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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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her als noch am Morgen. Mit meinen magischen Kräften erkundete ich vorsichtig den Raum. Ich fühlte, dass Altenhof der einzige war außer mir. Es war ein kleiner Raum und ich war mir sicher direkt vor der Tür noch eine Person wahrzunehmen. Vielleicht eine Wache.
    Schließlich öffnete ich doch die Augen. Ich lag auf der Seite und sah die Dunkelheit durch ein Fenster. Es war also noch immer Nacht. Es war kein Vorhang vorgezogen und auch kein Rollladen herunter gelassen. Ich war zwar wach gewesen, als man mich herein gebracht hatte, aber erst jetzt sah ich, dass ich in einem sehr hoch gelegenen Geschoß war. Durch das Fenster konnte ich die fernen Lichter von Häusern weit unter mir erkennen. Altenhof sah ebenfalls zum Fenster heraus.
    Ich fühlte einen beißenden Durst. Wenn ich nicht sofort etwas zu trinken bekam würde mir der Hals zusammenkleben. Ich richtete mich auf und suchte den Nachttisch. Altenhof eilte zu mir und reichte mir einen Plastikbecher mit Wasser, den ich sofort gierig leerte. Altenhof nahm mir den Becher ab und füllte ihn erneut. Ich schüttelte den Kopf. Als nächstes musste ich mir die Toilette ansehen. Altenhof schien klar zu sein was ich wollte, denn er half mir auf und führte mich in ein kleines Räumchen ohne Fenster. Er machte Anstalten mit mir hinein zugehen.
    „ Danke, das schaffe ich gerade noch allein.“
    Ich machte mich los. Einen Moment befürchtete ich tatsächlich, dass Altenhof mir zuschauen wollte, aber er blieb stehen.
    Ich fühlte mich immer noch müde, aber viel besser als zuvor. Beim Händewaschen warf ich versehentlich einen Blick in den Spiegel. Ich sah müde aus, aber viel besser als ich mich fühlte. Ob Altenhof die Tür einschlagen würde, wenn ich eine Dusche nahm?
    Ich beschloss ihm lieber bescheid zu sagen. Ich schloss auf, steckte meinen Kopf heraus und sagte Altenhof bescheid. Er bestand darauf, dass ich nicht abschloss. Ich fügte mich und genoss die heiße Dusche. Ich ließ mir Zeit und wusch mich ausgiebig. Die Seife des Krankenhauses war merkwürdig geruchsneutral, aber das störte mich nicht. Ich hatte den Verband um meinen Arm entfernt. Wann immer er mit Seifenwasser in Berührung kam brannte die Wunde, aber der Schmerz war erträglich.
    Als ich sauber war durchsuchte ich die Wandschränke und fand tatsächlich etwas Verbandsmaterial. Vorsichtig versuchte ich mich selbst zu verbinden, scheiterte aber kläglich. Also zog ich mich an und klingelte nach der Nachtschwester. Als sie kam konnte ich einen Blick auf einen uniformierten Polizisten werfen, der vor der Tür postiert war.
    Die Schwester verband mich schnell und professionell und kündigte an, dass sich am nächsten Tag ein Arzt die Wunde ansehen sollte. Sie verschwand wieder ohne ein weiteres Wort mit mir oder Altenhof gewechselt zu haben.
    Altenhof musterte mich kühl und setzte sich auf das Bett meinem gegenüber.
    „ Also, was war los?“
    Er klang nun nicht mehr besorgt, sondern nur noch interessiert.
    „ Was meinen Sie?“
    Ich wollte meine Antwort hinauszögern, denn ich hatte keine. Wütend wedelte Altenhof mit der Hand in meine Richtung.
    „ Sie haben geschrien, sind umgefallen!“
    „ Ich habe keine Ahnung. Was haben denn die Ärzte gesagt?“
    Ich versuchte so arglos wie möglich zu klingen, aber das war mir wohl nicht gelungen. Altenhof wirkte noch wütender.
    „ Was glauben Sie eigentlich wer Sie sind? Ich verbringe diese Nacht nicht zum Spaß hier. Ich versuchen Ihnen zu helfen, also ich finde Sie sind es mir langsam schuldig einiges zu erklären.“
    Er war aufgebracht, aber nicht außer sich.
    „ Ich habe Sie nicht gebeten mich fest zu halten. Ich bin unschuldig.“
    Er wischte meine Aussage beiseite.
    „ Die Ärzte können sich nicht erklären, was passiert ist. Haben Sie Drogen genommen?“ „Wann denn? Sie haben mich doch durchsucht und beobachtet.“
    Altenhof hatte dem wohl nichts entgegenzusetzen.
    „ Sagen Sie mir bitte einfach ganz genau was im Verhörraum mit Ihnen passiert ist.“, er klang entnervt. Ich konnte ihm aber nicht die Wahrheit sagen.
    „ Sie haben mich verhört, ich war ziemlich am Ende und dann muss ich umgefallen sein. Vielleicht der Kreislauf.“
    Ich hatte natürlich meinen Ausflug in die andere Welt weggelassen und auch die Schmerzen nicht erwähnt. Er zog eine Augenbraue hoch.
    „ Dann werde ich Ihnen jetzt erzählen, wie es für mich aussah. Sie haben angefangen zu schreien, offensichtlich vor Schmerzen. Dann sind Sie vom Stuhl gefallen.“
    Er

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