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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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trocken auf. Genau das hatte ich gewusst ehe er es sagte.
    „ Natürlich, ich bin Harry Potter und Sie Professor Dumbledore.“
    Winkler lachte nicht, sondern ließ mir Zeit mich wieder zu beruhigen. Ich sah zur Uhr, wie lange würde es dauern, bis die netten Menschen mit den weißen Kitteln meine Wirklichkeit wieder kitten konnten? Es gab sicherlich ein Psychopharmakon, das Winkler verschwinden lassen würde.
    „ Welche Erklärung hatten Sie sich denn erhofft?“
    Ich schüttelte ratlos den Kopf. Diese auf jeden Fall nicht.
    Wir saßen den ganzen Vormittag beisammen. Keine Ärzte waren aufgetaucht und niemand hatte mich in einem weißen Kittel in ein Krankenhaus gebracht. Das bedauerte ich nicht, doch über die Beruhigung der Drogen hätte ich mich gefreut. Meist redete Winkler, versuchte meinen Realitätssinn endgültig auszulöschen. Er erzählte mir endlich von meinem Vater, doch ich wollte es nicht mehr hören. Er, Winkler, war ebenfalls ein Magier, aber er verfügte über viel weniger Macht als mein Vater oder ich. Er erzählte mir von Abenteuern, die sie gemeinsam erlebt hatten. Sie überstiegen alles, was ich mir als Kind vorgestellt hatte und enthielten doch Elemente aus denen auch meine Geschichten bestanden hatten. Als hätte ich Teile davon gekannt.
    Er sprach von anderen Zauberern, die ihre Fähigkeiten einsetzten um Böses zu tun und Dämonen herbei zurufen, wie wir in der Nacht einen gesehen hatten. Dämon erschien mir ein passendes Wort für das Etwas der vergangenen Nacht. Wie selbstverständlich sprach er weiter und durch seine Hartnäckigkeit zerbrach er allmählich all meine Gegenwehr. Ich fühlte, dass er alles glaubte, was er mir erzählte und es war schwer ihm nicht zu glauben, aber die Geschichte war einfach zu fantastisch. Inzwischen war ich so verwirrt, dass ich ihm einfach nur noch zuhörte. Die Dämonen waren böse, berichtete er. Es gab sie in allen erdenklichen Formen und wann immer ein Mensch einen herauf beschwor musste ein Magier ihn zurückdrängen in sein eigenes Reich.
    Hier hatte Winkler gestockt und mir erzählt, dass er und auch mein Vater niemals herausgefunden hatten, was oder wo ihre Welt war. Winkler glaubte an eine Art paralleles Universum, doch auch eine andere Zeit hielt er als Quelle der Dämonen für möglich. Ich hörte gebannt zu und glaubte ihm kein Wort. Erst als er die Paralleluniversen ansprach dachte ich an meine Fantasien, die mir schon oft scheinbar parallele Universen gezeigt hatten. Das Ganze war einfach zu verrückt. Ich konnte es nicht glauben. Ich war in einer Welt aufgewachsen, in der Naturgesetze galten, die für Magie keinen Platz ließen. Ich hatte mich zwar immer unfreiwillig am Rande der Realität bewegt, aber ich hatte diese Erlebnisse schon immer für eine Lüge gehalten. Etwas, das meine Fantasie erfinden und heraufbeschwören konnte, das aber nur in meiner persönlichen Realität einen Platz hatte und für alle anderen Menschen nicht existent war. Magie konnte meine Fantasien auch erklären, aber die Bedeutung ließ mich den Gedanken sofort verdrängen. Ich konzentrierte mich wieder auf Winklers surreale Worte.
    Magier, wie ich einer war, erzählte er gerade, dienten als Portale zwischen den Welten. Nur Magier konnten eine Verbindung herstellen oder verschließen. Mein Vater, erzählte er mir, war im Kampf gegen einen solchen Dämon gefallen. Er hatte sich opfern müssen um genug Energie aufzubringen um das Tor zu schließen und so einen Dämon am betreten unserer Welt zu hindern.
    Er sprach es nicht aus, doch ich konnte aus den nicht gesagten Worten heraushören, dass er hoffte, ich würde wie mein Vater den Kampf gegen diese Wesen und die Menschen, die sie herbei riefen aufnehmen. Ich hatte selbstverständlich sofort beschlossen nichts dergleichen zu tun. Ich hatte genug Probleme. Ein Held zu sein war das Letzte was ich wollte, noch dazu in dieser abstrusen Realität, die Winkler als Wahrheit verkaufte. Das sagte ich Winkler, als er mich auffordernd anblickte, nachdem er geendet hatte. Enttäuscht sah er mich an. Ich hatte den Mann liebgewonnen und dieser enttäuschte Blick ließ mich betreten zu Boden blicken. „Aber verstehen Sie denn nicht, Alexander? Der Dämon hat versucht Sie umzubringen. Jemand hat Ihr Talent erkannt und will Sie nun aus dem Weg räumen, ehe Sie ihm oder ihr gefährlich werden können.“
    Seine Worte entbehrten nicht einer gewissen Logik, das musste ich zugeben, doch ich war noch nicht bereit Winklers Geschichte

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