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Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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besser als alles, was ich mir jemals ausgemalt habe.« Sein Lächeln wurde verrucht. »Und mein Vorstellungsvermögen ist ziemlich gut. Aber in Wahrheit sieht es so aus …« Sein Lächeln verblasste, und er zog sie auf seinen Schoß, schlang seine Arme um sie und drückte sie an sein Herz. »Ich bin so sehr in dich verliebt, dass ich nicht klar denken kann. Das eine hat wenig mit dem anderen zu tun. So würde ich es nicht empfinden, wenn es alles nur an den Pheromonen läge.«
    Sie biss sich auf die Lippen. »Du hast geglaubt, Chaleen genug zu lieben, um ihr einen Heiratsantrag zu machen.«
    »Sie hat so getan, als sei sie jemand, der sie nicht ist. Ich habe geglaubt, dass sie dieselben Dinge mag wie ich, und ich wusste nicht, was wahre Liebe ist. Ich habe sexuelle Anziehungskraft für wahre Liebe gehalten. Ich glaube, ich wusste von Anfang an, dass irgendwas nicht so war, aber ich wollte es nicht wissen, weil mir ein Zuhause und eine Familie so viel bedeuteten. Du bist die Richtige für mich.«
    »Was ist, wenn du dich irrst?«, beharrte sie und blickte zu ihm auf. »Du könntest dich täuschen.«

    Er legte ihr die Hand in den Nacken, und sein Daumen streichelte ihr Gesicht. »Ich täusche mich nicht, Saber.«
    Sie schüttelte den Kopf. Sie war jetzt schon müde, und sie musste eine Sendung moderieren. »Ich muss heute Abend arbeiten gehen. Glaubst du, wir könnten später darüber reden? Ich verhungere schon fast.«
    »Es ist dein Glück, dass ich schon vor einer Weile angerufen und das Abendessen ins Haus bestellt habe. Ich muss es nur noch warm machen.«
    »Du schummelst«, sagte sie anklagend und ließ sich auf einen Stuhl sinken. Ihre Hand zitterte, als sie sich damit durchs Haar fuhr. »Das war schwieriger, als ich es mir vorgestellt hatte.« Sie war erschöpft durch den Einsatz ihrer paranormalen Gaben, doch sie musste ihre Erschöpfung vor ihm verbergen, da er sonst darauf beharrt hätte, dass sie zu Hause blieb, während sie etwas Abstand brauchte, um alles in die richtige Perspektive zu rücken.
    »Es ist einleuchtend. Du benutzt Energien, um Stromstöße zu dirigieren. Und du hast mehr als eineinhalb Stunden an mir gearbeitet.«
    »Mir ist gar nicht aufgefallen, dass so viel Zeit vergangen ist«, gestand sie. »Whitneys Akte war mir tatsächlich eine größere Hilfe, als ich zugeben möchte. Sämtliche Spekulationen, die er angestellt hat, waren akkurat, und wie man es am besten tut, hat er genau auf den Punkt gebracht.« Sie war kein bisschen von den Anweisungen abgewichen, da sie zu große Angst gehabt hatte, Schaden anzurichten.
    Er stellte einen Teller vor sie hin und wandte sich ab, um seinen eigenen Teller zu holen. »Du hast gesagt, du hättest auch die zweite Akte gelesen, die Akte über dein Zielobjekt. Senator Ed Freeman war das anvisierte Opfer,
stimmt’s?« Er sah sich nach ihr um, als sie nicht antwortete.
    Saber wich seinem Blick aus. »Ich rede nicht gern über das, was passiert ist, bevor ich hierhergekommen bin. Ich versuche, jemand anderes zu sein und alles zu vergessen, was vorher war. Vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht, käme ich mir nicht mehr ständig so vor wie das Erzübel auf Erden, wenn ich dir helfen könnte. Und vielleicht würden deine Freunde mich dann auch nicht mehr so ansehen, als rechneten sie jeden Moment damit, dass ich sie mit einem Blick verbrutzele.«
    Jesse stellte seinen Teller auf den Tisch und rollte den Stuhl darunter. Schmerz schoss wie winzige Funken durch seine beiden Beine und ließ sie zucken. Er wagte nicht, es zu erwähnen, nicht, wenn sie so sicher war, dass sie ihm schaden konnte. »Du bist zu empfindlich. Niemand außer dir selbst sieht dich so. Was dir zugestoßen ist, hat dich zu der Frau gemacht, die ich liebe, Saber. Und wir müssen dahinterkommen, wer die Schattengänger zu töten versucht.«
    »Whitney wäre ein geeigneter Kandidat.«
    »Das kann durchaus sein. Möglich ist es. Aber es könnte auch sein, dass jemand anderes dahintersteckt und dass Senator Freeman tatsächlich in Spionage verwickelt war.« Das Kribbeln wurde schmerzhafter, und seine Muskeln verkrampften sich und zuckten.
    Sie zog die Schultern hoch. »Whitney war dieser Meinung. Freemans Vater war mit Whitney befreundet, aber anscheinend haben sie sich miteinander verkracht, weil Whitney Beziehungen zwischen dem Senator und einem General McEntire nachgewiesen hat, der Teil eines Spionagerings war. Ich habe das Beweismaterial gesehen, und
es war ziemlich erdrückend.

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