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Fetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns (Kitty Moan) (German Edition)

Fetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns (Kitty Moan) (German Edition)

Titel: Fetish-Trouble 1: Im Bann des Knochenmanns (Kitty Moan) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cannonball Randall
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Gutes zu tun? Kittys dunkles Ich hatte kein Interesse an der Aufklärung der furchtbaren und gleichzeitig so verrückten Ereignisse der letzten zwölf Stunden. Es schrie pausenlos und unüberhörbar seinen Hunger hinaus, seinen grenzenlosen Hunger auf sexuelle Befriedigung!

24
    S ie sehen ja furchtbar aus!«, sagte Benny Gold statt einer Begrüßung.
    »Vielen Dank für das Kompliment«, gab Kitty zurück. »Ein bisschen Aufmunterung kann ich gebrauchen.«
    So wie sie aussah, fühlte sie sich auch. Sie bekam nicht mal richtig mit, dass Gold ihr im Morgenrock geöffnet hatte. High-noon war schon ein gutes Stück vorbei und der schwergewichtige Talkmaster lief rum wie Hugh Heffner im Zehnerpack. Der glänzende Seidenstoff spannte über der gewaltigen Körperfülle und schnürte weiche schwabbelige Ringe ab.
    »Darf ich Ihnen das abnehmen?«, fragte Gold. Er half Kitty aus dem Mantel und kassierte in einem auch die dunkle Brille, die bislang ihr Gesicht vor neugierigen Blicken geschützt hatte. »Diese Verkleidung ist hier unnötig. Sie sind bei einem Freund.«
    »Gold, weshalb haben Sie mich hergebeten?«, fragte Kitty.
    »Gemach, gemach, liebe Freundin«, bremste der Fernsehmann. »Möchten Sie sich nicht erst ein wenig frisch machen? Das Bad ist gleich hier.«
    Die Tür zum angrenzenden Schlafzimmer stand einen Spalt offen. In den zerknüllten Laken des großen Bettes räkelte sich ein blutjunges Mädchen. Die Hände steckten zwischen ihren Beinen und Kitty konnte sich lebhaft vorstellen, was sie da anstellten.
    Kitty schüttelte den Kopf. »Es ist wohl besser, wenn ich wieder gehe«, sagte sie.
    »Lassen sie sich durch Iris nicht stören. Sie ist nur eins meiner kleinen Hobbys«, sagte Gold. »Darf ich Ihnen vielleicht etwas anbieten?«
    Wieder ein Kopfschütteln. Kitty war nicht gewillt dem Mann auf den Leim zu gehen.
     
    Golds Domizil war so, wie Kitty es sich vorgestellt hatte. Die Einrichtung war kostspielig, opulent und megakitschig. Das große Zimmer nannte sich Salon und schwelgte in Bordeaux. Es war vollgestopft mit freizügigen Darstellungen junger weiblicher Körper, gertenschlank mit schmalen Becken und spitzen Brüstchen. Diese Nymphchen, Lolitas, oder wie immer man sie nennen wollte, brachten anscheinend Golds Altmännerblut in Wallung. Die schweren Brokatvorhänge waren aufgezogen und durch die bis zum Fußboden reichenden Fenster ergoss sich die Sonne Manhattans.
    »Wie Sie wollen. Machen Sie es sich bequem«, sagte Gold und wies auf die Sitzgruppe vor der Fensterflucht.
    Die beiden voluminösen Zweisitzer hätten jedem Bordell Ehre gemacht, dunkelrot und plüschig mit goldenen Fransen. Dazwischen ein kleiner Tisch, der von den gewaltigen Sitzmöbeln förmlich erdrückt wurde.
    Kitty ließ sich widerstrebend in die barocken Polster fallen. Gold nahm gegenüber Platz. Hinter den Brillengläsern blinzelten seine unter den hängenden Lidern fast verschwindenden Äuglein. Sekunden verstrichen. Sekunden, in denen Kittys Beklemmung den Siedepunkt erreichte. Gold faltete die Hände über dem gewaltigen Bauch, auf seinem feisten Gesicht machte sich ein breites Grinsen breit, als hätte er in der Lotterie gewonnen.
    »Das ist schon das zweite Mal, dass ich Sie ohne Höschen erwische!«
    Golds dahin geworfene Bemerkung traf Kitty wie ein Keulenschlag. Natürlich, der Portier war wahrscheinlich längst mit ihrem Slip auf dem Klo und stellte wer weiß was damit an. Aber woher sollte Gold das wissen? Kitty spürte, wie sie sich trotz des dicken Make-ups verfärbte. Der kurze Rock war ein Stück weit nach oben gerutscht und ihre gespreizten Schenkel boten Benny Gold die Perspektive eines Frauenarztes.
    »Liebe Kitty, mit dieser reizenden Gewohnheit machen Sie einem alten Mann eine große Freude!«
     »Benny, spielen Sie keine Spielchen mit mir!« Kittys Gesicht wurde noch eine Nuance dunkler. Nach einer unendlich langen Schrecksekunde klappten ihre Schenkel endlich zu und sie schwor sich in Zukunft mehr darauf zu achten, dass ihre Knie näher beieinanderblieben.
    »Nur keine falsche Scham.« Golds Grinsen hielt sich hartnäckig. »Es gibt zwischen Ihren Beinen nichts, was nicht die halbe Stadt kennen würde.«
    Gold schob die Morgenausgaben einiger Revolverblätter über den Couchtisch. Die Schlagzeilen reichten erwartungsgemäß von niederträchtig bis erniedrigend. Bei den Fotostrecken vermisste Kitty schmerzhaft die schwarzen Balken. In Großaufnahmen konnte sie sich dabei beobachten, wie sie McCormickys

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