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Feuer der Leidenschaft

Feuer der Leidenschaft

Titel: Feuer der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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sie hübsche, wohlgeformte Beine habe, und|
    so, wie Kenneth diese jetzt anstarrte, mußte er wohl der ‘
    gleichen Meinung sein,
    »Ihr müßt mich nicht beschützen, mein lieber Korsar. Ich weiß, was ich tue.« Sie rollte ihre Strümpfe herun-1 ter, drückte sie zu einem Ball zusammen und warf sie j dann mit leichter Hand in die Richtung, wo Kenneth stand -
    wobei sie auf diese maskuline Aufbauschung zielte, die sich jetzt deutlich an seiner Bundhose abzeichnete. »Und wenn das so ist, dann nennt mir nur einen einzigen guten Grund, warum wir das unterlassen sollen, was wir beide doch so offenkundig tun möchten.«
    Reflexartig fing er die Strümpfe auf und preßte dann das dünne Gewebe so fest zusammen, daß die Sehnen an seinen Händen deutlich hervortraten. Sie sah in seinen Augen, wie der Korsar mit dem Gentleman kämpfte. Ja, er begehrte sie, aber sein verdammtes Ehrgefühl ) drohte wieder einmal den Sieg davonzutragen.
    Unfähig, diesen Gedanken zu ertragen, stand sie vom Stuhl auf und bewegte sich auf ihn zu, die Hände zu einer fast flehenden Geste erhoben. »Bitte, Kenneth«, sagte sie mit dunkler, bewegter Stimme. »Ich verlange so sehr nach Euch.«
    Sie liebkoste sein Gesicht, und sein Widerstand zerbrach wie Marmor unter einem Hammerschlag. Er legte seine Hände über ihre und hielt sie an seinen Wangen fest. Sie war sich der Kraft seiner Finger überdeutlich bewußt und der verführerischen maskulinen Rauheit seiner Bartstoppeln an ihren Handflächen.
    »Gott helfe mir«, sagte er, heftig atmend, »Lilith, du gewinnst.«
    Er zog nun ihre Hände zusammen und hielt sie an seine Brust. Sie spürte nun das wilde Klopfen seines Herzens, als er seinen Mund auf ihren hinuntersenkte.
    Sie fühlte sich unendlich erleichtert, daß es nun kein Zurück mehr für ihn geben würde. Sie wußte, daß sie nun beide in dem erbarmungslosen Strudel des Feuerstroms gefangen waren und von dessen reißender Flut fortgetragen würden, bis sie irgendwo zerschellten.
    Es war der Kuß eines Piraten. Meisterlich. Verzehrend.
    Sie lehnte sich in ihn hinein, ihre Arme um seine Hüften legend, während seine Hände zu ihrem Gesäß gingen. Es war, als würden seine Finger das dünne Gewebe ihres Unterrocks verbrennen, als er sie heftig an sich zog. Ihre Lenden preßten sich nun mit einer süßen Verheißung aufeinander, und sie spürte das Verlangen wie einen heißen Springquell in sich hochschießen.
    Als er den Kuß beendete, sog sie protestierend die Luft ein, bis seine Lippen ihr Ohrläppchen berührten und ihren Widerspruch in einen entzückten Seufzer verwandelten.
    Ihr Kopf fiel zurück, und sie schwankte in seinen Armen, als würde sie jeden Moment den Boden unter den Füßen verlieren.
    »Lilith«, murmelte er, »mit den Haaren und der Seele aus Feuer.« Er legte nun eine Spur von Küssen von ihrem Kinn bis zu dem zarten Fleisch ihrer Kehle, seinen Mund fest auf ihren jagenden Puls legend.
    Blindlings schob sie nun die Hände in sein Hemd, danach hungernd, sein nacktes Fleisch zu spüren. Sein Hals und seine Schultern schienen aus einem dichten Geflecht von Muskeln zu bestehen. Sie gab einen ungeduldigen Laut von sich, als das Hemd sich nicht weiter öffnen ließ. Mit den Händen an seinen Rippen hinuntergleitend, zog sie es aus seinem Hosenbund.
    Sie hatte gerade die straffe Wärme seines Torsos mit den Fingerspitzen berührt, als sein Mund sich über ihre Brust legte. Mit der Zunge daran leckend, um das dünne Gewebe des Unterrocks zu durchfeuchten, umkrei-ste er dann mit der Zungenspitze ihre Brustwarze, ehe er sacht mit den Zähnen daran knabberte. Sie erstarrte, förmlich gelähmt von einer Erregung, die wie eine Stichflamme ihren Körper durchzuckte.
    Die Lähmung löste sich nun in einem Fieber auf, das nach Befreiung verlangte. Sie packte mit beiden Händen die zwei oben auseinanderklaffenden Hälften seines Hemds und zerrte heftig daran, so daß das Leinen mit einem berstenden Laut bis zum Saum hinunter zerriß. Seine Arme dann von dem zerstörten Gewebe befreiend, sagte sie voller Genugtuung: »Das habe ich schon von dem Moment an tun wollen, wo ich Euch zum erstenmal sah, mein teurer Korsar.«
    Sein nackter Oberkörper war eine Augenweide. Er erschauerte, als sie die harten Flächen seiner Muskeln mit beiden Händen zu kneten begann, den Knochen unter dem Fleisch nachspürte, über die dunklen glatten Haare hintastete und dann an dem sich verjüngenden Torso hinglitt, um dann seine Hüften und seine schmale

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