Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
dann immer schneller. Sie nahm sich das, was sie brauchte, ohne sich um ihn zu kümmern. Er hatte seinen Spaß schon gehabt, jetzt wollte sie zu ihrem Recht kommen.
Ihre Muskeln zogen sich erwartungsvoll zusammen und hielten sein Glied in ihr fest. Ein warmes Pulsieren ging von ihrem Unterleib aus, durch ihren ganzen Körper hindurch. Ihr Kitzler rieb über seine Haut, immer, wenn sie sich ganz auf seinen Schwanz hinabsinken ließ. Es fühlte sich beinahe an wie seine Hand, die daran spielte, oder wie Mikaels geschickte Zunge, nur dass sie alleine über ihre Erregung bestimmte.
Tony spürte, wie die Erregung sich sammelte und für einen Orgasmus bereit machte. Kurz hielt sie inne, küsste Jon und wartete, bis sein Atem sich beruhigt hatte. Dann begann sie wieder damit, ihn zu verwöhnen. Seine Hüften hoben sich ihr entgegen. Sie schloss alle anderen Gefühle aus, konzentrierte sich nur noch auf dieses immer stärker werdende Pulsieren in ihrer Möse, auf die Nippel, sie sich schmerzhaft hart zusammenzogen. Sie richtete sich auf und nahm ihn noch tiefer in sich auf. Seine Hände schlossen sich um ihre Hüften und drückten sie fest auf seinen Schwanz. Tonys Finger kreisten um ihre Nippel, während seine Hände auf ihren Pobacken lagen und sie festhielten. Sie ritt ihn in dem Rhythmus, den ihre Erregung vorgab, bis schließlich die Erlösung über sie hereinbrach.
Die ganze aufgestaute Lust eines viel zu langen Tages schwappte über sie hinweg und riss auch die letzten Zweifel mit sich fort. Sein Glied stieß fester in sie hinein. Diesmal spritzte er noch heftiger als vorher, jedenfalls glaubte sie das. Es fühlte sich so an, als würde er sich zeitgleich noch weiter in sie bohren. Sie stöhnte ihre Lust hinaus und ergab sich dem Zittern, das durch ihren ganzen Körper ging. Dann sank sie erschöpft über ihm zusammen, ohne seinen Schwanz aus ihrer Spalte zu entlassen.
Erleichtert kuschelte sie sich in seine Armbeuge und genoss seine vertraute Nähe. Es hatte also überhaupt nichts mit Wertinger und seinen Spielchen zu tun, sondern nur mit ihr. Wenn sie es wollte, konnte sie Jon durchaus dazu bringen, etwas wagemutiger zu sein. Sie musste es sich einfach nur selbst eingestehen und ihm gegenüber klarmachen.
Jon küsste sie liebevoll auf den Haaransatz. »Du bist faszinierend, Tony. Ich werde dich niemals unglücklich machen, das verspreche ich.«
Es war alles nur eine Frage des Willens. Die Sache mit Mikael war vorbei, jetzt, da sie aus seinem Spiel ausgestiegen war. Und mit Jon würde sie sich sicherlich noch irgendwann darüber einig werden, wie guter Sex auszusehen hatte.
Vielleicht würde es ein Stück harter Arbeit werden, aber das war es ihr wert. Nur wegen irgendeines dahergelaufenen Amerikaners mit seinen Psychospielchen würde sie ihre Beziehung nicht wegwerfen.
Niemals.
Kapitel 10
Der Flughafen von Nizza empfing Tony mit warmer, trockener Luft und dem – wenigstens eingebildeten – Geruch nach Meer. Ungeduldig wartete sie auf das Gepäck, um dann endlich hinaus auf das Land zu kommen. Sie hasste Nizza. Die Stadt war viel zu laut, ungeordnet und ungepflegt für ihren Geschmack. Bis Sainte-Maxime waren es, selbst wenn alles gut ging, immer noch eineinhalb Stunden Fahrt. Sie sehnte sich jetzt schon nach einer ausgiebigen Runde im Pool, vielleicht sogar einem kleinen Spaziergang hinunter ans Meer. Ungefähr so musste der perfekte erste Urlaubstag verlaufen.
Endlich hatte sie ihren Koffer in der Hand und konnte zu den Mietwagenagenturen gehen. Entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten hatte sie sich dazu hinreißen lassen, sich einen schicken Sportwagen zu reservieren. Anscheinend war das Grund genug für den geschäftigen Typen hinter dem Schalter, alles doppelt und dreifach zu prüfen. Dass er kein vernünftiges Englisch sprach und ihr Französisch bestenfalls mangelhaft war, machte die Sache nicht einfacher.
Genervt schob sie ihm ihre Dokumente über die Theke, in der Hoffnung, es würde schneller gehen, wenn er sich einfach nur heraussuchte, was er brauchte. Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulter. Schwer und besitzergreifend.
Tony hielt die Luft an und drehte sich betont langsam um. Wenn es jetzt irgendein dämlicher Tourist war, der sich beschweren wollte, weil sie so lange brauchte, konnte er etwas erleben!
Die blauen Augen, in die sie schaute, trieben ihr die Luft mit einem Keuchen aus den Lungen.
»Nicht umkippen, meine Süße. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass du gerade ein
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