Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)
und mit einer verlangenden Neugier, als sei es das erste Mal. Sie schmeckten das weiche, warme und feuchte Fleisch des anderen und dies steigerte ihre Lust, was reflexartig ihre Zungen zusammenbrachte, die sich nun mit wilden Liebkosungen zu übertreffen suchten.
Till fuhr mit seinen Fingernägeln locker über Jonis Rücken, was für diesen ein wohliges Prickeln hervorrief.
"Ich liebe dich, Schatz", keuchte Till in den heißen Atem seines Freundes.
"Ich dich noch viel mehr", antworte Joni und küsste Till auf die Stirn, bevor er sich wieder aufrichtete.
"Geh´n wir heut Abend zum Strand, den Sonnenuntergang anschauen?", fragte Till ganz plötzlich, "Bitte! Ich weiß, das ist kitschig, aber ich mag das soooo gerne."
"Klar. Warum nicht? Mit dir ist mir nichts zu kitschig."
"Oh fein", freute sich Till, "Aber du musst einen Pullover mitnehmen, hörst du? Das wird abends rasch kühler, gerade hier am Meer."
"Ach was? Das ist für mich als Hamburger ja völlig neu. Außerdem bin ich hart im Nehmen."
"Ich mag es zwar, wenn du hart bist, aber krank musst du ja nicht unbedingt werden."
"Ja ja", antwortete Joni etwas forsch, aber in Wirklichkeit fand er es sehr niedlich, wenn Till sich so um ihn sorgte.
"Du weißt hoffentlich, was ´ja ja´ bedeutet, du Ferkel", sagte Till und rollte mit den Augen.
"Äh … oh, das habe ich nicht gemeint – aber hättest du was dagegen?"
"Neee – aber nur, wenn du brav deinen Pullover mitnimmst."
"Ja, Mami", antwortete Joni lachend, "Aber du musst auch etwas Warmes mitnehmen – gerade jetzt, wo du so nackig bist."
Joni streichelte mit dem Zeigefinger über Tills Schamhaare bzw. über das, was von ihnen noch übrig war.
"Das hast du schön hinbekommen", lobte Till, "So was will ich jetzt immer haben. Du kannst dir schon mal ein paar andere Figuren ausdenken, die du da machen kannst."
"Wenn die Haare bis zum Bauchnabel reichen würden, ließe sich mehr anfangen."
"Oh, da musst du warten, bis Vollmond ist", sagte Till.
"Und wenn ich mich mal vertue?", fragte Joni, "Ich habe ja keine Möglichkeit, vorher zu üben."
"Also mit versauter Frisur will ich keinen Sex haben – das ist schon mal klar", antwortete Till.
"Oh, da habe ich mir ja etwas aufgeladen", stöhnte Joni, "Vielleicht sollten wir uns ein paar Katzen anschaffen, die könnte ich dann als Versuchstiere…"
"Joooni. Du bist ein Tierquäler", schimpfte Till.
"Ja, du hast mich entlarvt", sagte Joni, "Und manchmal habe ich sogar Sex mit Babylöwen."
Till musste lachen.
"Du bist ja pervers."
Till hob seinen Kopf und streichelte nun selbst über seinen Schambereich.
"Das sieht einfach nur geil aus", schwärmte er, "Ich kann gar nicht abwarten, das Sascha zu zeigen."
"Hä? Wie jetzt?", fragte Joni irritiert.
Till sah ihn groß an und hielt sich die Hand vor den Mund.
"Oh Mist", antwortete er schließlich, "Das sollte ja eine Überraschung werden. Also Sascha kommt morgen für ein paar Tage her."
"Echt?", fragte Joni nun sichtlich erfreut, "Das ist ja geil."
"Er hat heute Abend eine Premiere am Theater und dann ein paar Tage frei", erklärte Till, "Der Ärmste hatte in letzter Zeit wohl ziemlichen Stress gehabt – eben wegen dieser Premiere."
"Oh, dann wollen wir ihn mal wieder aufrichten … äh … ihn sich erholen lassen", meinte Joni, "Ich glaube, es gibt für ihn keinen besseren Ort zum Entspannen."
"Glaub ich auch. Ich habe ja gestern noch mit ihm telefoniert, heimlich. Er freut sich auch total."
"Das wird genial. Ich kann es kaum erwarten", juchzte Joni und schloss ein wenig die Augen.
Wenige Sekunden merkte er, wie Till ihm leicht in die Brust kniff.
"Aua!", beschwerte er sich.
"Ja, aua! Sag mal, denkst du, ich merk das nicht?", fragte Till und guckte böse.
Joni hatte keine Ahnung, was Till wollte, aber ein erneuter Kniff zeigte ihm, dass Till es ernst meinte.
"Till! Sag mal, spinnst du?"
"Das könnte ich eher dich fragen!", antwortete Till.
"Was denn", Joni schaute Till von oben bis unten fragend an.
"Dachtest du, ich merk das nicht?", kam es erneut von Till.
"Waaaaaas denn?"
"Na, kaum hatte ich Sascha erwähnt, ist bei dir etwas wieder mächtig hart geworden. Und du hast gleich viel fester in mich gestoßen. Und dann ha s t du auch noch die Augen geschlossen – du hast dir wohl vorgestellt, dass du mit Sascha…"
"TILL!", unterbrach ihn Joni.
"Wie soll ich das denn sonst deuten? Wir haben Sex miteinander und du denkst an jemand anderen."
"Quatsch", sagte Joni, der aber nun selbst
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