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Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)

Fesseln der Gewalt 2 (German Edition)

Titel: Fesseln der Gewalt 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: France Carol , Rigor Mortis
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hergerissen zwischen Angst, aber auch Erregung, versuchte ich mich in dieser Situation zurechtzufinden. Was sollte ich tun? Einerseits wusste ich den Kerl hinter mir immer noch nicht einzuschätzen und die Misshandlungen, die er mir zuteilwerden ließ, waren bestimmt nicht vergessen. Doch andererseits war ich mir auch der Einzigartigkeit unserer sexuellen Erlebnisse bewusst. Ich hatte damals die brutale Inbesitznahme durch Servan – auch wenn sie einer Vergewaltigung gleichgekommen war – genossen, genauso wie den innigen und zärtlichen Akt vor meiner Freilassung.
    „Nimm mich hart, Servan“, flüsterte ich daher entschieden und zugleich erregt.
    „Also ohne Vorbereitung?“, fragte er nach, wobei seine Stimme beinahe unsicher klang.
    „Mach es so, dass ich noch Tage später weiß, wer in mir drin war“, antwortete ich und dreht meinen Kopf so weit, dass er die Entschlossenheit in meinem Gesicht erkennen konnte.
    Servan überraschte mich, indem er nicht unumwunden in mich eindrang, sondern erst meine Lippen suchte, um mich stürmisch zu küssen. Nachdem er seinen harten Schwanz mit einem Kondom versehen hatte, positionierte er diesen schließlich an meinem Hintereingang und drang ein kleines Stück durch meinen Schließmuskel. Die Dehnung war schmerzhaft, doch das zarte Streichen seiner Hände über mein Gesäß lenkte davon ab, sodass ich mich entspannte. Ohne Vorwarnung drang Servan daraufhin bis zum Anschlag in mich ein, was mir einen grellen Aufschrei entlockte.
    Das kopulierende Paar neben uns hielt in seiner Handlung inne und ich konnte einen der Männer hören, der Servan aufforderte, mich nicht in dieser unsanften Art und Weise zu ficken.
    „Halt dich verdammt nochmal da raus“, zischte ich in Richtung der Männer und bewegte gleichzeitig meinen Hintern, um Servan anzudeuten, dass er zur Sache kommen sollte.
    Mit harten Stößen begann er sich in mich zu treiben und brachte mich mit den kraftvollen Bewegungen immer näher an die Wand. Irgendwann konnten meine Arme nicht mehr als Stütze dienen und knickten ein, sodass ich mit meinem Körper hart auf die Mauer traf. Jedes Eindringen entlockte sowohl mir, als auch Servan, lautes Stöhnen, das schließlich in Schreie überging, die im selben Takt wie die Stöße unseren Kehlen entflohen, bis sich endlich der erlösende Orgasmus ankündete. Mit einem letzten Schrei ergoss sich Servan in mir, während ich mein Sperma an die Mauer spritzte.
    Auf meinem Flug zurück ins Hier und Jetzt drohten meine Beine unter mir wegzusacken, doch starke Arme umschlossen und zogen mich an Servans Brust. Sein Atem ging genauso hektisch wie der meine und es dauerte eine Weile, bis er fähig war, sich aus mir zurückzuziehen, um das Kondom zu entsorgen.
    Erst jetzt bemerkte ich zwei Typen, die uns mit erstaunter Miene anstarrten. „Oh Mann, ihr habt es echt nötig gehabt, was? Hatte irgendwie etwas Verzweifeltes an sich“, erklärte der eine, bevor sich beide umwandten und den Darkroom verließen.
    Während ich meine Kleidung richtete, suchte ich verunsichert Servans Blick, der mich aufmerksam musterte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich mich verhalten sollte, doch einem Impuls folgend legte ich meine Arme um seinen Nacken und zog ihn in eine Umarmung.
    Erst nach einer Weile entspannte sich der zuvor erstarrte Körper von Servan und mit einem zufriedenen Seufzen zog er mich näher an sich heran. Schließlich schob ich ihn etwas zurück und suchte seinen Mund, um ihn in einen zärtlichen Kuss zu verwickeln, den er erwiderte, jedoch kurz darauf unterbrach.
    Mit einem traurigen Lächeln strich er mir über die Wange. „Ich werde dich im Auge behalten“, sagte er leise, löste sich von mir und verließ den Darkroom.
    Verwirrt blickte ich ihm nach. War das nun ein Versprechen oder eine Drohung gewesen? Mit ersterem hätte ich mich ja noch anfreunden können, wenn es sich jedoch um das zweite handelte, wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Im Moment war mir sowieso lediglich eines klar: Ich hatte erneut mit meinem ehemaligen Entführer Sex gehabt und … dabei Gefühle empfunden, wie nie zuvor bei einem Akt. Trotzdem musste ich mir eingestehen, dass es etwas Perverses an sich hatte, mich einfach ohne Gegenwehr von meinem ehemaligen Peiniger ficken zu lassen. Denn schließlich wäre es nun wirklich kein Problem gewesen, mich hier - unter all den Leuten - gegen ihn zu wehren. Fakt war jedoch, dass ich zwar im ersten Augenblick geschockt war, Servan wiederzusehen, doch

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