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Feuergipfel

Titel: Feuergipfel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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schlang sie ihm die Arme um den Hals und hob ihm sehnsüchtig ihr Gesicht entgegen, um sich wieder in einem seiner berauschenden Küsse zu verlieren.
    Hunter drehte blitzschnell den Kopf zur Seite und zog Elyssas Arme von seinem Hals.
    »Das reicht jetzt«, blaffte er.
    Elyssa hub an zu sprechen, es kam jedoch kein Wort heraus.
    »Knöpf dein Kleid zu, bevor jemand aus der Schlafbaracke kommt und uns sieht«, befahl Hunter streng.
    Verwirrt, unsicher und völlig aus dem Gleichgewicht gebracht blickte Elyssa Hunter nur schweigend an. In dem silbrigen Mondlicht waren seine Augen so klar und kalt wie ein Winterhimmel.
    »Ich verstehe nicht«, flüsterte sie.
    Mit einer ungeduldigen Verwünschung zog er Elyssas Mieder über ihre Brüste hoch. Als seine Finger dabei über ihre festen Knospen streiften, schnappte er nach Luft.
    »H-Hunter?« Elyssas kehliges Flüstern, ihre seidige Haut und der Anblick ihrer vollen Brüste mit den harten Spitzen verlockte Hunter über alle Maßen, doch diesmal behielt er die Kontrolle über sein Verlangen. Mit hastigen Bewegungen begann er, ihr Kleid zuzuknöpfen.
    »Der Spaß ist vorbei«, sagte er kalt. »Ich habe genug davon, mit einer raffinierten Verführerin neckische Spielchen im Mondschein zu treiben.«
    »Ich bin keine ...«
    »Halt den Mund«, unterbrach Hunter sie barsch. »Ich merke doch, daß es dir gefällt, heiß und erregt zu werden und deine Brüste küssen zu lassen. Kein unschuldiges Mädchen hätte mir solche Freizügigkeiten erlaubt!«
    Die heftige Röte, die Elyssas Wangen übergoß, war selbst im bleichen Mondlicht sichtbar. Schweigend blickte sie auf das Oberteil ihres Kleides. Der Anblick von Hunters langen, schlanken Fingern, die sie wieder in ihr Kleid knöpften, ließ ein seltsames Schwächegefühl in ihr aufsteigen.
    »Ich habe so etwas noch nie getan«, verteidigte Elyssa sich. »Du bist der erste, dem ich diese Dinge gestatte. Das mußt du doch wissen!«
    »Spar dir die Mühe, mir Lügen aufzutischen und mir mit den üblichen Schmeicheleien zu kommen, ich wäre ganz anders als die anderen. Ich bin kein Junge mehr und brauche keine Komplimente, um mich wichtig zu fühlen.«
    Verwirrung, Frustration und aufbrausende Wut verdrängten Elyssas Verlangen. Sie stemmte empört die Hände in die Hüften.
    »Warum willst du mir nicht glauben?« verlangte sie zu wissen.
    »Dämpfe deine Stimme, wenn du keine Darbietung für die gesamte Schlafbaracke veranstalten willst!«
    »Du tust so, als wäre ich diejenige, die mit der ganzen Sache angefangen hat«, flüsterte sie wütend. »Immerhin warst du derjenige! Ich hatte ja keine Ahnung, was du ... was ich ... was wir ... verdammt!«
    »Klar doch«, meinte Hunter unbeeindruckt.
    Er knöpfte den letzten Knopf zu und trat zurück, froh darüber, endlich fertig zu sein. Das Gefühl von Elyssas seidigen Brüsten hatte sich unauslöschlich in seinen Handflächen festgesetzt. Seine Haut brannte bei der Erinnerung an ihre leidenschaftliche Hitze.
    »Ich kann mir vorstellen, daß es für ein Fräulein deines Kalibers überraschend kommt«, zischte Hunter, »aber manche Männer lassen sich nicht durch den weichen Körper eines Mädchens an die Kandare nehmen, ganz gleich, wie erfahren sie im Liebesspiel ist.«
    »Die einzige >Erfahrung<, die ich habe, ist das, was du mir soeben beigebracht hast!«
    »Willst du damit etwa sagen«, erwiderte er anzüglich, »daß bei meiner persönlichen Unwiderstehlichkeit schon ein paar Küsse genügen, um dich so stark zu erregen?«
    Abrupt tauchten in Elyssas Gedächtnis die Lektionen auf, die ihre englischen Cousinen ihr erteilt hatten. Die Erinnerung bewirkte, daß ihr Jähzorn augenblicklich abflaute.
    »Ich wäre eine Närrin, wenn ich das zugeben würde, nicht?« flüsterte sie.
    »Ob Närrin oder Lügnerin, keine von beiden wirkt sonderlich anziehend auf einen Mann.«
    »In der Tat? Und warum hast du mich fast verschlungen?«
    Hunters Lippen wurden schmal.
    »Du wolltest mich, Hunter.« Illyssa blickte ostentativ auf die Wölbung im Schritt seiner eng sitzenden Hose. »Und du begehrst mich immer noch.«
    Die Erinnerung daran, wie knapp er davor gewesen war, sich zu vergessen, hob Hunters Stimmung keineswegs.
    »Du bildest dir ein, ich wollte dich?« Er zuckte demonstrativ die Achseln. »Ich wollte eine Frau, basta. Du warst gerade zur Hand, das ist alles.«
    »Ich glaube dir nicht.«
    »Das wäre aber zu deinem Besten.«
    »Wieso soll ich dir glauben? Es ist nicht wahr! Du siehst Penny

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