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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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Kollegin waren sichtlich erschüttert. Sie hatten bereits einen Krankenwagen gerufen. Mir hatten sie geholfen wieder hoch zukommen und von der Leiche des Tieres Abstand zu gewinnen. Ich saß nun auf dem Boden und betrachtete den toten Hund. Es war ein wirklich riesiges Tier. Ich hatte großes Glück gehabt, diesen Angriff zu überleben. Die Polizistin entfernte mein Hemd von der heftig blutenden Bisswunde an meinem Arm während ihr Kollege den Besitzer des Hundes verhörte. Er war beinahe so erschrocken wie ich. Er schwor Stein und Bein, dass der Zaun am Morgen noch vollkommen in Ordnung gewesen war.
    Das konnte ich natürlich nur bestätigen. Der Polizist blickte uns beide zweifelnd an. Der Zaun sei auf einem sehr großen Stück durchgerostet. Fassungslos starrte ich den Mann an. Der Hundehalter ließ nicht locker zu beschwören, dass sein Hund ein ganz braves Tier sei und noch nie einen Menschen angefallen hatte. Ich hatte in ihm sofort den Mann erkannt, der das Tier brutal schlug, doch es war nur eine Vision gewesen. Ich konnte den Polizisten schlecht davon erzählen. Außerdem war ich gar nicht in der Lage mehr zu tun, als vor mich hinzustarren und den schmerzenden Arm zu halten.
    In diesem Moment kam der Krankenwagen um die Ecke gefahren. Der Sanitäter half mir vorsichtig auf die Trage und begutachtete meinen Arm, der noch immer höllische Schmerzflammen durch meinen Körper jagte. Zu meinem Erstaunen fand er noch weitere kleine Verletzungen an meinem ganzen Körper. Der Hund hatte mich übler zugerichtet als ich es erwartet hatte. In der Hitze des Kampfes hatte ich all die kleinen Kratzer und Prellungen nicht bemerkt. Der Sanitäter wusste offenkundig nicht, was passiert war, denn er sagte scherzhaft, ich müsse ja mit einem wahren Monstrum von Hund gekämpft haben. Ich nickte wortlos in Richtung des toten Tiers. Als der Blick des Sanitäters meinem folgte wich alle Farbe aus seinem Gesicht.
    „ Großer Gott!“, sagte er.
    Er beeilte sich den Polizisten mitzuteilen, in welches Krankenhaus sie mich bringen würden.
    „ Ich gebe Ihnen noch schnell ein Schmerzmittel, Herr Falkner, dann fahren wir los.“
    Ich stand noch immer unter Schock und blickte den Sanitäter nur leer an als er mich mit sanfter Gewalt auf die Liege drückte und eine Spritze ansetzte.
    Im Krankenhaus wurde ich sorgfältig behandelt und nachdem der Schock abgeklungen war fühlte ich mich schnell wieder besser. Ich war so voller Tatendrang, es war mir unmöglich im Krankenhaus zu bleiben. Der Arzt versuchte darauf zu bestehen, dass ich noch eine Weile bliebe, doch ich weigerte mich. Er bestand aber darauf, mich nicht alleine gehen zu lassen. Ich überlegte meine Tante anzurufen, beschloss dann aber ihr den Schreck zu ersparen und rief stattdessen Helmut an. Er war erschrocken, als ich ihm erklärte, dass er mich im Krankenhaus abholen sollte. Er stellte mir einen Haufen Fragen, doch ich legte einfach auf. Vielleicht war ich doch nicht richtig zurechnungsfähig, dachte ich, den Hörer noch in der Hand. Der Arzt gab mir ein Rezept für Schmerzmittel und einen Termin für den nächsten Tag. Ich war überzeugt, dass beides vollkommen überflüssig war. Ich fühlte mich blendend.
    Er erklärte mir, dass der Sanitäter mich sofort gegen Tollwut geimpft hatte und dass ich mich heute auf jeden Fall schonen müsste. Die kleinen Platzwunden an meinem Hinterkopf hatten bereits auf der Fahrt ins Krankenhaus aufgehört zu bluten. Der Arzt erklärte mir, dass sie nicht gefährlich waren, wohl aber die Gehirnerschütterung, die ich vielleicht davongetragen hatte. Alle kleineren Kratzer waren mit Pflastern bedeckt und sorgfältig desinfiziert worden. Ich hörte dem Arzt nicht mehr zu. Es ging mir gut, was redete er da nur für einen Quatsch? Eine Krankschreibung wollte ich nicht, aber der Arzt drückte sie mir trotzdem in die Hand.
    Eine halbe Stunde später war Helmut eingetroffen und der Arzt nahm ihn beiseite. Als Helmut kurze Zeit später das Zimmer wieder betrat sah er noch besorgter aus als zuvor, versuchte aber nicht, mich davon abzuhalten das Krankenhaus zu verlassen. Im Gesicht des Arztes sah ich deutlich, dass er sich von Helmut Hilfe in dieser Richtung erwartet hatte. Triumphierend grinste ich ihn zum Abschied an. Von den Schmerzmitteln fühlte ich mich angenehm beschwingt und besser als noch am Morgen.
    „ Ich habe meinen ersten Arbeitstag, fahr mich bitte ans Institut.“
    Helmut lachte schallend.
    „ Das kommt überhaupt nicht in Frage,

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