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Fessle mich!

Fessle mich!

Titel: Fessle mich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arne Hoffmann
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sollte.
    Der Ausdruck » Tittenfolter « umfasst die verschiedensten SM-Spiele vor allem mit der weiblichen Brust, die als besonders erogene Zone auch besonders empfindlich ist. Es geht hierbei zwar darum, unangenehme, vielleicht sogar schmerzhafte Reize herbeizuführen, allerdings sollte ein bleibender Schaden wie bei allen anderen SM-Praktiken vermieden werden. Hier kommen die verschiedensten oben geschilderten Techniken vom Abbinden bis zu den Wachsspielen zum Einsatz. In manchen SM-Comics kann man sehen, wie eine Frau an ihren Brüsten aufgehängt wird – in der Realität sollte man das jedoch vermeiden: Das Brustgewebe ist zu schwach, um das gesamte menschliche Körpergewicht zu tragen; entsprechende Versuche führen unweigerlich zu Gesundheitsschädigungen. Schläge auf die weibliche Brust sollten vor allem mit elastischen Instrumenten (flexible Rohrstöcke, Riemenpeitschen) oder der Hand erfolgen, damit das Gewebe abfedern kann. Aus demselben Grund sind Schläge von vorne auf die weibliche Brust zu vermeiden, da hier die Wucht des Schlages direkt auf den Drüsenkörper trifft, der nicht in der Lage ist auszuweichen. Den Kraftaufwand sollte man bei dieser Praktik ohnehin möglichst gering halten. Eine indirekte Tittenfolter findet statt, wenn eine gut bestückte Frau zum Beispiel dazu angehalten wird, längere Zeit unbekleidet seilzuspringen oder als Ponygirl durch die Gegend zu traben. Das Auf-und-ab-Hüpfen ihrer Brüste wird dabei bald als unangenehm, dann als schmerzhaft empfunden.
    Auf den letzten Seiten haben Sie gelesen, dass schon eine scheinbar harmlose Form körperlicher Züchtigung einen kleinen Katalog möglicher Schäden mit sich bringen und Sicherheitsmaßnahmen erforderlich machen kann. Doch es gibt auch – unter anderem in Lorelei Sharkeys Mistress Manual (Greenery Press, 2000) zu finden – verschiedene psychologische Tricks , wie Sie die Bestrafung Ihres Partners wirkungsvoller machen können, ohne bleibende körperliche Schäden zu riskieren:
Wenn der Sklave sich in einer nicht akzeptablen Weise verhält, kann sein Herr sich als Erstes erkundigen, ob ihm das bewusst ist: »Was war dein Fehler?« Es ist für die Ausbildung des Devoten sinnvoller, wenn er selbst darauf kommt, wann genau er sich etwas hat zuschulden kommen lassen, statt mit der Nase darauf gestoßen zu werden.
Der Devote sollte als Erstes eine Gelegenheit erhalten, sich angemessen zu entschuldigen. Beispielsweise kann er vor seinem Partner niederknien, ihm ins Gesicht schauen und sagen: »Es tut mir leid, dass …« Ob diese Entschuldigung Einfluss auf die Strenge der Bestrafung hat, kann der Dominante für sich entscheiden. Jedenfalls aber sollten Sie bereit sein, spätestens nach der Bestrafung die Entschuldigung tatsächlich anzunehmen und den Fehltritt Ihres Sklaven nicht wieder zu erwähnen.
Insbesondere bei widerborstigen Sklaven kann es psychologisch sinnvoll sein, wenn man ihnen auferlegt, um ihre Bestrafung zu bitten: »Ich weiß, dass ich mich falsch verhalten habe. Bitte bestrafe mich, damit ich das so schnell nicht wieder tue.« Falls Sie sich nach gründlicher Lektüre doch für Körperstrafen entscheiden, beispielsweise Hiebe mit dem Rohrstock oder der Peitsche, können Sie Ihrem Partner auferlegen, Ihnen das Schlaginstrument zu bringen und es zu küssen, bevor er es Ihnen überreicht.
Ein wenig fies ist es auch, seinen Partner zwischen zwei besonders unangenehmen Strafen wählen zu lassen. Während Ihr Lover seine Strafe erleidet, wird ihm klar sein, dass er sie sich selbst »ausgesucht« hat.
Außerdem können Sie deren Effekt steigern, wenn Sie Ihre Ausführung mit Angst verbinden: Beispielsweise können Sie Ihren unterwürfigen Partner erst ein wenig auf seine Strafe warten lassen und ihm währenddessen genüsslich und ausführlich schildern, wie furchtbar sie sein wird: »Du wirst eine Woche lang nicht richtig sitzen können, das verspreche ich dir.« Wenn Sie Ihre Strafe ausführen, können Sie ihre Wirkung durch plastische, übertriebene Schilderungen verstärken, etwa indem Sie den Zustand des von Ihnen behandelten Hinterns oder Rückens viel verheerender beschreiben, als er sich tatsächlich darbietet.
Falls Sie Ihren Sklaven erst nach seinem Orgasmus übers Knie legen, wird er dies als besonders unangenehm empfinden, weil er dabei nicht mehr in sein Lustempfinden flüchten kann.
Besonders unangenehm können Bestrafungen sein, wenn sie vor den Augen Dritter stattfinden. Wenn Ihnen das zu heikel ist

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