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Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)

Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)

Titel: Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kera Jung
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ihm unsagbar schwerfällt. Zu groß ist die Verlockung, zu überwältigend ihre Bereitschaft … »Atme, Baby!«
    Sie atmet.
    Gemächlich befreit er sie aus ihrer Kostümjacke und wirft den Stoff schließlich achtlos beiseite. Er hat Glück, das Top darunter ist ärmellos. Dafür wird er bezahlen, das ist amtlich: mit Schmerzen und Verzweiflung. Aber im Moment ist es ihm egal ... Dieses Game wird er gewinnen. Definitiv. Das ist es doch, oder? Nur ein Spiel ...
    Mit kleinen Zärtlichkeiten verwöhnt er die Haut ihres Armes, wofür er mit verzückten Seufzern belohnt wird. ... Tödlich langsam bewegen sich ihre Hände an seinem Körper hinauf zu den Schultern und auf den Rücken, während ihre Lippen an seinem Hals entlangwandern ...
    Oh, verdammter Scheiß!
    Bereit, alles zu tun, um keinen Laut von sich zu geben, beißt er die Zähne zusammen, aber dann erreicht sie sein Kinn und wenig später fühlt er die warme, seidige Feuchtigkeit ihrer Zunge ...
    Scheiße! Josie, du Biest!
    Er umfasst ihren Unterkiefer und zwingt ihr Gesicht zu sich, bis ihre Nasenspitzen sich berühren.
    »Atme, Josie«, wispert er rau.
    Sogar diesen Gefallen tut sie ihm mit einem sanften, fast versonnenen Lächeln, wobei ihre Lippen im Schein des Mondes glänzen, der durch die großen Fenster den Raum flutet. Andrew schluckt benommen. Mondschein ist unfair! Visuelle Effekte im Allgemeinen!
    Verdammt, er will sie!
    Und dennoch fällt sein nächster Kuss zaghaft und keineswegs fordernd aus, wenngleich es ihm alles abverlangt. Denn sofort umarmt sie ihn erneut, drängt sich an ihn und stöhnt leise auf.
    Oh, diese kleine Hexe, na warte!
    Doch als er sie rücklings auf die Couch bettet, lässt sie ihn nicht los und er landet auf ihr ...
    Verdammt, was hat sie vor? Beinahe könnte er auf die Idee kommen sie wolle ihn endlich fertigmachen. Und obwohl er es niemals zugeben würde, ist es grausame Realität: Sie befindet sich auf dem besten Weg, ihr Ziel zu erreichen. Diese Folter kann er nicht mehr lange durchhalten, bald wird Andrew derjenige sein, der Stopp brüllt. Aber noch nicht ...
    Forschend mustert er sie, während er sich bis zu ihrem Knie vortastet. Sie hält seiner visuellen Herausforderung stand, befeuchtet sogar mit der Zunge ihre Unterlippe ...
    Scheiße!
    Ihr Rock ist eng und endet knapp über dem Gelenk, was ihn nicht aufhält. Als er ihn hochschiebt, fällt ihre Antwort eindeutig aus. Mit geschlossenen Lidern legt sie den Kopf in den Nacken und beißt sich auf die Unterlippe ...
    Oberscheiße!
    Den Blick nach wie vor auf ihr wandert seine Hand erneut an ihr hinab und ohne es zuvor zu überdenken, hebt er ihr Bein über seine Hüfte – was ihr ein leises Aufkeuchen entlockt ...
    ›Verdammt, Josie! Gib auf! Bitte. Gib einfach auf!‹
    Sie denkt nicht daran. Ihre Arme lösen sich von seinem Hals und kurz darauf spürt er wieder ihre Finger auf seiner Brust ...
    Oh nein ...
    ... sie finden die Knöpfe ...
    Nein!
    ... öffnen sie unter dem Kragen beginnend, vorbei an dem Scheißwürger, und keine zwanzig Sekunden später berühren sie nackte Haut ...
    »NEIN!«
    Er hört das Entsetzen in seiner Stimme, doch es ärgert ihn nur am Rande. Dem wird er nämlich nicht standhalten können, das steht außer Zweifel. Er richtet sich mit ihr auf, und als sie ihn fragend mustert, schüttelt er den Kopf. »Hör auf, Josie. Bitte tu das nicht!«
    »Warum nicht?«
    Warum?
    ›Weil ich stark sein muss. Und Spiel hin oder her: Ich kann dir nicht widerstehen! Wir dürfen das nicht tun, denn du würdest sterben und ich gleich mit. Deshalb müssen wir vernünftig sein! Vernünftig! Verstehst du das?‹
    »Bitte ...«
    Was? Längst ist er erstarrt. ›Nein, nein, nein, Josie! Hör auf damit! Verdammt! Du gehst zu weit!‹
    »Andrew, bitte ...«
    Stöhnend schließt er die Augen. »Hör auf, du weißt nicht, was du tust!« Dann schaut er sie düster an. »Bitte, Josie. Lass es!«
    Aber ihr Blick gibt das Flehen nicht auf, ebenso wenig wie ihr Mund. »Bitte, Andrew, bitte ...«, haucht sie.
    Seine Fäuste ballen sich und erneut kneift er die Lider zusammen – vergebens: Die Tränen haben sich längst durchgesetzt. Denn es ist so hoffnungslos. Flehend sitzt sie auf ihm und gibt er ihr nach, wird er sie töten. Gleichzeitig ist seine Weigerung für ihn wie der eigene Tod. So nah vor dem Ziel, in Gedanken sieht er schon, was er mit ihr alles anstellen würde ... Und er darf nicht. »Bitte Josie, hör auf! Bitte!«
    Er hört sie schlucken und ihre Hände

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