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Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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gerade so, wie er es mochte. »Ich hatte kaum eine andere Wahl. Das Treffen mit Konteradmiral Henderson und General Ranier ist wohl so gut gelaufen, wie es unter den gegebenen Umständen zu erwarten war, aber keiner von beiden war allzu froh darüber, dass wir Ermittlungen gegen sie angestellt haben.«
    Ken zuckte die Achseln, zog sein Gewehr an die Brust und ließ seinen Blick sorgfältig über die Baumgrenze unter ihnen gleiten. »Ich bezweifle, dass einer von euch beiden eine klare Entschuldigung ausgesprochen hat. Das sähe weder dir noch Ryland ähnlich.«
    »Nein, zum Teufel, natürlich nicht. Wir haben ihnen die Ergebnisse unserer Nachforschungen und eine Kopie der CD ausgehändigt. Die Originaltonaufnahme ist hier, und dabei bleibt es weiterhin.«

    »Es freut dich sicher, dass es mit der Übertragungsurkunde geklappt hat. Du bist jetzt offiziell im Besitz von fünfunddreißig Hektar hier oben. Ryland und Lily erwerben ebenfalls Land. Sie kaufen sogar tatsächlich alles auf, was hier zu haben ist, in der Hoffnung, dass sich später noch mehr Schattengänger hier oben niederlassen werden. Ich hab’ mir schon mal Gedanken gemacht und ein paar Ideen für Gebäude entwickelt, die wir leichter verteidigen können.« Ken zuckte die Achseln. »Ich hatte gehofft, du würdest irgendwann mal einen Blick auf die Skizzen werfen.«
    Jesse nickte. »Das werde ich ganz bestimmt tun. Ich möchte so bald wie möglich mit dem Bauen beginnen. Patsy ist damit einverstanden, ihr Haus in der Nähe von meinem zu bauen, damit wir wissen, dass auch sie in Sicherheit ist. Das heißt, wir müssen im nächsten Frühjahr zwei Häuser hochziehen.«
    »Ich bin froh, dass sie endlich eingewilligt hat herzukommen. Reden sie und Saber immer noch davon, dass sie wieder einen Rundfunksender haben wollen?«, erkundigte sich Ken gewollt harmlos.
    Jesses Lächeln verblasste. Er wusste genau, was Ken davon hielt. »Mach dir deshalb bloß keine Sorgen. Falls es dazu kommt, werden wir es hier oben tun. Ich weiß, dass es ein Alptraum wäre, die beiden in der Stadt beschützen zu müssen.«
    »Und wie ist jetzt für uns der Stand der Dinge?«
    »Etwa genauso wie vorher. Der Spionagering ist weiterhin im Geschäft, und bedauerlicherweise sind etliche Angehörige des Militärs daran beteiligt sowie ein hohes Tier im Weißen Haus, was in etwa bedeutet, dass wir die Gelackmeierten sind und bis zum Hals in der Tinte
sitzen. Violet ist auf freiem Fuß und verfolgt ihre eigenen Ziele, und Whitney ist vollauf damit beschäftigt, alle zu manipulieren.
    Ken grinste ihn an. »Tja, wir mögen es nun mal, wenn es im Leben interessant zugeht.«
    »Ich muss schleunigst sehen, dass ich vor dem großen Ereignis noch ein Weilchen schlafen kann.« Jesse versuchte seine Worte lässig klingen zu lassen, obwohl er alles andere als gelassen war. Er konnte es nicht erwarten, Saber zu sehen – sie in seinen Armen zu halten.
    Ken schnaubte. »Sie ist sauer auf dich, lass dir das gesagt sein. Erwarte keinen allzu herzlichen Empfang, wenn du zu ihr ins Bett kriechst.«
    Jesse zwinkerte ihm zu, und während er den Pfad zur Hütte hinaufstieg, winkte er einem der Wachposten zu, die hoch oben auf den Felswänden mit Blick auf das Anwesen kauerten. Er hatte etliche der Schattengänger entdeckt, die hier Wache hielten, und er wusste, dass sie zur Hochzeit hergekommen waren. Zu seiner Hochzeit. Er brauchte bloß daran zu denken, und schon grinste er wie ein Idiot.
    Er war sieben Tage fort gewesen, um dem Admiral die Ergebnisse der Ermittlung vorzustellen. Aber jetzt war er wieder zu Hause und wild entschlossen, Saber zu sehen.
    Es war ihm ein Gräuel gewesen, sie hier zurückzulassen, und sie war alles andere als glücklich darüber gewesen, aber er hatte das Gefühl gehabt, sie sei sicherer, wenn er sie dem Schutz des Schattengängerteams unterstellte.
    Er schlüpfte durch das offene Fenster, blieb einen Moment lang stehen und sog einfach nur ihren Anblick in sich ein. Sie war so schön, dass es ihm in der Seele wehtat.
Nachdem er sich rasch ausgezogen hatte, stieg Jesse ins Bett und zog ihre weibliche Gestalt in seine Arme.
    Sie schmiegte sich an ihn, zusammengerollt wie ein kleines Kätzchen, als sich sein größerer Körper schützend um sie schlang. Ihre blauschwarzen Locken fühlten sich auf seinem Gesicht wie Seide an, und ihre zarte Haut lud zu Berührungen ein. Er atmete ein und sog ihren Duft tief in seine Lunge. Sein Körper war bereits gierig, und sein Mund lechzte nach

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