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Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Abschirmer und ein Anker, und du bist zwar kein Anker, aber ein Abschirmer bist du ebenfalls. Er weiß, dass wir uns körperlich zueinander hingezogen fühlen werden, denn dafür hat er gesorgt, als er unseren genetischen Code erweitert und unsere übersinnlichen Anlagen gesteigert hat. Er spielt mal wieder Gott.«
    In dem sprudelnden Wasser presste Saber eine Hand auf ihren Bauch, als tastete sie nach einem Kind. »Ich bin nicht sicher, was du damit sagen willst.«
    »Ich sage, dass du Recht hast. Er will dich nicht zurückhaben, jedenfalls nicht, bevor du schwanger bist.«
    »Er will, dass ich ein Kind bekomme?«
    »Ein Kind von mir . Er will, dass du ein Kind von mir bekommst. Er muss der festen Überzeugung sein, dass wir unsere Merkmale an das Kind weitergeben und dass sie bei ihm möglicherweise sogar noch stärker ausgeprägt sein werden als bei uns.«
    Sie presste ihre Hand noch fester auf ihren Bauch. »Wir haben uns nicht dagegen geschützt, Jesse. Ich habe nicht einmal daran gedacht. Wie konnte ich nur so absolut verantwortungslos sein?«
    Es klang so, als könnte sie jeden Moment in Panik geraten, und daher streckte Jesse seine Arme aus und zog
sie wieder an sich. »Ich habe daran gedacht, aber mir hat es nichts ausgemacht. Wenn du schwanger von mir bist, dann ist es mir recht.«
    Saber schüttelte den Kopf. »Das ist doch Wahnsinn. Begreifst du überhaupt, was er getan hat? Er hat uns jede freie Entscheidung abgenommen. Ich will nicht schwanger werden und mir jede Sekunde Sorgen machen, dass er mir mein Kind wegnehmen wird.«
    »Er wird uns immer irgendwie umlauern, Saber. Whitney wird nicht verschwinden, weil wir es so wollen, ganz gleich, ob wir zusammen sind oder ob wir uns entschließen, Kinder zu haben.«
    Jesse schlang seine Arme um sie. Sie zitterte, und er verspürte das dringende Bedürfnis, sie zu trösten, sogar jetzt, als er ihr die Wahrheit sagte, so, wie er sie sah. »Er ist da, und er wird bis zu seinem Tod immer da sein. Und selbst danach könnte es andere geben, die mit ihm zusammenarbeiten und von denen wir nicht einmal etwas wissen.«
    Sie stieß ein ersticktes Keuchen aus, und er schmiegte sein Gesicht an ihr Haar.
    »Und das führt mich wieder zu den Akten in seinem Büro. Weshalb hat er in seinem Büro absichtlich etwas herumliegen lassen, so dass du es findest, wenn er von vornherein wusste, dass er dich zu mir schicken würde? Denn wenn es nicht verschlüsselt war, Saber, dann waren die Ordner dazu da, dass du sie findest und sie liest. Whitney unterlaufen niemals dilettantische Fehler. Er wollte , dass du diese Akten liest.«
    »Über Bionik? Ich könnte es alles für dich wiedergeben, jede kleinste Einzelheit in beiden Akten, aber ich habe keine Ahnung, weshalb ihm daran liegen könnte, mir medizinische Informationen zu geben.«

    »Es sei denn, er wusste, dass ich mich der Operation unterziehen würde, und er musste mir dringend Informationen zukommen lassen.«
    »Was soll das heißen, Jesse? Glaubst du etwa, er hätte versucht, dir zu helfen? Aber das würde bedeuten, er wusste schon vor über zehn Monaten, dass du die Operation vornehmen lassen würdest. Wie hätte er etwas Derartiges wissen können?«
    Ihre Stimme klang verängstigt, und sein Herzschlag setzte aus. Ihre Brüste trieben einladend auf der Wasseroberfläche, und ihre Augen waren vor Sorge fast violett. Seine Hände legten sich auf ihre Oberarme. »Komm her, Kleines.«
    Er wollte sie in seinen Armen halten, sie trösten und die Furcht in ihren Augen durch Begehren ersetzen. Er presste seinen Mund seitlich auf ihren Hals, biss zart in ihre Schulter und ließ seine Hand an ihrem Arm hinabgleiten, weil er versuchen wollte, sie zu sich umzudrehen.
    Sabers blaue Augen wurden dunkler. Glutvoll. Sie feuchtete sich die Unterlippe an. »Jesse. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, was wir hier tun. Wir sind inmitten eines gigantischen Spinnennetzes gefangen. Ich fürchte mich wirklich.«
    »Komm her.« Er zog an ihren Armen, damit sie näher kam.
    Diesmal tat sie es, zwar nicht ganz ohne Widerstreben, doch sie kam auf ihn zu und stellte sich über ihn. Zwischen ihnen sprudelte das Wasser heftig. Er fühlte es moussierend auf seiner Haut, und es trug zu der Glut bei, die sich langsam in seinem Körper ausbreitete. Er hielt ihren Blick gefangen, als er ihre Beine spreizte und sie über sich zog. Sie stützte sich mit ihren Händen auf
seinen Schultern auf, als er seine Hände auf ihren Hintern legte, um sie in die

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