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Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoe Held
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hinausschrie. Der Vibrator blieb auf ihrer Perle liegen. Es schmerzte mehr als jeder Schlag, den er ihr gestern verpasst hatte. Der Orgasmus wollte nicht aufhören, ging durch jede Faser ihres Körpers und riss an ihren reglosen Armen. Sie wollte sich ihm entgegenrecken und sich ihm entziehen. Sie wollte seinen Schwanz in sich spüren, nicht nur irgendeinen Dildo.
    Selbst als die letzte Welle verebbt war, machte er weiter. Ihre überreizte Klitoris schrie nach Ruhe, aber das kümmerte ihn nicht.
    Leise flehte sie ihn an, eine kleine Pause zu machen. Er schaltete den Vibrator eine Stufe schneller, was sie abermals zum Schreien brachte.
    »Es geht nicht um deine Wünsche, Sklavin.« Seine kalte Stimme ging durch sie hindurch. Sie wimmerte. »Merk dir das endlich.«
    Irgendwann, als ihr ganzer Körper sich nur noch taub anfühlte, nahm er diesen Vibrator endlich von ihr und löste die Fesseln. Sie fiel in seine Umarmung. Er richtete sie auf.
    »Grundhaltung«, befahl er knapp.
    Weder ihre Arme noch ihre Beine schienen zu ihr zu gehören. Sie bewegte sich und schaffte es tatsächlich, sich in die geforderte Haltung zu bringen.
    »Jetzt streck die Arme zur Seite.«
    Als ob sie ihre Arme noch bewegen konnte! Tony biss die Zähne zusammen und streckte die tauben Arme aus. Ohne Vorwarnung tropfte etwas Heißes auf ihre rechte Handfläche. Sie schrie und zuckte zurück.
    »Die Arme«, wiederholte er kühl. »Oder möchtest du lieber wieder bestraft werden?«
    »Nein, Master.« Diesmal war sie darauf gefasst. Das heiße Wachs tropfte langsam über ihre Handfläche und ihr Handgelenk. Die dünne Haut über ihren Adern bot keinen Schutz gegen diese Hitze. Es schmerzte. Es brannte.
    Tony spürte die Tränen in ihren Augen. Sie atmete nur noch stoßweise und flach. Die heißen Tropfen trafen auf ihren Nacken und schenkten ihr Schauder aus Angst und Lust. Die Wachsspuren bewegten sich quälend langsam den linken Arm hinab bis zu ihrer linken Handfläche. Als er endlich dort ankam, hatte die Hitze sich in ihrem ganzen Körper ausgebreitet. Sie nahm nur noch am Rande wahr, dass er eine schwere, runde Kerze auf ihrer Hand platzierte. Diese Vielzahl an Empfindungen überforderte sie.
    Ein Eiswürfel glitt über ihre rechte Brust und verstärkte diese Verwirrung nur noch. Erschrocken zuckte sie zusammen. Heißes Wachs fiel auf ihre sowieso schon überreizten Handflächen. Ihr Körper wusste nicht mehr, woran er glauben sollte – an die Hitze auf ihren Armen und in ihrem Inneren oder an diese plötzliche Kälte auf ihrer Brust. Ihre Nippel zogen sich hart zusammen. Sie stöhnte leise auf.
    Auch auf die zweite Brust legte sich ein Eiswürfel. Zärtlich massierte er sie, spielte mit ihren Brustwarzen. Sie wollte so gerne seine Hände spüren, und stattdessen glitt dieses Eis unerbittlich weiter über ihre Haut. Bei jeder Regung ihres Körpers tropfte Wachs heiß auf ihre Handflächen.
    Ihre Arme fühlten sich immer schwerer an und zitterten immer mehr. Der Strom an heißem Wachs auf ihren Handflächen ließ nie nach.
    Tony wimmerte und bat ihn darum, diese Kerzen doch wegzunehmen.
    »Leise, Sklavin. Oder muss ich dich wieder knebeln?«
    Er klang so sanft, dass sie beinahe versucht war, ihm zuzustimmen. Nur seine Hände griffen jetzt fester zu. Die harten Nippel waren überreizt und schickten eine pochende Welle nach der anderen in ihren Unterleib.
    Seine Hände wanderten nach oben. Die Halsschlagader fühlte sich an, als würde sie noch heftiger pulsieren, als er mit den Eiswürfeln darüber strich. Er erreichte ihre Lippen. Die Eiswürfel schrieben kleine Kreise auf der dünnen Haut. Tony presste wie aus Reflex die Lippen zusammen.
    Mikael schob einen Würfel zwischen ihre Lippen und stieß an ihre Zähne. »Meine kleine, widerspenstige Sklavin«, rügte er gespielt sanft.
    Wie in Trance öffnete sie sich ihm jetzt doch. Die Kälte breitete sich schmerzhaft in ihrem Mund aus.
    »So ist es brav. Immer schön lutschen.«
    Wie konnte er so etwas sagen? Die Demütigung, die in dieser despektierlichen Bemerkung lag, trieb ihr die Röte in das Gesicht.
    Ihre Arme zitterten noch mehr, als die Wut sich in ihr ausbreitete. Die Kerzen auf ihren Händen bestraften sie sofort mit einem Schauer aus heißem Wachs.
    Und nur eine gefühlte Sekunde später ergoss sich ein heißer Schwall über ihre Brüste. Klebrig und flüssig zugleich. Hatte er sich jetzt tatsächlich selbst einen runtergeholt und einfach so auf ihre Brüste abgespritzt? Seine Finger

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