Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
bereit jeden Moment zu reißen. Neunzehn. Noch einmal quer, in die andere Richtung. Was tat dieser Typ da? Tony keuchte. Der Dildo schob sich bis in ihren Rachen, so tief, dass sie wirklich kaum noch Luft bekam. Panik stieg in ihr auf.
Und wurde ganz plötzlich mit einer einzigen Explosion hinweggefegt. Der zwanzigste Schlag traf sie genau zwischen ihre Beine, auf ihre empfindliche, angeschwollene Klitoris. Sie wollte schreien, um diesen Schmerz irgendwie loszuwerden, doch seine Hand drückte den Dildo immer noch fest in ihren Hals. Sie wollte sich dagegen wehren, doch die Fesseln hielten ihre Arme fest. Sie wollte aufstehen und weglaufen, weg von ihm und seinen perversen Spielchen, vor ihren eigenen Gedanken und ihrer eigenen Lust.
Endlich zog er den Dildo aus ihrem Mund. Sie schnappte nach Luft und wusste nicht, was schöner war – zu atmen oder keine Schläge mehr zu spüren. Nirgendwo einen Schwanz zu haben. Nichts zu fühlen außer der kalten Luft des Raumes, die ihren Schweiß trocknete.
Sowohl Schmerz als auch Lust verbanden sich bald zu einem angenehm hintergründigen Pochen, das durch ihren Körper ging und alle ihre Nerven in Anspruch nahm. Da war nichts anderes, nur dieser Schmerz, der ihr Lust bereitete, und diese verfluchte Lust, die immer größer wurde. Hatte er sie schon alleine gelassen? Ja, sie war einmal gekommen, keine Frage, aber das konnte doch nicht alles sein, oder? Sie wollte Mikael spüren, nicht irgendeinen Kunstschwanz. Er konnte sie doch jetzt nicht alleine lassen? Ihre Schultern schmerzten immer mehr von dieser unnatürlichen Haltung, in die er sie gezwungen hatte. Wieso war er gegangen und hatte sie allein gelassen?
Wieder stieg die Panik in ihr auf. Wo war Mikael? Oder war er überhaupt nicht hier gewesen, und hatte er sie irgendwelchen Typen überlassen? Irgendwelchen Fremden?
Ihr Herz schlug immer schneller, bis sie glaubte, es würde gleich zerreißen. Wieso hatte sie diese Sache mitgemacht? War sie vollkommen bescheuert?
Beruhigend legte sich eine Hand in ihren Nacken. Seine Wärme flutete durch ihren Körper. Es konnte nur seine Wärme sein, redete sie sich ein. Seine Hände, die jetzt vorsichtig ihren Rücken hinabstrichen und irgendeine kühlende Flüssigkeit auf ihrer Haut verteilten. Er strich über ihren Hintern, massierte ihre Oberschenkel, und wanderte von dort wieder nach oben.
Ein Zittern ging durch ihren Körper. In freudiger Erwartung öffnete sie ihre Beine noch etwas mehr. Seine Finger streichelten sanft um ihren Spalt, mieden die Stellen, an denen dieser zwanzigste Schlag sie getroffen hatte. Vorsichtig erkundeten sie ihre Schamlippen.
Dann spürte sie einen Luftzug zwischen ihren Beinen. An den Innenseiten ihrer Oberschenkel breitete sich Wärme aus, als wäre sein Körper ihrem an dieser Stelle ganz nah. Mikaels Finger zogen ihre Schamlippen auseinander. Seine Zunge strich einmal kräftig über ihren Spalt und leckte ihre Feuchtigkeit gierig auf. Nach einer kurzen Pause tanzte sie vorwitzig über ihre Klitoris, und ließ sie allen Schmerz vergessen.
Er musste auf dem eiskalten Boden liegen, unter ihr, und sie mit vollkommener Hingabe lecken. Dieses Bild gefiel ihr, weil es ausnahmsweise ihr die Oberhand in diesem Spiel ließ. Mikael ließ sich freiwillig dazu hinab, nur um ihre Lust zu steigern. Seine geschickten Finger unterstützten sein Zungenspiel. Sein Atem strich über ihre feuchte Haut und rief Gänsehaut hervor. Mikaels Zunge schlug gegen ihren Kitzler und schickte ganze Schauder durch ihren Körper. Tony stöhnte ihre Erregung heraus und genoss dieses herrliche Gefühl, das er in ihr hervorrief.
Ihre Lust steigerte sich immer mehr, bis sie schließlich dachte, sie würde es nicht mehr aushalten. Zwei Finger schoben sich in ihre Spalte und fickten sie in genau dem Rhythmus, den ihr Körper jetzt brauchte. Jede Faser an ihr war reine Lust.
Jon hatte es niemals auch nur versucht, sie mit seiner Zunge so weit zu bringen. Mikael dagegen ließ ihr keine andere Wahl. Er leckte sie, bis sie den Orgasmus einfach nicht mehr zurückhalten konnte.
Seine Finger stießen in sie, während ihre Muskeln sich um sie schlossen. Sie bat ihn keuchend um seinen Schwanz, um irgendetwas, das ihr mehr Halt gab als diese zwei Finger. Er küsste sie weiter, genau auf diese empfindliche Stelle, die dieser Fremde zuvor so grob geschlagen hatte. Tony schrie ihre Verzweiflung darüber hinaus, dass er ihr nicht irgendetwas erlaubte, das sie mehr ausfüllte als seine Finger,
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