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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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sah mich auffordernd an und sprach dann weiter.
    „ Wissen Sie, ich habe etwas ganz ähnliches schon einmal gesehen.“
    Er betrachtete mich lauernd und nach dem zufriedenen Ausdruck um seinen Mund hatte ich mich irgendwie verraten.
    „ Sie wissen was ich meine, nicht wahr?“
    Ich schüttelte den Kopf.
    „ Einer von Von Wellerswerdes Jüngern hatte sich zu uns geflüchtet. Er war mein Zeuge und ihm ist etwas ganz ähnliches passiert.“
    Wieder machte er eine Pause. Obwohl ich wusste was kommen würde zuckte ich merklich zusammen.
    „ Nicht einmal zehn Stunden später war der Mann tot.“
    Die baumelnde Leiche tauchte wieder vor meinem inneren Auge auf. Ich musste den Brechreiz herunter schlucken.
    „ Das scheint Sie nicht besonders zu überraschen.“
    Er stellte das fest ohne aufzufahren oder laut zu werden.
    „ Es tut mir leid, dass der Mann sterben musste. Aber Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Ich werde nicht sterben.“
    Altenhof schüttelte den Kopf: „Denken Sie Von Wellerswerde verschont Sie, wenn Sie nicht aussagen? Da täuschen Sie sich.“
    Ich spürte, dass dies Altenhofs letzter Versuch war mich zum Reden zu bringen.
    „ Ich kann Ihnen leider nicht helfen. Ich weiß rein gar nichts über Von Wellerswerde. Tut mir leid.“
    Altenhof seufzte. „Dann kann ich Sie leider nicht schützen. Gegen Mittag werden Sie entlassen und wenn Von Wellerswerde Sie erwischt werden wir uns wohl nicht wiedersehen.“
    Er sah mich beinahe bittend an. Aber ich konnte ihm nicht helfen. Zu meiner Überraschung stand Altenhof auf, gab mir die Hand und verabschiedete sich.
    „ Ich kann meine Zeit nicht länger mit Ihnen verschwenden. Wenn Sie es sich anders überlegen können Sie mich jederzeit anrufen.“
    Er deutete auf das Telefon neben meinem Bett und gab mir eine Visitenkarte.
    „ Dann kann ich gehen?“
    „ Nein. Kovic wird herkommen und Sie entlassen. Bis dahin stehen Sie unter unserem Schutz.“
    Ich gab ihm die Hand und sah ihm beinahe traurig nach. Ich hatte das Gefühl von ihm aufgegeben zu werden.
     
     

    Es war schon drei Uhr. Ich beschloss trotzdem Helmut anzurufen. Nachdem ich die Nummer gewählt hatte passierte leider gar nichts. Das Telefon war nicht angeschlossen. Enttäuscht legte ich auf und setzte mich wieder auf das Bett. Ich wusste, dass ich nicht so schnell wieder einschlafen konnte.
    Ich lag im Bett. Verschiedene Menschen zogen an mir vorüber. Ich war nicht mehr richtig wach, aber auch nicht eingeschlafen. Irgendwann hörte ich, wie die Türe aufging. Ich setzte mich auf und verscheuchte die geisterhaften Erinnerungen des Raumes. Der Arzt hatte mich noch nicht eines Blickes gewürdigt, sondern las eine Akte.
    Schließlich lächelte er kalt und geschäftsmäßig.
    „ Hallo Herr Falkner, wie geht es uns denn heute?“
    Ich glaubte nicht was ich hörte. Ich zog eine Augenbraue hoch.
    „ Nun, mir geht es gut.“, der Arzt nickte. Das betonte MIR hatte er nicht einmal wahrgenommen.
    „ Dann zeigen Sie mir doch mal Ihren Arm.“
    Ich tat wie geheißen. Der Arzt ließ eine Schwester, die ich noch gar nicht bemerkt hatte, den Verband lösen. Er betrachtet den Arm und gab dann die Anweisung wieder zu verbinden.
    „ Wir haben auch Ihr Blutbild untersucht. Es scheint soweit alles in Ordnung zu sein.“
    Er maß mich dabei mit einem strafenden Blick.
    „ Drogen oder Alkohol konnten wir nicht nachweisen.“
    Ohne ein Abschiedswort verließ der Arzt den Raum. Die Schwester machte sich wortlos daran den Arm zu verbinden. „Ist der immer so unfreundlich?“ Sie lachte schüchtern und nickte. „Man gewöhnt sich daran.“ Ich dachte das Gespräch wäre damit beendet, aber die Schwester war doch neugieriger als erwartet. „Warum sitzt denn der Beamte vor Ihrer Tür? Haben Sie was angestellt?“
    „ Alles falsche Annahmen. Ich kann heute wieder gehen.“ Sie lächelte mich noch einmal an, wurde rot und verließ beinahe fluchtartig den Raum. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
    Das Frühstück kam gleich darauf. In dem Bewusstsein den Polizeigewahrsam endlich hinter mir zu haben schmeckte mir sogar das Krankenhausessen. Zufrieden saß ich auf dem Bett und sah fern.
    Gegen zwölf erschien Kovic in meinem Zimmer.
    „ Ich hoffe es geht Ihnen besser?“
    „ Viel besser, danke der Nachfrage.“
    Im Gegensatz zu seinem Chef war Kovic nicht unfreundlich und erschien auch nicht enttäuscht.
    „ Ich soll Sie noch einmal fragen, ob Sie nicht doch aussagen wollen?“
    Nach seiner Tonlage zu

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