Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
über dem Wasserspiegel waren. Seine Daumen strichen federleicht über ihre straffen Brustwarzen, seine Handflächen legten sich unter die weißen Rundungen, und sein Mund berührte eine empfindliche Stelle ihres Halses.
    »Ich wollte dich schon immer«, gestand er und biss spielerisch zu. »Vom ersten Augenblick an wusste ich, dass du die Richtige für mich bist.«
    »Das waren Whitneys Pheromone.«

    Er legte seine Lippen auf ihr Haar. »Ich glaube nicht, dass seine Pheromone diese Empfindungen in mir auslösen könnten, Saber. Nein, wir waren füreinander bestimmt. Vom Schicksal füreinander ausersehen.«
    Saber sagte nichts dazu. Seine Hände lagen unter ihren Brüsten, und seine Daumen, die liebevoll über ihre straffen Brustwarzen glitten, brachten sie um den Verstand. Was auch immer es war, was sie zusammengeführt hatte, spielte jetzt keine Rolle mehr. Sie hatte ihm ihr Herz anvertraut, und das jagte ihr fürchterliche Angst ein.
     
    Wutentbrannt schlug er immer wieder auf die Wand ein, bis seine Hände blutig waren. Gescheitert. Es war doch so einfach gewesen, verflucht nochmal. Ganz einfach. Den Krüppel töten und sie richtig gut durchficken. Was konnte daran so schwierig sein? Aber nein, sie hatten sich grün und blau schlagen lassen, und jetzt waren sie in Gewahrsam genommen worden. Er hatte versucht, ihnen zu folgen, damit er sie töten konnte, bevor sie seine Personenbeschreibung abgeben konnten, doch wer auch immer die Idioten gefangen genommen hatte, hatte ihn abgehängt.
    Und was jetzt? Was sollte er jetzt tun? Was blieb ihm jetzt noch übrig? Er knallte seinen Kopf fest gegen die Wand, und der Speichel flog ihm aus dem Mund. Er kam nicht an das Haus heran, durfte nicht mal in die Nähe kommen, solange all diese Wachen dort waren. Er musste sich einen anderen Ort einfallen lassen, einen anderen Schauplatz – den Rundfunksender. Er hieb wieder mit der Faust gegen die Wand, denn er war wütend, weil er von seinen Plänen abweichen musste.

12
    »OKAY, JETZT IST der richtige Zeitpunkt gekommen, solange mir schön warm ist und ich benebelt und dir wohlgesinnt bin, um mir zu erzählen, wie du auf deinen beiden eigenen Beinen hinter mir herrennen konntest.« Saber neigte ihren Kopf zurück und blickte zu ihm auf. Sie konnte nicht über Liebe reden. Jedenfalls nicht, ohne das Gefühl zu haben, ihr würde das Herz aus der Brust gerissen.
    »Das ist streng geheim.«
    »Ach ja? Wie schockierend. Du bist streng geheim, Jesse. Ich bin streng geheim. Selbstverständlich ist auch alles, was du diesmal mit dir angestellt hast, streng geheim.«
    »Aber rein technisch gesehen gehörst du nicht zum Militär, weil du gar nicht existierst.«
    »Du hast meine Akte«, hob sie mit einem verächtlichen kleinen Naserümpfen hervor. »Und deine Freundin hat sie ebenfalls.«
    »Lily. Lily Whitney-Miller.«
    Saber wandte sich von ihm ab und blickte starr in das sprudelnde Wasser hinunter. »Die Tochter des Arztes.«
    »Fall du nicht auch noch über Lily her. Lily hat mir die Unterlagen zukommen lassen, nicht umgekehrt. Und sie versucht die anderen Mädchen zu finden – die Frauen –, an denen ihr Vater experimentiert hat. Sie hat mir das Leben gerettet, Saber. Ich hatte Gelegenheit, sie näher
kennenzulernen, und ich versichere dir, dass sie nicht mit ihm im Bunde ist.«
    »Wie schön für dich, dass du dir da so sicher bist.«
    Er zog die Augenbrauen in die Höhe. »Das war Sarkasmus. «
    »Darauf kannst du wetten.«
    »Falls es dir ein Trost ist – sie traut dir auch nicht so recht über den Weg.«
    Saber lachte schallend. »So ist es mir tatsächlich lieber. Wenn sie vorgäbe, mich unbesehen zu akzeptieren, wäre ich beunruhigt.« Sie neigte ihren Kopf zurück, um ihn an seiner Schulter zu reiben. »Was tut sie mit dir? Dr. Whitneys Tochter und der andere, was tun sie mit dir?«
    »Dr. Eric Lambert«, warf er von sich aus ein. »Eric und Lily haben mir das Leben gerettet.«
    »Und?«, half sie ihm auf die Sprünge.
    Er seufzte, aber wenn Whitney ohnehin schon von seinen Beinen wusste, was spielte das dann überhaupt noch für eine Rolle? »Ich nehme an einem experimentellen Bionikprogramm teil.«
    Sie wirbelte herum, und Wasser sprühte in alle Richtungen. »Du tust – was? Ich habe selbst gesehen, was Whitney …« Sie ließ den Satz abreißen. »Lily Whitney hat dich zur Teilnahme aufgefordert?«
    »Nein, sie hatte anfangs gar nichts damit zu tun. Eric und ich haben uns gefragt, ob wir nicht vielleicht extern Bionik

Weitere Kostenlose Bücher