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Fesselnde Entscheidung (German Edition)

Fesselnde Entscheidung (German Edition)

Titel: Fesselnde Entscheidung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alissa Sterne
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und strich ihm liebevoll über die Wange, »dass es irgendwann mit uns zu Ende sein wird.«

Warum sah sie nur keine Zukunft für sie beide? Am liebsten hätte er sie angeschrien, sie geschüttelt, um ihr klarzumachen, dass sie sehr wohl eine gemeinsame Zukunft haben könnten, wenn sie es nur wollen würde, wenn sie es nur endlich zulassen würde.
Stattdessen legte er seinen Zeigefinger auf ihren Mund, um ihr anzudeuten, dass sie so etwas nicht sagen solle.

»Ich … «, er brach ab, hätte ihr fast seine Gefühle gestanden und sagte stattdessen schnell, »ich würde gern mal mit dir ins Kino gehen oder irgendetwas machen, was normale Paare auch machen.«

Elisa wich seinem Blick aus und guckte auf die weißen Vorhänge vor dem bodentiefen großen Fenster.

»Wir sind kein Paar. Und ein normales schon gar nicht«, sagte sie sanft und verletzte ihn doch, »du weißt doch, dass das nicht geht. Wenn uns irgendjemand zusammen sehen würde … das geht nicht. Die Presse würde uns in der Luft zerreißen … und nicht nur die Presse«, fügte sie leise hinzu.

Er nickte, fuhr sich durch die Haare und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf.
Elisa setzte sich auf und vergrub ihr Gesicht unter seiner Achsel. Dann atmete sie tief ein. Tim musste unvermittelt lachen.

»Ey, was machst du da?«
»Weißt du eigentlich, warum ich so scharf auf dich bin?«
»Weil ich es dir ordentlich besorge?«, fragte er in einem arroganten Ton.

Sie verweilte unter seine Achsel, inhalierte und überlegte kurz. »Auch«, sagte sie, musste plötzlich selbst lachen, sah ihm in die Augen und ergänzte grinsend, »aber vor allem, weil du so verdammt gut riechst.«

Dann ließ sie sich runterrutschen, bis sie auf dem Bauch lag und drehe den Kopf zu ihm. Er legte sich zu ihr auf die Seite und strich ihr mit seinem Zeigefinger sanft den Rücken hinunter. Dann griff er ihr fest in die Pobacke.
»Du hast einen geilen Arsch.«

Elisa schloss die Augen und genoss seine Berührungen. Unvermittelt steckte er seinen Finger in ihren Po. Sie riss die Augen auf und zog die Augenbrauen zusammen.

»Was machst du da?«

Im selben Moment zog er ihn wieder hinaus. »T`schuldigung, … das wollte ich schon immer mal machen.« Er schüttelte mit dem Kopf und musste über sich selbst lachen.

»Ist ja nun nicht so, dass du das noch nie gemacht hast!« Auch Elisa musste lachen.
»Schon. … Aber noch nie, ohne gerade dabei zu sein. Das ist was anderes, finde ich.«

Sie richtete sich ein wenig auf und flüsterte in sein Ohr: »Du kannst alles mit mir machen.«
Dann biss sie ihm in die Unterlippe. »Sag mal, worauf hast du Lust?«

Er wich ihrem Blick aus, legte sich auf den Rücken und überlegte. Da gab es einiges. Er liebte zum Beispiel Fesselspiele. Allein die Vorstellung erregte ihn. Aber das war natürlich ein Tabu zwischen ihnen. Mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit würde er sie niemals fesseln dürfen.
Elisa betrachtete ihn und sagte dann grinsend: »Alles, … nur nicht mit zwei Frauen!«

Auch das war ein sehr reizvoller, erregender Gedanke für ihn.
Er schaute sie an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. »Ich bin zufrieden … und du? Was willst du mal machen?«

Als hätte sie auf seine Frage gewartet, antwortete sie ihm direkt in die Augen: »Mit zwei Kerlen.«

Er versuchte ihrem Gesicht zu entnehmen, ob sie es ernst meinte oder ihn nur aus der Reserve locken wollte, war sich aber nicht ganz sicher.

»Nee, das kannst du vergessen«, er schüttelte mit dem Kopf, »ich kann dich nicht teilen.«

Prompt fiel ihm ihr Mann ein und er stellte sich vor, wie sie es mit ihm trieb. Er setzte sich auf und lehnte sich wieder gegen die Bettlehne. Sein Blick war geradeaus auf die cremefarbene Wand gerichtet. Elisa erahnte scheinbar seine Gedanken, war schnell neben ihm und schmiegte ihren Kopf eng an seine Brust.

»Quatsch! Das war ein Scherz! ... Du reichst mir vollkommen!«

An jedem Scherz ist auch etwas Wahres dran, dachte er bitter. Dann legte sich Elisa sanft auf ihn und begann an seinem Ohrläppchen zu knabbern. Seine Niedergeschlagenheit war im Nu verfolgen. Auch wenn es vielleicht keine gemeinsame Zukunft mit ihr geben würde, auf den Sex mit ihr würde er nicht verzichten wollen.

Und doch hatte sich zu seinem Begehren und seiner Liebe ein neues Gefühl gesellt – so etwas wie Eifersucht.  

    *
     

    Elisa bemerkte nicht, als sie das Hotel eine viertel Stunde nach ihm verließ, dass sie beobachtet wurde. Sie spürte nicht, wie eine Person ihre

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