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Feuergipfel

Titel: Feuergipfel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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der Oberfläche seiner frisch rasierten Haut lagen. Ihr Vergnügen war aus der zärtlichen Berührung ihrer Hände abzulesen, ihrem Gesicht, ihren leuchtenden Augen, die seinen Blick suchten.
    Hunter holte zitternd Luft.
    »Du hast geschrien«, stammelte er.
    »Ich ... bin gestürzt. Der Aufprall... hat mir ... geradewegs ... den Atem verschlagen.«
    »Bist du nirgendwo verletzt?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nur hier.«
    Hunters Blick folgte Elyssas Finger zu einer Stelle direkt oberhalb ihrer Brüste.
    »Hier?« fragte er.
    Er strich behutsam mit dem Handrücken über Elyssas Brustbein.
    Die Art, wie sie keuchend nach Luft schnappte, hatte nichts mit Schmerz und alles mit der Erinnerung an jenen Abend zu tun, als Hunter ihre Brüste mit seinem warmen Mund liebkost hatte.
    »Hunter«, flüsterte sie. »Ich ...«
    Mit einem erstickten Laut senkte Hunter den Kopf und ergriff Besitz von ihren bebenden Lippen in einem Kuß, der ihren Schrecken lindern sollte.
    Und dabei wäre es auch geblieben, wenn Elyssa nicht bei seiner Berührung unmittelbar lustvoll aufgestöhnt hätte und zusammengefahren wäre. Das Gefühl seines harten Körpers an ihrem entlockte ihr erneut ein Stöhnen. Das Adrenalin der Furcht, das eben noch durch ihre Adern pulsiert war, löste im Handumdrehen eine andere Art von Reaktion aus.
    Ein wildes Feuer der Leidenschaft erfaßte Elyssa und jagte ihr Hitzewellen durch den Leib.
    Hunter empfand genau das gleiche, während ihn eine rasende Sehnsucht packte, die ihn all die Gründe vergessen ließ, warum er unter gar keinen Umständen schwach werden durfte.
    Falsches Mädchen.
    Falsche Zeit.
    Falsche Hoffnung.
    Dennoch ließ Hunter sich widerstandslos von Elyssas Armen umfangen und auf sie herunterziehen. Dann paßte er sich ihrem Körper an, bis er zwischen ihren Beinen lag. Jede rasche, harte Bewegung seiner Hüften verriet seine heftige Erregung, und jede Bewegung seiner Zunge war eine unmißverständliche Erklärung seiner Absichten.
    Hunters Hand wanderte ohne zu zögern zwischen Elyssas Schenkeln empor, bis er ihren heißen Schoß in seiner Handfläche hielt. Seine Finger beugten und streckten sich, und sie schnappte keuchend nach Luft, bäumte sich der unerwarteten Liebkosung entgegen.
    Selbst durch die Schichten von Stoff konnte er Elyssas Hitze spüren, eine Hitze, die ihn schockierte und entzückte und vor jähem Verlangen erschaudern ließ. Er fluchte als er nach einem Weg durch ihre Kleider suchte.
    Und während er suchte, liebkoste er sie.
    »Hunter«, flüsterte Elyssa gebrochen. »Oh, Hunter, was machst du nur mit mir?«
    »Wie fühlt es sich an?« fragte er mit heiserer, belegter Stimme.
    »H-Himmlisch!«
    Heiße Erregung schüttelte Hunter, als Begierde ihn wie ein Blitzschlag durchzuckte, eine Lust, die fast an Schmerz grenzte.
    Elyssa wand sich langsam unter seiner Hand, um den sinnlichen Druck seiner Handfläche zwischen ihren Schenkeln zu verstärken.
    »Der reine ... wilde ... Himmel«, murmelte sie.
    Wieder preßte Hunter seine Lippen auf Elyssas und stieß fordernd seine Zunge zwischen ihre Zähne, halb wahnsinnig vor Verlangen nach ihr. Die erstickten Laute der Verzückung, die tief aus ihrer Kehle aufstiegen, peitschten seine Sinne, während er seinen Unterleib stöhnend an ihrem rieb.
    Die Vernunft kehrte in Form von drei kurz aufeinanderfolgenden Gewehrschüssen zurück.
    Mit einer Anstrengung, die ihn seine letzte Kraft kostete und ihn wütend auf sich selbst und auf Elyssa machte, erhob Hunter sich.
    Sehnend streckte sie die Arme nach ihm aus. Er packte ihre Hände und hielt sie fest.
    »Hör auf damit!« zischte er.
    Zuerst begriff Elyssa nicht.
    »Was?« fragte sie benommen.
    »Hör auf, mir nachzulaufen«, sagte Hunter gepreßt.
    »Aber ...«
    »Es sei denn, du willst dich im Heu wälzen«, fügte er grob hinzu, ohne auf Elyssas Versuch zu sprechen einzugehen.
    »Was?«
    »Das hier!« Er führte Elyssas Hand an seinem Körper entlang, bis ihre Fingerspitzen das pralle, heiße Fleisch zwischen seinen Schenkeln berührten, das sie so mühelos erregt hatte.
    Elyssa riß die Augen auf.
    »Wenn du schnell zur Sache kommen willst«, sagte er mit tödlicher Verachtung, »dann bin ich bereit, gewillt und mehr als fähig, deinen Wunsch zu erfüllen. Aber das ist alles, was es sein wird, Frechdachs. Eine rasche Erleichterung, mehr nicht.«
    Hunter stieß Elyssas Hände weg und ging zu Bugle Boy, wo er seine Büchse aus der Sattelscheide zog. Einen Augenblick später feuerte er

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