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Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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kennenzulernen.«
    Ken nahm nicht nur ihre Hand, sondern bedeckte sie auch noch mit seiner anderen Hand. Falls sie über sie Bescheid wussten, waren sie zu gut, um sich ihre Furcht ansehen zu lassen. »Dann bist du also die Frau, die Jesse endlich in seine Schranken verwiesen hat.«
    Einen Moment lang glaubte sie, sie hätte sich verhört. »Oh, nein …«, begann sie, doch Jesse entzog Ken ihre Hand, drückte einen Kuss auf ihre Handfläche und sah ihr fest in die Augen. Sie verlor den Faden und konnte ihren Gedankengang nicht weiterverfolgen.
    »Genau die ist sie«, gestand Jesse. »Sie wird es bestreiten, aber das liegt nur daran, dass sie eine unerhörte kleine Lügnerin ist. Wir wollten gerade miteinander tanzen.«
    Ken beugte sich zu ihm vor und gab sich so, als würde er flüstern, während er, für alle Umstehenden gut verständlich, sagte: »Ich habe mich auch von Mari hierherschleifen lassen. Du hast mein volles Mitgefühl.«
    Mari lächelte und schüttelte den Kopf. »Ich kann überhaupt nicht tanzen. Ken tanzt liebend gern.«
    Ken schlang ihr einen Arm um die Taille und führte sie auf die Tanzfläche. Sie glitt ganz selbstverständlich in seine Arme. Die beiden tanzten nicht wirklich, sondern hielten einander eng umschlungen und wiegten sich dabei.
    Jesses dunkle Augen glitten glühend und begierig über Saber. Er rollte sich mühelos auf die Tanzfläche und hielt ihr seine Hand hin. Saber lächelte bedächtig, ohne sich dessen bewusst zu sein, wie sexy ihr Lächeln war, und sah ihn mit ihren blauen Augen fest an. Sie ließ sich auf seinen Schoß gleiten, schlang ihm ihre schlanken Arme um den Hals, entspannte sich langsam an seiner muskulösen Brust und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Jesses Hand glitt an ihrem Rücken hinauf, und mit der anderen bewegte er den Rollstuhl zu dem langsamen, sinnlichen Rhythmus der Musik.
    Sie war unbeschreiblich weich und zart, und durch die dünne Kleidung zwischen ihnen konnte er fühlen, wie heiß ihre Haut war. Ihre Herzen schlugen im Takt, und sein Glied schwoll vor Erregung so heftig an, dass sie es an ihrem nackten Oberschenkel deutlich wahrnehmen konnte. Sie roch frisch und süß, und Jesse konnte es nicht lassen, mit seiner Zunge die zarte duftende Haut an ihrem Hals zu berühren. Er knabberte versuchsweise mit seinen Zähnen an ihr und zog sie enger an sich, damit er die Reaktion ihres Körpers noch besser spüren konnte.
Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, und ihre Hand klopfte einen Rhythmus auf seinen Nacken.
    Saber verlor sich in der Musik und in der Kraft und Härte seines Körpers. Es war eine schmelzende Glut, eine Vereinigung von Seelen, ein langsames erotisches Pulsieren von Blut und Instrumenten, von Körper und Geist. Es dauerte eine Ewigkeit, für alle Zeiten, es dauerte einen Herzschlag, einen Augenblick.
    Als die zarten Klänge der Musik verhallten, drang die wahre Welt wieder zu ihnen durch. Saber empfand einen schmerzlichen Verlust, als sie den Kopf hob, mit verträumtem Blick und atemlos. Sie sah aus, als hätte er sie gerade geliebt, und einen Moment lang drückte Jesse sie enger an sich und vergaß fast, wo sie waren.
    Eine schnelle, beschwingte Nummer führte dazu, dass andere Paare sich voneinander lösten. Ken klatschte Jesse auf den Rücken. »Das reicht jetzt, ihr beiden«, schalt er sie aus. »Nun kommt mal in Bewegung.«
    Widerstrebend ließ Jesse zu, dass Saber von seinem Schoß glitt. Er schloss die Augen gegen den brutalen Schmerz, als ihr fester, runder Hintern verlockend über seinen Schoß rutschte.
    »Soll das eine Herausforderung sein?« Er blinzelte Saber zu. Seine Stimme war ein wenig heiser, und er hatte seinen Atem nicht ganz unter Kontrolle.
    Ken nickte. »Du hast’s erfasst, Calhoun. Du und Saber, ihr seid angeblich ein ganz heißer Tipp, oder zumindest hört man das von Max.« Er blinzelte Mari zu. »Tja, dann lasst mal sehen, wie gut ihr schon seid.«
    »Sehr komisch.« Saber trat zurück, wiegte ihre Hüften im Takt der Musik und griff mit ihren Füßen den Rhythmus auf. Sie wusste nicht, wer Max war, aber offenbar hatten
sie alle schon über sie und Jesse als ein Paar geredet, und das bereitete ihr unbegreifliche Freude.
    Jesse lächelte, eine langsame, sinnliche Reaktion auf den Rhythmus ihres Körpers. Er ließ seinen Stuhl von einer Seite auf die andere kippen und mühelos auf zwei Rädern balancieren, und er bewegte sich gemeinsam mit ihr und um sie herum, während Saber ihrerseits um ihn herumtanzte,

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