Feuergipfel
bekommen. Als sie ihr Gewicht in seinem Schoß verlagerte, streifte ihre Hüfte über seinen Unterleib. Hunter sog zischend die Luft ein.
»Du hast Schmerzen«, sagte sie hastig. »Gibt es irgend etwas, was ich für dich tun kann?«
»Führ mich nicht in Versuchung«, murmelte er kaum hörbar.
Aber Elyssa hatte ihn gehört.
»Dich in Versuchung führen?« fragte sie schnell. »Wie?«
Hunter schloß die Augen und versuchte nicht daran zu denken, auf wie viele köstliche Arten ihn ein Mädchen mit Elyssas Leidenschaft verführen ...
... und ihn dann bis hinunter zu den Fußspitzen befriedigen könnte.
Ein gequältes Stöhnen stieg aus Hunters Kehle auf. Es kostete ihn seine gesamten Reserven, nicht dem Hunger nachzugeben, der durch seinen Körper pulsierte. Seinen Schwur hatte er verwirklicht. Er hatte Elyssa atemberaubende Lust bereitet, um sie auf die einzig mögliche Art für das zu entschädigen, was er ihr beim ersten Mal angetan hatte.
»Hunter?« flüsterte Elyssa ängstlich.
Er konnte nicht antworten. Denn er war völlig beherrscht von dem erregenden Bild der offen vor ihm liegenden Geliebten, mit weit gespreizten Schenkeln und wild erschauernd unter dem ihr bereiteten Sinnestaumel.
Elyssa bedeckte Hunters Gesicht mit hastigen kleinen Küssen und flüsterte seinen Namen. Ihre Arme schlangen sich um seine Brust, als sie sich innig an ihn schmiegte und ihn zu trösten versuchte.
Die Decke rutschte unbemerkt auf ihre Hüften herab.
Hunter zuckte zusammen unter diesen erneuten Höllenqualen. Er hob die Arme, um Elyssa wegzuschieben. Dann fühlte er ihre nackten Brüste auf seiner Haut. Ohne es zu wollen rieb er ihre Brustspitzen zwischen seinen Fingern. Feste kleine Knospen erhoben sich unter seiner Berührung.
Zu seiner Überraschung durchfuhr es Elyssa heftig. Er hatte nicht erwartet, daß sie es genießen würde, schon so bald wieder liebkost zu werden, nachdem sie ihre Befriedigung gefunden hatte.
Belinda mochte es nie, nach dem Liebesspiel erneut von ihm gestreichelt zu werden. Nachdem sie verheiratet waren, hatte sie bald das Interesse an Sex verloren, außer um ihn erbarmungslos zu reizen und unter Druck zu setzen, wann immer sie ein neues Kleid oder schönere Vorhänge für ihr Wohnzimmer haben wollte.
Hunter blickte auf Elyssas volle Brüste, die sich in seine Handflächen schmiegten. Selbst im matten Dämmerlicht der Höhle konnte er die samtige, bräunlich-rosa Farbe ihrer Knospen erkennen und den cremigen Kontrast ihrer Haut. Sie sah sehr zart unter seinen großen Händen aus, aber die Schauder, die durch ihren Körper liefen, hatten nichts mit Zerbrechlichkeit zu tun.
»Du fühlst dich so wundervoll an«, flüsterte Hunter dicht an ihrem Haar. »Dich zu berühren genügt schon, um mich regelrecht trunken zu machen.«
»Darf ich ... dich auch anfassen?«
Hunters Hände zögerten. Die Vorstellung, von Elyssas Fingern liebkost zu werden, bewirkte, daß sich sein Körper vor Verlangen versteifte.
»Ich glaube nicht, daß das eine gute Idee wäre«, murmelte er gepreßt.
»Magst du es denn nicht?«
»Liebend gerne würde ich deine Hände überall auf meinem Körper spüren. Zu verdammt gerne.«
Elyssa begriff nun, daß Hunter ihre Liebkosung wollte. In einer Stille, die mit jedem Atemzug angespannter wurde, begann sie, sein Hemd aufzuknöpfen.
»Ich habe mich danach gesehnt, das hier zu tun, seit ich dich damals halbnackt im Garten sah«, gestand Elyssa leise.
»Es ist trotzdem keine gute Idee.«
»Warum nicht?«
»Diesmal wollte ich dich nicht überfallen«, erwiderte er schroff. »Ich wollte dich nur die Freuden deines eigenen Körpers lehren. Um dich für den Schmerz zu entschädigen, den ich dir das erste Mal bereitet habe.«
»Indem du dich selbst kasteist?«
»Wie ich schon sagte, ich werde drüber wegkommen.«
»Laß mich dir helfen.«
»Elyssa ...«
Hunter stockte der Atem in der Kehle. Sein Hemd war offen. Ihr nackter Busen wogte und preßte sich verführerisch an seine Brust, als sie die Zipfel seines Hemdes aus seiner Hose zog.
Mit einem Murmeln der Befriedigung ließ Elyssa ihre Hände über das maskuline Territorium gleiten, das sie gerade entdeckt hatte.
Hunter schaute mit halb gesenkten Lidern zu. Er wußte, er sollte sie zurückstoßen, sollte sie daran hindern, ihn noch mehr zu erregen.
Aber es war zu spät.
Denn selber hatte er auch gerade eine Entdeckung gemacht. Es war ein wildes, ungeahntes Vergnügen, von einer Frau gestreichelt zu werden, deren Augen
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