Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
spielte an ihr, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Ohne dass sie wusste, wer es war.
Tony wollte aufschreien, dagegen protestieren, und ihn bitten, sofort abzubrechen, aber die Erregung, die der Finger und der Vibrator in ihr hervorriefen, war stärker. Die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen verriet sie. Von Mikael würde sie nur Hohn ernten. Also atmete sie tief ein und gab sich diesem geschickten Spiel hin.
Die Hände an ihren Hüften bedeuteten ihr, aufzustehen. Ihre tauben Beine brauchten einige Zeit, um festen Stand zu finden, Zeit, in der diese Hände sie liebevoll stützten. Ihre Arme wurden noch mehr nach oben gezogen. Zwei Schläge gegen die Innenseiten ihrer Oberschenkel zeigten ihr, dass sie die Beine weiter spreizen sollte.
Der Vibrator lag immer noch an ihrer Klitoris. Sie wollte einfach nur, dass dieses gleichmäßige Spiel aufhörte, und dass dieser Jemand zu Ende brachte, was er begonnen hatte. Die Lust sammelte sich in ihr, jagte über ihre Haut und ließ sie erschaudern.
Gerade als sich genug Energie für einen Orgasmus aufgebaut hatte, zogen sich alle Hände von ihr zurück. Deprimiert stöhnte sie auf. Sie versuchte, sich allein mit der Kraft ihrer Gedanken dazu zu bringen, zu kommen – egal, was Mikael davon halten würde. Sie wollte von diesem dauernden Warten erlöst werden, von diesem Gefühl, ihm vollkommen ausgeliefert zu sein.
So sehr sie sich auch vorstellte, dass er sie fickte, es half nichts. Ihre Erregung war auf einem hohen Niveau, aber nicht so weit, dass sie ohne weitere Berührung kommen würde. Woher wusste er das? Und wer war sonst noch in diesem Raum? Er hatte sie gefragt, ob sie ein Spiel mit zwei Männern mögen würde. Ob das seine Vorbereitung auf dieses Treffen gewesen war? Tonys Haut war längst schweißbedeckt. Zwei Männer? Meinte er das ernst? Wollte er sie mit irgendjemandem teilen, jetzt, da sie sich gerade erst kennengelernt hatten?
Woher wollte er wissen, wem er vertrauen konnte? Sie begann, am ganzen Körper zu zittern, nicht nur, weil die Haltung anstrengend war. Was hatte er vor? Zum wiederholten Male wünschte sie sich, er hätte ihr einen ihrer Sinne gelassen.
Der Schwanz drang gut gezielt in sie ein. Die weichen Hände packten ihre Hüften und zogen sie heran. Tony stöhnte, als das Glied für einen kurzen Augenblick tief in ihr ruhte. Es war nicht Mikael, so viel spürte sie. Dieser Mann war anders gebaut, bedeutend kürzer, dafür aber um einiges dicker. Sie schauderte unter dem Gedanken, dass irgendjemand sie nahm, von dem sie vielleicht nie erfahren würde, wer es war. Dieser Fremde bediente sich nach seinem Gutdünken an ihr, spielte mit der Erregung, die sich in ihr angesammelt hatte, und stieß fest in sie.
Zwei andere Hände – rauer, gedrungener – legten sich von vorne auf ihre Schultern. Sie strichen liebevoll über ihren Hals, während dieser Schwanz sie unerbittlich fickte. Tony war hin- und hergerissen. Sie wusste nicht, woran sie glauben sollte, an diese sanften, streichelnden Hände oder diesen unglaublich harten Schwanz, der fordernd in sie eindrang. Sie hatte keine Kraft mehr, um sich gegen ihre Gefühle zu wehren. Sie ließ sich wegtragen, ließ sich zerreißen und zusammenhalten, benutzen und verwöhnen.
Die rauen Hände wanderten in Richtung ihrer Brüste. Sie drängte sich ihnen entgegen, so gut es ging, was den Fremden hinter ihr dazu veranlasste, zwei harte Schläge auf ihren Hintern zu setzen. Sofort hielt sie wieder still und flüsterte stumme Wünsche, dass derjenige vor ihr sie weiter streicheln würde.
Er schien ihre Gedanken zu lesen. Seine Hände liebkosten ihre Brüste, ohne den schmerzenden Nippeln zu nahe zu kommen. Sie waren überall, fanden Punkte, von denen sie bisher noch gar nicht gewusst hatte, dass sie derartige Erregung hervorrufen konnten.
Der Orgasmus kündigte sich bereits mit den ersten Zuckungen an.
»Bitte, darf ich kommen, Master?« Sie würde seine Antwort nicht hören, und es war schwer, überhaupt etwas zu artikulieren unter dieser engen Maske, aber sie versuchte es wenigstens. Sie kämpfte gegen die Erregung an, aber der Schwanz hinter ihr war unerbittlich in seinem Verlangen. Ihre Muskeln zogen sich immer schneller um ihn zusammen, zogen ihn tiefer hinein, wollten ihn endlich spritzen spüren.
Sie schrie auf, als das Beißen an ihren Nippeln unerwartet verschwand und das Blut zurückfloss. Dieser grässliche Schmerz raubte ihr ihre Konzentration. Der Orgasmus kam über sie, schüttelte
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