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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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unangenehme Geruch brennender Baumwolle schlug mir entgegen. Ich bewegte vorsichtig meine Arme und tatsächlich war kaum Kraftaufwand nötig die schwelenden Fesseln zu zerreißen. Erst jetzt fühlte ich wie schwach ich war. Als mich die Fesseln nicht mehr hielten knickten meine Beine unter mir weg. ich stöhnte schmerzhaft auf. Alles tat mir weh, jeder Atemzug schmerzte und es lag nicht nur an der sengenden Hitze. Ich hörte in mich hinein. Wie üblich wusste ich nicht was zuvor geschehen war, aber ich musste ziemlich heftig zusammengeschlagen worden sein. Bevor ich den Gedanken zu Ende denken konnte fühlte ich etwas weitaus bedrohlicheres. Der Dämon musste mir schon sehr nah sein. Erschrocken kämpfte ich mich auf die Knie hoch und zwinkerte in die Flammen.
    Da sah ich das Wesen. Es war in seinem Element beinahe unsichtbar, da es selbst aus Flammen bestand. Ich fühlte seine feurige Hitze und wusste sofort, dass es mich verbrennen würde, anders als die normalen Flammen, die mir nichts anhaben konnten. Mühsam erhob ich mich auf die Beine und konzentrierte mich auf meine Gabe. Sofort fühlte ich die Kraft. Meine Energie war aufgewühlt und drängte sich mir förmlich auf. Erst jetzt nahm ich wieder den unheimlichen Gesang wahr, der meine Kräfte so in Unruhe versetzte. Ich fühlte, wie sie sich aufbäumten und beinahe selbständig versuchten das Saugen des Dämons aufzuhalten. Ich gab mich dem Willen meiner Macht hin, entschlossen mich diesmal nicht von dem Dämon besiegen zu lassen. Tatsächlich nahm die Energie mein gedachtes Angebot an. In einem einzigen wilden Aufbäumen überflutete mich eine Welle purer Kraft. Mein geschwächter Körper schien sich in einer lohenden Lichtsäule aufzulösen, ich schrie den Schmerz heraus, der plötzlich jede Faser meines Selbst überflutete. Als sei ich selbst pure Energie flog ich auf den Dämon zu und umhüllte ihn mit meiner kühlen Helligkeit. Ich fühlte seine Flammen die versuchten meinen Griff zu sprengen. Doch ich war viel mächtiger. Mit Leichtigkeit kühlte ich seinen glühenden Körper ab. Siegessicher ballte ich alle meine Energie zusammen um den Dämon mit einer letzten Anstrengung in seine Dimension zurück zu schleudern, doch da geschah etwas. Beinahe unmerklich zuerst verlor ich die Energie, doch plötzlich drehte sich das Kräfte Verhältnis. Wo mein kühlendes Licht gerade noch die sengenden Flammen zurückgedrängt hatte, war plötzlich ich es der sich angstvoll vor der Hitze in Sicherheit bringen musste.
    Kaum hatte es begonnen ging der Prozess immer schneller und schneller vor sich. Die saugende Kraft die meine Energie kurz hatte in Schach halten können kam nun mit unwahrscheinlicher Macht zurück. Innerhalb von wenigen Sekunden fand ich mich zurückgedrängt in meinem schwachen Körper wieder. Meine Kraft war fort, aufgesaugt von dem Dämon der sich nun in beinahe doppelter Größe vor mir aufbaute und dessen bloße Anwesenheit meine Haut verbrannte. Ich schrie nun in blinder Angst. Ich würde sterben, war vollkommen hilflos. Im letzten Moment, schon schwanden mir die Sinne, klammerte ich mich an den Gedanken im Bett zu liegen. Es war alles nur ein Traum. Tatsächlich wurden die brennenden Schmerzen zurückgedrängt. Doch es war unendlich anstrengend den sterbenden Körper zu verlassen, der mein eigener war. Das Gefühl des Schwebens wurde durch ein unangenehmes Fallen ersetzt, dass mich langsam in eine undurchdringliche Schwärzte trieb.
    Wieder schwamm ich in der gefühllosen, körperlosen Welt zwischen wachen und träumen. Auf der Suche nach einem Ausweg.
    Ich wusste nicht, wie lange ich durch die absolute Schwärze fiel und fiel, denn Zeit hatte hier keine Bedeutung.
    Irgendwann fühlte ich, wie das Fallen ein Ende nahm. Die Dunkelheit wich zurück. Langsam, sehr langsam wurde ich wieder zu einem Lebewesen aus Fleisch und Blut, mehr als nur ein einsam treibender Geist im Nirgendwo.
     
     

Dienstag, 06. Mai
    Das Erwachen war anders. Es viel mir schwer die Schleier vor meinen Augen zu vertreiben, ich fühlte Blut auf meiner Zunge und die Niedergeschlagenheit des Versagens verfolgte mich. Mein Herz Schlug diesmal nicht wie verrückt, dafür überrollte mich eine Woge der Verzweiflung, die mich lautlos aufschreien ließ. Wenn nicht einmal die Instinkte meiner seltsamen Machte mich retten konnten, dann war alles verloren und ich würde unweigerlich sterben, oder gar zu einem alles vernichtenden Feuerwesen werden. Ich weinte in mein Kissen, bis endlich

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