Feuergipfel
als sie zu Hunter aufblickte, obwohl ihr Herz wie verrückt raste und ihr Mund vollkommen trocken war. Er streichelte ihre Füße, ihre Fesseln und die Rundungen ihrer Waden unter der lose sitzenden Hose.
Die Gefühle, die er in ihr auslöste, waren unbeschreiblich köstlich. Am liebsten hätte sie sich wie eine Katze gedehnt und gewunden.
»Was für verlockende kleine Schreie«, murmelte er rauh. »Sie führen mich stark in Versuchung, diese Männerkleider herunterzuzerren und das hinreißende Weib zu entblößen, das sich darunter versteckt.«
Während Hunter sprach, glitten seine Hände zu dem Taillenbund von Elyssas Hose. Noch bevor sie begriff, was geschah, hatte er sämtliche Knöpfe geöffnet.
Elyssas Augen weiteten sich erschrocken bei dem Gedanken, von Hunter entblößt zu werden. Sie starrte auf die langen, schlanken Hände, die sich gerade damit abmühten, den dicken Stoff der Hose über ihre Hüften zu schieben.
»Aber wir haben uns nicht ...«, begann sie stockend. »Beim ersten Mal war ich nicht ...«
»Nackt?« bot Hunter an.
Sie nickte zögernd.
»Meine Schuld«, sagte er mit gedämpfter Stimme. »Du hättest so nackt wie eine Blüte sein sollen. Und ich hätte auf deinen Körper gehört wie warmer, sanfter Regen.«
Ein heißer Strahl durchzuckte Elyssa.
Hunter unterbrach seinen Versuch, sie weiter zu entkleiden. Obwohl ihm im Augenblick nichts mehr widerstrebte, als die Hände von ihr zu nehmen, tat er genau das.
»Zu schüchtern?« fragte er.
»Ich habe mich eigentlich nie als schüchtern betrachtet«, flüsterte Elyssa. »Aber...«
»Würde das hier helfen?«
Hunter nahm eine dünne Baumwolldecke vom Ende der Bettrolle. Er schüttelte sie aus und bedeckte Elyssa damit.
»Ist es so besser?« wollte er wissen.
Sie klammerte sich an die Decke und nickte.
»Darf ich weitermachen?« fragte er.
Elyssa wandte verlegen den Blick von Hunters brennenden, dunklen Augen ab, zeigte sich aber dennoch einverstanden.
»Sag mir Bescheid, wenn du es dir anders überlegst«, sagte er.
Hunter beugte sich vor und küßte sie sehr langsam und gründlich. Bevor er erneut den Kopf hob, ging Elyssas Atem in kurzen, keuchenden Stößen, als sei sie gerannt.
Die sinnliche Glut ihrer Reaktion wirkte wie eine berauschende Droge auf Hunter. Er sehnte sich nach mehr von ihren verzehrenden Küssen, aber dadurch könnten mit ihm zu rasch die Pferde durchgehen. Ihre Mischung aus Schüchternheit und zügelloser Hingabe erregte ihn derart, wie es nichts je zuvor vermocht hatte.
Statt unter der Decke nach dem Taillenbund von Elyssas Hose zu tasten, begann Hunter, die Schnüre an ihrem Wildlederhemd zu lösen. Nach einigen Augenblicken glitten seine Finger in die Öffnung, die er geschaffen hatte, und er streichelte behutsam eine ihrer warmen, glatten Brüste. Ihre Knospe verhärtete sich augenblicklich unter seiner intimen Berührung.
Hunter biß die Zähne zusammen, um ein hungriges Stöhnen zu unterdrücken, als sein eigener Körper mit einer abrupten Versteifung seines Gliedes darauf reagierte. Er zog seine Finger so langsam von ihren Brüsten zurück, daß es eher eine langsame Liebkosung war als ein Zurückweichen.
»Ich brauche jetzt deine Hilfe«, krächzte er.
»Wie?« flüsterte Elyssa.
»Ich möchte dir das Hemd ausziehen, aber so, wie du dich an die Decke klammerst...«
Hunter wartete.
Elyssa stieß den angehaltenen Atem aus und schob die Decke bis zu ihrem Schoß hinunter, griff nach dem Saum ihres Wildlederhemds und begann, das Hemd über den Kopf zu ziehen.
Hunters lange, starke Finger glitten unter das Leder. Zuerst war er Elyssa behilflich, dann liebkoste er sie einfach, indem er ihre Brüste besitzergreifend in seine Hände nahm und mit den Daumen über ihre Knospen rieb.
Ein kehliger Schrei drang unter dem Wildlederhemd hervor, das sich um Elyssas Kopf verheddert hatte. Sie war sich nicht einmal bewußt, daß sie aufgestöhnt hatte. Nur Hunters Hände spürte sie, die auf ihrer nackten Haut süßeste Freuden von ihrem Brustbein bis zu ihren Schenkeln hinunter erzeugten.
Das Wildlederhemd landete achtlos neben der Bettrolle auf dem Boden. Elyssa merkte nicht, daß sie sich mit dem Hemd auch ihr Unterhemd ausgezogen hatte, bis sie die ungezähmte Hitze von Hunters Mund auf der Stelle fühlte, wo wenige Augenblicke zuvor noch seine Finger gewesen waren.
Stöhnend bog sie den Rücken durch und bäumte sich ihm in selbstvergessener Hingabe entgegen. Ihre Finger vergruben sich in seinem
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