Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)
nachzudenken, wie peinlich es vielleicht aussah, und stattdessen in seiner Aufmerksamkeit zu schwimmen. Er saß in dem gemütlichen Sessel unterhalb des Fensters und bewegte sich kaum. Seine Erregung war durch die enge Hose deutlich zu sehen.
Tony verkniff sich ein zufriedenes Lächeln. Sie beschloss, für ihn eine Show daraus zu machen. Ihre Finger glitten ihren flachen Bauch hinunter und spielten an ihrem Kitzler, so, dass er eine gute Sicht darauf hatte. Mit einer Hand zog sie ihre Schamlippen auseinander. Ihr Zeigefinger drang in ihre Möse ein und spielte mit ihrem Kitzler. Sie genoss seinen gierigen Blick, der sie eindeutig aufforderte, jetzt nicht aufzuhören.
Tony wurde immer wagemutiger, je länger er stillhielt. Ihr Finger hinterließ feuchte Spuren auf ihrer Haut. Sie spielte mit ihren Nippeln, bis sie hart wurden, und schloss genießerisch die Augen. Die Lust pulsierte durch ihren ganzen Körper. Nahezu traumwandlerisch griff sie nach dem offenen Korsett. Diesmal gelang es ihr, die Häkchen zu schließen, ohne dass es zu Problemen kam. Die vertraute Enge des Halsbandes gab ihr noch mehr Sicherheit.
Wie von selbst wanderten ihre Finger zurück zwischen ihre Schenkel. Sie strich über ihre erregte Perle, bis das Pulsieren fast unerträglich wurde. Gerade noch rechtzeitig erinnerte sie sich an seine Regeln und blickte fragend zu ihm auf. Die Lust pochte schmerzhaft stark in ihrem Unterleib.
»Bitte«, brachte sie hervor und suchte seinen Blick.
Wortlos stand er auf, trat hinter sie und schnürte das Korsett. Er trieb ihr die Luft aus den Lungen, noch mehr als beim letzten Mal. Das leise, willkommene Knacken des Vorhängeschlosses, mit dem er den Metallring zusätzlich sicherte, entrang ihr ein Stöhnen.
Tony sehnte sich nach ihm und seinen Berührungen. Und wirklich, seine Finger streichelten zärtlich über ihre Schultern und massierten ihren verspannten Nacken. Sie drängte sich an ihn. Sein erregtes Glied an ihrem Hintern zu spüren, fachte ihre Lust weiter an.
»Habe ich dir eigentlich erlaubt, dich selbst anzufassen?« Die Hand in ihrem Nacken hörte auf, sie zärtlich zu streicheln. Seine Finger bohrten sich in ihre Haut. »Meine süße Julie, hast du schon wieder alles vergessen?«
Sie versuchte sofort, den Kopf zu schütteln. Sein eiserner Griff verhinderte es. »Nein, Master. Ich dachte ich würde dir gefallen. Ich bitte um Verzeihung«, flüsterte sie mit belegter Stimme.
»Was für ein Glück für dich, dass es mir tatsächlich gefallen hat«, antwortete er kühl. »Dennoch rettet dich das nicht vor einer Strafe. Was meinst du, wäre für dieses Verhalten angemessen?«
Alles an ihrem Körper zog sich zusammen. Das Kribbeln in ihrer Möse wurde noch stärker. Wenn sie ehrlich mit sich selbst war, dann war es wirklich die Sehnsucht nach dem Schmerz, die sie antrieb. »Zehn Schläge?«, schlug sie unsicher vor.
»Strafinstrument?«
Sein Griff wurde nicht weicher. In ihrem Magen bildete sich ein eisiger Klotz. »Ich weiß nicht … Reitgerte?«
»Knie dich auf den Sessel, die Arme auf die Rückenlehne. Warte auf mich.«
Mikael schickte sie mit einem unsanften Schubs auf den Weg. Sie tapste hinüber und nahm die Position ein, die er verlangte. Tony hörte das Schlagen der Türe und seine Schritte auf dem Gang. Das heiße Pulsieren war nun zu einem eher latenten Gefühl geworden, das nur darauf wartete, von ihm wieder geweckt zu werden.
Wieder war es nur das Schlagen der Tür, das ihn ankündigte. Sie atmete tief durch und versuchte, sich zu entspannen.
»Die Reitgerte erschien mir etwas zu wenig dafür, dass du dich beinahe zu einem verbotenen Orgasmus gebracht hättest, Sklavin.« Klatschend traf irgendein Instrument seine Hand. Sie widerstand dem Drang, sich nach ihm umzudrehen. »Ich persönlich liebe dieses Instrument hier. Es läuft unter dem Namen Hundepeitsche. Biegsam, aber fest. Sie ist genauer als eine Gerte, nicht so schlank, vielleicht. Ich mag den Schmerz, den sie hervorruft. Zielgerichtet, großflächig, stark.«
Die Demütigung trieb ihr Tränen in die Augen. Sie erwartete, dass er sie mit seiner Hand ein wenig vorwärmte, um es ihr einfacher zu machen. Der erste Schlag traf sie hart und ging durch ihren ganzen Körper.
»Ich will, dass du laut zählst.«
Also zählte sie. Jeder Schlag fachte die Lust mehr an, und raubte ihr die Kontrolle über ihren Körper. Es fühlte sich an, als würde sie schweben, als würde sie immer weiter und vollkommen unaufhaltsam aus ihrem
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