie könnte sich wenigstens mit der Hand diesen Speichel abwischen. Es war erniedrigend, und das wusste er. Genau das beabsichtigte er.
Zwölf. Ihre Lippen begannen, sich rau anzufühlen. Sie stöhnte leise auf. Dreizehn und vierzehn schnell hintereinander und so stark, dass sie einen Aufschrei nicht verhindern konnte. Der Dildo drang tiefer in sie ein und erstickte ihre Protestlaute im Keim. Sie hatte keine Chance gegen diese zwei Männer. Immer tiefer drang das Silikon in ihren Mund, bis sich alles an ihr wund anfühlte. Das war gut. Sie liebte dieses Gefühl, nichts tun zu können, einfach nur von ihnen gefickt zu werden. Und gleichzeitig hasste sie sich dafür, weil es eindeutig nicht normal war. Diese harten Schläge erinnerten sie daran, bestraften sie für ihre Gedanken, und fachten diese verbotene Lust weiter in ihr an.
Fünfzehn. Sie konzentrierte sich lieber auf die Erregung in ihrem Unterleib als auf diesen rücksichtslosen Dildo. Sechzehn. Die Haut an ihrem Oberschenkel war offenbar noch empfindlicher als an ihrem Hintern, denn es brannte noch mehr. Siebzehn. Konnte es denn wirklich sein, dass es sie anmachte, von irgendwelchen Typen geschlagen und missbraucht zu werden? Und nichts anderes war es doch, oder? Achtzehn, quer über ihren Hintern. Sie wimmerte leise, denn mehr erlaubte der Dildo ihr nicht. Er hatte quer zu den bisherigen Striemen geschlagen, und überall dort, wo er einen alten Schlag kreuzte, fühlte sich ihre Haut an wie dünnes Pergament,
Weitere Kostenlose Bücher