Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoe Held
Vom Netzwerk:
Auto für uns besorgt hast?«
    Er hatte doch gesagt, er würde nicht mitkommen! Nicht, wenn sie sich nicht an seine Bedingungen hielt, was sie ziemlich eindeutig nicht getan hatte. »Was machst du hier?«, stammelte sie und drehte sich wieder halb zu dem Typen hinter dem Schalter um, der irgendetwas von ihr wollte. »Ich meine …«
    »Ich muss doch sehen, ob meine kleine Serva sich an ihre Anweisungen gehalten hat.«
    Er sagte es so trocken wie Ich bin zufällig hier, weil ich morgen einen Geschäftstermin habe. Wollen wir einen Kaffee trinken? Tony schluckte und schüttelte entgeistert den Kopf. Der Franzose hinter dem Schalter beugte sich über die Theke und redete wild auf sie ein.
    »Ich glaube, du musst unterschreiben, sonst gibt er dir die Schlüssel nicht.« Mikael deutete ruhig an ihr vorbei. »Beeil dich lieber. Ich will doch wissen, wie viele Orgasmen du in den letzten Tagen hattest. Und wie oft du deine Liebeskugeln getragen hast.«
    Sofort schoss die Röte in ihre Wangen. Der Franzose mochte schlecht Englisch sprechen, dafür würde es sicher noch reichen. Ob er sich zusammenreimte, was hier abging? Tony beugte sich über die Papiere und unterschrieb hektisch. Der Franzose gab ihr ihren Führerschein und die Kreditkarte zurück.
    »Es ist besser, wenn ich fahre.« Mikael zog seinen Geldbeutel heraus und reichte seinen Führerschein über die Theke. Tony nickte wortlos, als der Franzose bestätigt haben wollte, dass er noch einen Fahrer versichern musste. »Du bist zu abgelenkt, Julie. Also, wie viele Orgasmen waren es?«
    Am liebsten hätte sie sich hinter dieser armseligen Zimmerpalme versteckt, die neben der Theke Urlaubsfeeling verbreiten sollte. Tony rang die Hände und blickte sehnsüchtig über die Theke hinweg. Der Franzose ließ sich Zeit damit, die Papiere auszufüllen.
    »Und wieder zögerst du, meine kleine Serva. Du weißt doch, dass das bestraft werden muss.«
    Tony fühlte sich, als müsste sie aufschreien und weglaufen gleichzeitig. Wie konnte er nur! Es reichte doch, dass er einfach hier auftauchte und ihren ersten Urlaubstag zerstörte!
    Wie beiläufig rückte er jetzt näher an sie heran und beugte sich über die Theke, als wollte er dem Franzosen bei der Arbeit zusehen. Dass er dabei ihre Brust streifte, machte die Sache nicht besser. Tony unterdrückte ein Stöhnen und hasste ihren Körper dafür, dass er sie verriet. Zwischen ihren Beinen wurde es schon wieder feucht. Ob dieses leichte Leinenkleid auch wirklich nichts verriet? Unsicher wechselte sie das Gewicht von einem Bein auf das andere. Wahrscheinlich konnte ihr jeder ihre Erregung ansehen, der Augen im Kopf hatte.
    »Also?« Triumphierend drehte er sich um und hielt den Schlüssel zwischen zwei Fingern. »Darf ich dein Gepäck nehmen, Madame?«
    Sie schaffte es einfach nicht, ihm zu widersprechen. Er nahm ihren Koffer und hievte ihn auf einen Gepäckwagen. Wie zur Hölle hatte er es geschafft, sich damit anzuschleichen? Tony betrachtete das Spiel seiner Muskeln unter seinem T-Shirt. Seine Schultern waren ziemlich verführerisch, das musste man ihm lassen. Die Jeans betonte seine Hüften. Obwohl er insgesamt schmächtiger war als Jon wirkte er in diesem Augenblick viel stärker. Viel bestimmter.
    Tony eilte hinter ihm her, als er den Parkplatz mit den Mietwagen ansteuerte. Ein schwarzer Porsche Panamera sprang auf den Schlüssel an und blinkte ihnen freundlich entgegen.
    »Schick«, bemerkte er und zog die Augenbrauen nach oben. »Ich bin mal gespannt, ob unser Gepäck da reinpasst.«
    »Was zufälligerweise daran liegt, dass ich nicht mit dir gerechnet habe.« Sie stemmte die Arme in die Seite und machte keine Anstalten, ihm beim Einladen der Koffer zu helfen. »Du solltest nicht hier sein, Mikael. Ich wollte mich in Ruhe auf die Hochzeit vorbereiten. Allein.«
    Er grinste sie an und schlug die Heckklappe zu. Höflich hielt er ihr die Beifahrertür auf. »Du weißt, wie du dieses Spiel beenden kannst. Sag dein Codewort, und ich bin weg.«
    Tony schnaubte und kletterte an ihm vorbei in den Wagen. Sie achtete darauf, ihm dabei ja nicht zu nahezukommen. Was bildete er sich eigentlich ein? Einfach so in ihr Leben zu platzen? »Du spinnst, Mikael.«
    »Nicht mehr als du. Also? Sag es lieber jetzt, hier am Flughafen. Das macht es mir einfacher, nach Hause zu kommen.«
    Konnte er das wirklich ernst meinen? Sie biss auf ihrer Lippe herum und zuckte dann mit den Schultern. »Mal sehen. Ich glaube, mir macht es mehr Spaß, dich von

Weitere Kostenlose Bücher