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Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)

Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)

Titel: Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kera Jung
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verteidigt. Jede Frau, die sich Dr. Sebastian dem Bären auf drei Meter nähert, wird mit einem blitzenden Funkeln bedacht ...
    Resigniert seufzt Andrew auf. Die Schlacht um diesen arglosen Yeti wäre damit wohl verloren.
    Nach einer Weile erscheinen Stephen und Sarah, die Josie und Andrew zu einem nächsten Glas Champagner überreden. Er nippt nur noch an seinem, denn ihm ist der desaströse Samstagabend eingefallen. Josie allerdings akzeptiert den Alkoholnachschub mit wachsender Begeisterung. Seine erhobenen Brauen meidet sie gekonnt und stößt mit Julia auf deren geglückte Show an ...
    Ein weiteres Champagnerglas für sie später besteigen Josie und Andrew den Wagen, um nach Hause zu fahren. Vorher entlässt er die beiden Bodyguards, wobei Demetri zum Abschied nur knapp nickt, Sebastian sein Grinsen aber offenbar wiedergefunden hat, während Claudia hinter ihm steht und strahlt.
    Als sich das Fahrzeug in Bewegung setzt, befindet Andrew sich, ohne es zu ahnen, auf dem direkten Weg in seinen persönlichen Himmel. Um danach in den siebten Kreis der Hölle abzustürzen ...

Small Impact
    S ie residiert auf seinem Schoß und betrachtet Andrew. Funkelnde Augen, geröteter Teint, leicht geöffnete Lippen.
    Verdammt! Er schluckt.
    ›Ruhig bleiben, Norton! Entspann dich!‹
    Er ist total relaxt , als sie langsam ihren Mund auf seinen senkt. Nur ein Hauch, kaum spürbar – und dennoch mit der Wucht einer Nuklearwaffe. Das Gleiche wiederholt sie auf seinen Wangen, seiner Nasenspitze, der Stirn ...
    ›Bleib ruhig!‹
    Ihre Finger stehlen sich in sein Haar, und kurz darauf gibt sie sich nicht mehr mit kleinen Küssen zufrieden, jetzt gleiten ihre Lippen über sein Gesicht ...
    Inzwischen ist Andrew erstarrt.
    Doch offenbar ist das nicht alles, was Josie in diesem Moment zu tun beabsichtigt. Als sie meint, sich genügend mit den bereits vertrauten Gefilden beschäftigt zu haben, widmet sie sich seinen Ohren und dem Hals ...
    ›Küss mich, Josie!‹
    Das tut sie nicht … sondern liebkost ihn, während sich Andrews Fäuste auf ihrem Rücken ballen ...
    ›Verdammt!‹
    Sie ist so in ihre Tätigkeit vertieft, dass ihr völlig entgeht, als Johnson die Wagentür öffnet. Auch er bemerkt es zunächst nicht; erst das dumpfe Räuspern seines Fahrers reißt ihn aus seiner geistigen Umnachtung. Josie nicht – die küsst weiter.
    »Josie ...«
    Keine Antwort, stattdessen bahnen sich weiche Lippen weiterhin ihren grauenvoll/schönen Weg.
    Für einen winzigen Moment schließt er die Lider, bevor er zu sprechen bereit ist. »Wir müssen aussteigen. Wir sind zu Hause ...«
    Verwirrt schaut sie auf, zu ihm, zu Johnson und wieder zu Andrew zurück. Desorientiert ...
    Er runzelt die Stirn. Was ist mit ihr? Normalerweise müsste sie bleich wie ein Laken oder rot wie eine Tomate werden. Schließlich sitzt sie auf seinem Schoß und verteilt heiße Küsse, während der Chauffeur dabei zusieht. Aber das lässt sie völlig unbeeindruckt. Und so löst Andrew seufzend seine Fäuste und steigt mit ihr aus.
    Dass er sie trägt, scheint die kleine Verführerin gleichfalls nicht zu stören. Ihre Finger bleiben in seinem Haar, die Lippen auf seinem Gesicht, und langsam beginnt er sich zu fragen, wie er sich aus dieser Falle befreien soll. Ist ihr denn nicht klar, wie wahnsinnig sie ihn macht?
    Dieser Gedanke bringt ihn auf einen Verdacht: Sie rächt sich an ihm! Das ist es! Das kann es nur sein! Er hat sie den ganzen Tag mit seichten Liebkosungen traktiert, ohne ihr mehr zu gönnen, und jetzt ist die Zeit der Rache gekommen.
    Okay.
    Ihrer Herausforderung hat er eine Menge entgegenzusetzen, und soweit ihm bekannt ist, wurde kein Fair Play gefordert.
    Bedächtig setzt er sich mit ihr auf die Couch und lässt das Licht ausgeschaltet. Dann nimmt er ihr Gesicht zwischen seine Hände, zwingt ihren Kopf zurück und mustert sie: funkelnde grüne Iriden ...
    Oh, verdammt! »Josie atme!«
    Der versonnene Blick bleibt ungetrübt, als sie gehorcht, und Andrew, der nicht nachvollziehen kann, wie ihm geschieht, streichelt die unendlich langen Locken, küsst die samtene Stirn, die zarten Schläfen, die unvorstellbar süße Nasenspitze und lauscht ihrem hektischen Atem. Quälend langsam streifen seine Lippen über ihre weiche Haut, küssen, lecken sogar ...
    Ihre Finger verlassen sein Haar, er spürt ihre warme Berührung durch sein Hemd ... und lehnt sich genießend nach hinten.
    Oh nein, sie spielt ganz gewiss nicht fair. Wieder betrachtet er sie, wenngleich es

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