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Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Titel: Feuer frei und Spaß dabei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Colbe
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wenn das alles echt ist, was ich da gerade vor mir sehe."
    "Ach Joni. Das heißt doch nicht Playgirl, weil da Girls drin sind, sondern weil es FÜR Girls ist. Im Playboy sind doch auch keine Jungs abgedruckt."
    "Ja, klar. Sorry, mein Gehirn bekommt gerade etwas wenig Sauerstoff, weil das Blut woanders gebraucht wird", entschuldigte sich Joni, "Aber soll das dann heißen, dass die da Nacktfotos von dir wollen?"
    "Ja, das wird es wohl heißen. Die Einzelheiten erfahre ich dann erst von Benni … äh … also meinem Manager. Aber wie gesagt, da gab es nur eine erste Anfrage und mein Manager wollte nun nachhaken."
    "Aktfotos?", gab sich Joni nachdenklich, "Aber dann können ja alle Leute…"
    "Das ließe sich wohl nicht verhindern. Es sei denn, ich würde die ganze Auflage aufkaufen, aber dann wäre die Gage gleich futsch. Unter 100.000 Euro mach ich das sowieso nicht."
    "Das ist ´ne Menge Geld", gab sich Joni beeindruckt, "Trotzdem irgendwie komisch sich vorzustellen, dass du dann da so völlig nackt … na ja … das ist doch etwas sehr Intimes…"
    "Ich muss mir doch da keinen runterholen", lachte Till, "Und wie viele Promis haben das nicht schon gemacht."
    "Vielleicht holen sich dann andere dazu einen runter. Ach, mein süßer Till als Wichsvorlage, nee, nee", Joni schüttelte den Kopf, "Und männliche Promis fallen mir gar nicht ein, die sich schon mal ausgezogen haben."
    "Ja, weil da die Nachfrage geringer ist, als bei Frauen. Aber MICH wollen sie nun mal", erwiderte Till trotzig, "Und wer sich an meinen Bildern aufgeilt, kann uns doch egal sein. Ich gehöre nur dir, Schatz. Sag nur, du bist … oder…"
    "Was?", wollte Joni wissen.
    "Eifersüchtig? Ja, mein Joni ist eifersüchtig", sagte Till und grinste breit, "Musste aber nicht."
    "Ach, Eifersucht ist nicht das richtige Wort. Ich will nur nicht, dass du einen Fehler machst. Na und vielleicht bin ich ein wenig konservativ oder prüde", erklärte Joni, "Außerdem drängen sich doch immer Promis mit solchen Aktionen ins Licht, die irgendwie gerade ein wenig abgemeldet sind. Das wirkt manchmal so billig."
    "Die Bilder müssen natürlich voll künstlerisch sein und so, sonst würde ich das nie machen", beruhigte ihn Till, "Vielleicht kann man da ja auch so einiges verdecken, also dass man nun nicht alles … und in Großaufnahme…"
    "Mmh – wenn schon, denn schon. Sonst denken die noch du bist feige oder gar, du hättest etwas zu verstecken."
    "Nee, das hab ich nicht."
    "Du bist ziemlich vorzeigbar."
    "Klar. Du würdest mich bestimmt auch als Wichsvorlage nehmen, stimmt´s?", fragte Till kess.
    "Quatsch. Als ob ich das nötig hätte…", antwortete Joni ebenso kess.
    "Eh – sach ma…", beschwerte sich Till sofort.
    "Nee, Spaß. Natürlich würde ich es mit deinem Bild treiben - und wie. Das Heft wäre nach ein paar Tagen sicher ganz verklebt", sagte Joni augenzwinkernd.
    Till kicherte.
    "Ja, so ist das brav, mein Schatz", war er zufrieden.
    "Aber einige Leute würden bestimmt glauben, dass das irgendwie ein verzweifelter Comeback-Versuch ist. Was ist eigentlich mit der Band?", wollte Joni wissen. Er hatte noch nie wirklich mit Till darüber gesprochen, weil er nicht wusste, ob Till das Thema vielleicht unangenehm war, da dieser es selbst nie erwähnt hatte.
    "Wir machen nur Pause – kreative Pause natürlich", erklärte Till.
    "Und der Plattenvertrag ruht?"
    "Nee, im Moment sind wir ohne Vertrag. Also wir hingen da ja irgendwie an unseren Produzenten dran und nun wollen wir mehr Eigenes probieren. Bei der Plattenfirma waren wir nicht direkt unter Vertrag. Unsere Produzenten hatten mit denen einen Boyübernahmevertrag geschlossen und deshalb…"
    "BOYübernahmevertrag?", fragte Joni verwundert, "Was´n das?"
    Till stutzte kurz.
    "Äh… nee…Quatsch: BANDübernahmevertrag heißt das. Wie komm ich jetzt auf Boy?", er tippte sich an die Stirn, "Bestimmt wegen Playboy."
    "Hatte mich schon gewundert. Klang irgendwie nach Menschenhandel. Obwohl manche euch ja für ´ne Boyband gehalten haben."
    "Ach, die waren alle nur neidisch", sagte Till und winkte lässig mit der Hand ab, "Denen werden wir es noch beweisen – nix mit Boygroup oder Teenieband. Aber das wollen wir nicht überstürzen. Wir spannen erstmal alle aus und treffen uns dann in ein paar Wochen im Studio. Aber wie gesagt: jetzt ist will ich erstmal entspannen."
    Till streckte die Arme nach Joni aus, der sich sofort zu ihm hinunterbeugte. Ihre vertrauten Lippen berührten sich zart, aber leidenschaftlich

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