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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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stand aber auf und gab mein bestes. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. ich schafft es diesmal meine Niedergeschlagenheit zu ignorieren und fand endlich wieder die Kontrolle über meine Energie. Das Schwerste war es, Helmut zu beeinflussen. Ich drang vorsichtig in seinen Geist ein, hörte seine Gedanken als wären es meine und versuchte sie zu verändern. Tatsächlich klappte es. Als ich meine Augen öffnete stand er auf einem Bein, wie eine perfekte Ballerina. Auch er öffnete seine Augen, fand das Gleichgewicht und klopfte mir auf die Schulter. Beim nächsten Versuch würde er sich wehren. Gerade wollten wir anfangen, als Vera uns unterbrach. Das Mittagessen sei fertig.
    Diesmal war ich hungrig. Zu Veras entzücken aß ich sogar eine kleine zweite Portion. Nachdem Essen konnte ich einen wehmütigen Gedanken an die Universität nicht zurückhalten. Helmut bestand darauf, sofort weiter zu machen und ich beugte mich, obwohl ich mich nach dem Essen unendlich matt und schläfrig fühlte. Ich sah Helmut konzentriert in die Augen und tauchte in die Welt hinter seiner Stirn ein. Die Gedanken flossen an mir vorüber und in dem menschlichen Gewirr dauerte es einen Moment, bis ich einen Angelpunkt gefunden hatte. Sanft wie zuvor versuchte ich ihn dazu zu bringen aufzustehen. Doch er wehrte sich, wie angekündigt. Sein Wille war hart und irgendetwas in mir schreckt davor zurück ihn brechen zu wollen. Minutenlang versuchte ich ihn zu übertölpeln, aber ich fühlte die Anstrengung deutlich, die es mich kostete, all seine Gedanken zu ignorieren. Wie eine gläserne Wand stand sein Wille zwischen mir und der Kontrolle. Wollte ich siegen, musste ich ihn brechen, aber das erschien mir so grausam, dass ich schließlich erschöpft losließ und in meinen eigenen Gedanken Zuflucht sucht. Das Blut rauschte in meinen Ohren, mein Herz schlug sehr schnell. Ich öffnete die Augen und vertrieb die bunten Ringe, die die Erschöpfung in meinem Gesichtsfeld erscheinen ließ. Helmut atmete ebenfalls schnell und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    „ Du hast es nicht getan“, stellte er mit matter Stimme fest.
    „ Du hättest meinen Willen brechen müssen, Lex. Nur dafür war diese Übung gedacht. Warum hast du es nicht getan?“
    Es wäre einfach gewesen, ihn zu belügen und so zu tun als hätte ich es nicht gekonnt, aber ich tat es nicht.
    „ Es war mir zu grausam, deinen Willen zu brechen, ich wusste einfach nicht, ob ich dir das antun könnte.“
    Helmut schüttelte den Kopf. Wir saßen uns schweigend gegenüber und schließlich stand er auf.
    „ Ich möchte in mein Büro fahren, ein paar Dinge nachlesen.“
    Sofort tauchten seine verwunschenen Bücher vor mir auf. Vielleicht sollte auch ich noch ein paar der Bücher in mir aufnehmen. Er holte seine Jacke und ich sprang auf, schlüpfte in meine und wartete, bis er sich seine Schuhe angezogen hatte.
    „ Willst du mitgehen?“
    Etwas in seiner Stimme ließ mich aufhorchen. Er wollte nicht, dass ich diese Bücher las. Nun, das war zwar mein erster Gedanke gewesen, aber nun war es nicht mehr meine Absicht. Obwohl ich neugierig war und immer noch auf einen geheimen Spruch hoffte, der den Dämon einfach in seine Welt zurückwerfen würde hatte ich mich entschlossen noch ein bisschen Normalität zu genießen. Selbst wenn ich dort nicht gerne gesehen war.
    „ Ja, ich möchte an der Uni vorbei und wenigstens ein bisschen arbeiten.“
    „ Warum willst du dir das antun? Sie werden dich sicher nicht freundlich empfangen, vielleicht schmeißen sie dich gleich raus.“
    Ich wusste, dass er recht hatte, aber es schien mir einfach richtiger wenigstens zu versuchen mein Versprechen Holger gegenüber zu halten. Helmut ließ mir meinen Willen.
    An Helmuts Parkplatz trennten sich unsere Wege. Es war schon spät und ich nahm an, dass niemand mehr im Institut sein würde, so dass ich Holger wohl einen Zettel an die Tür hängen musste. Bedrückt ging ich über den Campus. Es wurde schon langsam dunkel und ein merkwürdiges Gefühl der Bedrohung stieg in mir auf. Ich blieb stehen und drehte mich einmal um meine Achse. Es war nichts zu sehen. Wahrscheinlich spielten mir meine überreizten Nerven einen Streich. Ich ging weiter zum Institut. Schon von weitem sah ich ein Licht brennen. Professor Reimer war noch da. Unentschlossen blieb ich stehen. Auf Peter wollte ich nur ungern treffen. Ich überlegte doch umzukehren. Schließlich nahm ich aber meinen Mut zusammen, verstärkte meine Verbindung zur

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