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Feuermohn

Feuermohn

Titel: Feuermohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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einfach, was ich verlange und vertrau mir.“
    Sie atmete schwer, ihre Beine zitterten. Die letzten drei Worte hatte er mit so viel Gefühl ausgesprochen, dass sie sich nicht entziehen konnte. Der Wunsch, ihm zu gefallen, sich zu fügen, wuchs ins Grenzenlose.
    Ihr gelang es, jeden einzelnen Gedanken zu verbannen, und so hob sie ihre Arme, legte sie lasziv hinter ihren Kopf und setzte grazile, kleine Schritte voreinander, präsentierte sich ihm zum Takt der Musik mit sanftem Hüftschwung. Die kühle Seide des Kleides umschmeichelte ihre Gesäßbacken.
    Sie schritt auf und ab, hielt den Kopf aufrecht, und waren ihre Schritte zu Beginn noch etwas zögerlich, so wurden sie von Schritt zu Schritt mutiger, forscher, entschlossener.
    „Streck deinen Rücken gerade durch.“
    Sie tat, was er verlangte. Ihren Rücken gestreckt, die Brüste vorgeschoben, umfasste sie selbige, ließ ihren Daumen aufreizend über die Brustwarzen tanzen.
    Aarons Blicke hefteten sich auf ihre prallen, weichen Brüste … die Nippel, die hart wie Diamanten abstanden. Gegen seinen Willen musste er sich eingestehen, dass diese Person über sinnliche Reize verfügte, die ihm viel zu sehr unter die Haut gingen.
    Seine Kiefermuskeln mahlten.
    „Hör auf! “ Seine Stimme ließ sie zusammenzucken. „Halt lieber still. Der Anblick ist zu traurig. Glaubst du im Ernst, dass mich das scharf macht?“
    Anna schluchzte leise auf. Der Wunsch, es ihm recht zu machen durchströmte sie wie der notwendige Atem, fachte ihre Lust an. Ihr würde es verdammt noch mal gelingen, diesen Kerl zufriedenzustellen und seinen Anforderungen zu genügen. Koste es, was es wolle.
    Die Aussicht auf dieses Ziel törnte sie an. Erregung pulsierte in ihrem Blut und vereinigte sich in ihrem Schoß. Heißer Lustnektar benetzte ihre Schamlippen. Sie wollte, dass er stolz auf sie war, wollte sie hören … die Worte, die süßen und verlockenden, sie spüren … die Zärtlichkeiten, die sanften und groben, sie empfangen … die Grausamkeiten, die schmerzenden und erregenden.
    Aaron spürte, was in ihr vorging. Er trat auf sie zu, nahm ihr die Augenbinde ab.
    Benommen glitt ihr Blick zu ihm empor. Er trug ein schwarzseidenes Hemd, die oberen Knöpfe waren geöffnet. Der schmiegsame Stoff brachte seine wohlgeformte Brust vorteilhaft zur Geltung. Seine Beine steckten in cremefarbenen Leinenhosen. Wieder spürte Anna die fast magische Wirkung auf ihre Sinne und seine animalische Ausstrahlung.
    Er verschwand aus ihrem Blickfeld und umrundete sie. Strich über ihre Schultern, ließ seinen Atem in ihrem Nacken tanzen und biss drängend in ihre Schulter. Anna stöhnte, ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Er war mit roten Plüschsesseln und einer imposanten Musikanlage ausgestattet. Das rosenholzfarbige Parkett glänzte.
    Aaron trat vor sie. Ihre Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt, jede Faser ihres Körpers empfindlich. Schon die kleinste Berührung, selbst ein Atemhauch, ließ sie erzittern.
    Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel, seine Finger berührten ihre geschwollenen Lippen.
    „Du triefst vor Geilheit. Zieh das Kleid aus.“
    Anna gehorchte. Nackt bis auf Strapse und Stilettos stand sie mit verklärtem Blick, geröteten Wangen und leicht geöffneten Lippen vor ihm.
    „Ich bin gespannt, ob du es jetzt schaffst, mich scharf zu machen.“ Sein Blick unergründlich, den Mund zu einem kühlen Lächeln verzogen, die Hände vor der Brust verschränkt stand er da. Anna hätte sich am liebsten an ihn geschmiegt.
    Diese Sehnsucht nach ihm machte sie fast wahnsinnig. Sie wollte ihm nah sein, ihm gehorchen, seine Leidenschaft, Stärke und seinen Stolz inhalieren – ersehnte es, zu seinen Füßen zu knien, jeden seiner Befehle willig annehmend.
    „Ich wünsche, dass du mir dein Gesäß präsentierst. Auf allen vieren.“
    Anna sank hinab, tat, was er verlangte. Die Luft schien elektrisiert, als sie ihm die Kehrseite zuwandte, zunächst schüchtern, angespannt, verkrampft. Das Warten darauf, ihn endlich in sich zu spüren, wurde zu einer Geduldsprobe, die fast schon körperliche Schmerzen bereitete. Jeder Augenblick war mit der Hoffnung gefüllt, seinen Schwanz tief in sich aufnehmen zu dürfen. Sie würde sich anstrengen ihn zufriedenzustellen, um die ersehnte Belohnung zu verdienen.
    Ihre Arme bebten. Aber nicht nur ihre Arme, auch ihre Knie. Das Zittern schien ihren ganzen Körper erfasst zu haben. Die Tatsache, dass er nun freien Blick auf ihre Körperöffnungen hatte, erregte

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