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Fest der Herzen: Geständnis unterm Weihnachtsbaum / Schicksalstage - Liebesnächte

Fest der Herzen: Geständnis unterm Weihnachtsbaum / Schicksalstage - Liebesnächte

Titel: Fest der Herzen: Geständnis unterm Weihnachtsbaum / Schicksalstage - Liebesnächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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um Hilfe und erhielt unverzüglich eine Zusage. Daraufhin orderte er so lässig einen Privatjet, als handele es sich um eine Pizza.
    Da er für Ashley seit jeher nur der große Bruder und kein Übermensch war, verblüffte sie das Ausmaß seiner Macht immer wieder aufs Neue. Resigniert stand sie auf und bereitete Reiseproviant für Ardith und Rachel vor.
    Dann überschlugen sich die Ereignisse.
    In Jacks Begleitung stolperten die Hausgäste verschlafen indie Küche. Ihre Kleider waren zerknittert, ihre Augen glasig vor Verwirrung, Müdigkeit und Angst.
    Vince kam herein und fragte: „Was soll ich jetzt tun?“
    „Nichts“, antwortete Jack schroff. „Du bist hier fertig.“
    „Endgültig?“
    „Vorläufig.“
    „Kann mich irgendwer zum Flugplatz mitnehmen?“
    „Ich bringe dich selbst hin. Später.“
    „Traust du mir nicht mehr, Boss?“, fragte Vince verunsichert.
    „Schon möglich.“
    „Bin ich gefeuert?“
    „Leg es nicht darauf an“, warnte Jack.
    Brad verabschiedete sich, um Ardith und Rachel zum Jet zu fahren. Ashley reichte ihm den Korb mit Proviant und kämpfte mit den Tränen. Seine Miene besänftigte sich etwas, aber er sagte nichts, ebenso wenig wie sie.
    Eine tiefe Kluft hatte sich zwischen ihnen aufgetan, obwohl sie an ihm hing und ihn bewunderte. Sie wusste, dass er tat, was er für das Beste hielt – und was vermutlich sogar das Beste war. Dennoch verübelte sie ihm, dass er Jack fortschickte.
    Tanner sollte sich laut Familienbeschluss vergewissern, dass Jack am nächsten Morgen in Flagstaff eine Linienmaschine mit bisher unbekanntem Ziel bestieg. Um den Liebenden eine Galgenfrist einzuräumen, erbot Tanner sich, Vince zu seinem Helikopter zu fahren.
    So kam es, dass Jack und Ashley allein im Haus zurückblieben. Sie saßen sich am Küchentisch gegenüber und konnten einander nicht ins Gesicht blicken.
    Nach einem langen Schweigen eröffnete er: „Meine Mutter ist vor drei Jahren gestorben. Und ich hatte keine Ahnung davon.“
    „Das tut mir leid.“
    „Brustkrebs“, erklärte er mit feuchten Augen.
    „Oh, Jack, das ist ja furchtbar!“
    Er nickte und seufzte traurig.
    Eine Weile später sagte sie: „Ich schätze, das ist unsere letzte gemeinsame Nacht.“
    „Es sieht ganz so aus.“
    „Dann lass uns das Beste daraus machen.“ Sie verschloss die Hintertür, löschte die Lichter, nahm ihn bei der Hand und führte ihn nach oben in ihr Schlafzimmer.
    Er entkleidete sie so behutsam, als wäre sie ein zerbrechliches Heiligtum. Jeder Moment, jede Geste war kostbar. Seine Zärtlichkeit erregte nicht nur ihren Körper, sondern berührte ihre Seele. Hingebungsvoll genoss sie die köstlichen Empfindungen, die er mit seinen Berührungen in ihr auslöste.
    Ashley seufzte leise und knöpfte sein Hemd auf. Sie wollte seine nackte Haut warm und glatt unter den Fingern spüren.
    Sie küssten sich lange und innig, leidenschaftlich und liebevoll.
    Schließlich legte Jack sie auf das Bett, spreizte ihre Schenkel und liebkoste sie, bis sie vor Lust aufstöhnte.
    Sie flüsterte seinen Namen. Tränen waren ihr in die Augen gestiegen. Wie konnte sie ohne ihn, ohne seine Liebe leben? Wie farblos würden ihre Tage sein und wie leer ihre Nächte! Er hatte sie gelehrt, diese einzigartigen Glücksgefühle zu begehren, ja zu brauchen, wie sie Luft und Wasser und das Licht der Sonne brauchte.
    Doch sie wollte ihre letzte gemeinsame Nacht nicht durch eine imaginäre Reise in eine einsame und unsichere Zukunft verderben. Nur der Augenblick zählte, nur dieser Moment, in dem sie seine Hände auf den Schenkeln und seinen Mund auf ihrer intimsten Stelle spürte. Wie er sie liebte, fühlte sich wundervoll an.
    Fast zu schön, um wahr zu sein .
    Der erste Höhepunkt kam sanft und wirkte doch überwältigend. Ashley vergrub stöhnend die Finger in seinem Haar und bat: „Hör nicht auf.“
    „Oh, ich bin noch lange nicht fertig“, versicherte er schmunzelnd, und schon fuhr er fort, sie mit herrlichen Zärtlichkeiten aufs Neue zu erregen.
    Sie wusste nicht, wie lange der betörende Sinnestaumel andauerte, wie oft die heißen Wellen der Leidenschaft anschwollen und wieder abebbten, wie oft sie selbstvergessen vor Lust aufschrie und sich vor Verlangen aufbäumte.
    Wenn sie sich vereinigten, genoss sie in vollen Zügen seine heiße harte Männlichkeit, das Pulsieren und die Begierde, die immer wieder zwischen ihnen entflammte. Sie öffnete sich weit für ihn, und Jack drang tief in sie ein, immer wieder, bis er nach

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